Von Oliver Dalichow

Winzernews 2020

Ein unwirkliches Jahr geht zu Ende und alle haben ganz eigene Strategien entwickelt, mit dieser Situation, dieser Pandemie umzugehen. Es gibt natürlich aber auch Dinge, die trotz Krise widerkehren. Für unser aller Lieblingsprodukt heißt da: Es wachsen Trauben, es wird geerntet und aus Most wird Wein. Jetzt so kurz vor dem Jahreswechsel möchten wir Ihnen die Eindrücke unserer Winzer über das Jahr 2020 weitergeben. Wie schätzen diese den Jahrgang ein?

Ein Jahr voller Extreme neigt sich dem Ende.

– Clemens Busch

Arbeiten am Weinfeld während der Nacht

Überall war zu lesen, dass 2020 ein recht guter Jahrgang werden würde. Angesichts der Tatsache, dass schon die letzten beiden Jahrgänge so exorbitant gut bewertet wurden, hält man sich mit der Euphorie jedoch deutlich zurück. Aber man liest schon die Vorfreude zwischen den Zeilen oder zum Teil auch ganz unverblümt. Einen schlechten Jahrgang bezüglich Qualität als auch Quantität kann man wohl größtenteils ausschließen...

Hinweis: Dieser Beitrag wird weiter aktualisert...

Deutschland

Kiedrich

Ahr

AHR – FRÜHESTE ERNTE ALLER ZEITEN

»Es war die früheste Ernte aller Zeiten. Bereits Ende September hatten wir alle Trauben geerntet. Das war vor 30 Jahren noch völlig undenkbar. Wir konnten eine kleine Menge von sehr guter Qualität ernten. Durch konsequente Traubenteilung konnten wir eine sehr lockere Beerenstruktur und in Konsequenz eine sehr gut Farbausbeute bei den Rotweinen erzielen.«

(aus dem Bericht des VDP Ahr)

Zu allen Weinen

Baden

BADEN – Gesunde Beeren, frischfruchtige Jungweine

»In den letzten Frostnächten des Jahres gab es kleine Schäden in den nördlichen Bereichen Badens und die verrieselte Blüte reduzierte die Erwartungen an den Ernteertrag. Bereits Anfang August konnte mit der Lese von gesunden Beeren begonnen werden. Wie in den Vorjahren war der Leseverlauf sehr zügig, um die optimalen Lesezeitpunkte der unterschiedlichen Sorten und verschiedenen Parzellen nicht zu verpassen und eine Überreife zu vermeiden. Nach arbeitsintensiven Wochen konnte der erste Winzer die Ernte bereits am 11.09. abschließen, viele Kollegen folgten dann in der Woche darauf, vor allem am Kaiserstuhl oder im Breisgau. Die letzten Trauben konnten in den höher gelegenen Lagen des Schwarzwalds (etwa in der Ortenau) aber auch am Bodensee Anfang Oktober geerntet werden. Die ersten Jungweine zeigen sich noch sehr frisch mit viel Fruchtigkeit und einem hohen Potential.«

(Aus dem Bericht des VDP Baden)

Zu allen Weinen

Ein paar kurze Einschätzungen zum Weinjahr 2020:

Nach einem sehr regenarmen Winter starteten wir mit einem unausgeglichenen Wasserhaushalt in das neue Jahr. In einigen Lagen bangten wir etwas um Frost, wurden letztlich jedoch verschont.

Auch dieses Jahr war der Austrieb bereits sehr früh, die Niederschläge im April und Mai sorgten für ein gleichmäßiges Wachstum der Reben bei vergleichsweise kühleren Temperaturen wie in den Vorjahren. Der nachfolgende Sommer war extrem trocken was letztlich zu Ertragseinbußen von 25–30 % führte.

Die Hauptlese begann am 28.08., die der Sektgrundweine natürlich schon ein paar Tage früher. Die Rotweine überzeugen bereits mit einer sehr konzentrierten Farbe, einem guten Schalen/Fruchtverhältnis und moderatem Alkoholgehalt bei einer schlanken, intensiven Stilistik und griffiger Tanninstruktur.

Zu allen Weinen

Wir sind mit der Lese 2020 sehr zufrieden.

Trotz Corona Jahr und Trockenheit seit März, haben wir sehr schöne Trauben geerntet. Kleinere Menge aber noch gut (20 % unter Vorjahr, 10 % unter langjährigem Schnitt). Wir konnten trotz verkleinerter Lesemannschaft (Corona-Auflagen) alles rechtzeitig mit Frische ernten.
Alles selektive Handlese. Die Trauben waren zwar ohne Fäulnis, aber Essig und unreife Geiztrauben musste man teilweise dennoch aussortieren.
 
Wir haben dieses Jahr einmal mehr erlebt, dass alles, was Wein für uns besonders und interessant macht, viel zusätzliche Arbeit verlangt. Wenn dann noch alle Trauben miteinander und sehr schnell reifen, wird es anstrengend seiner Philosophie treu zu bleiben. Wir sind dementsprechend auch ganz schön platt.

Dieses Jahr haben wir auch sonntags gelesen, was ich eigentlich hasse. Zum Einen kommt man gar nicht mehr zu Ruhe, vor allem fehlt der Tag zum aufräumen, aufarbeiten.

Am Ende überwiegt aber die Freude, dass wir alles für charakterstarke Weine 2020 getan haben. Ich bin dankbar, dass wir das erreicht haben, mit Tatkraft und Glück (und Leuten, die unsere Weine zu kommunizieren wissen).

Zu allen Weinen

Franken

FRANKEN – Qualität gut, ein Drittel der normalen Ernte

»Die Weinernte fiel in Franken dieses Jahr sehr viel geringer aus als in den Jahren zuvor. Schuld war ein massiver Spätfrost Anfang Mai, der insbesondere die Betriebe an der Mainschleife und im Steigerwald hart getroffen hat. Teilweise wurde nur ein Drittel der normalen Ernte eingefahren. Ein trockener aber für die Vegetation wertvoller Sommer ließ dort wo die Trauben den Frost überstanden hatten, wohlschmeckende und gesunde Trauben heranwachsen. Die Qualität hat durch den ergiebigen Regen im August nochmal Fahrt aufgenommen, so dass ab Anfang September die Lese begonnen hat. In Franken erwarten die VDP.Weingüter spannende Weine mit großem Potenzial.«

(Aus dem Bericht des VDP Franken)

Zu allen Weinen

Nach einem fast schneefreien Winter konnte man Ende April die ersten Triebe an den Reben erkennen. Dann kam eine Frostnacht im Mai, die in Franken erheblichen Spätfrostschäden hinterließ. Schon da hatten wir die Hoffnung, dass die aufziehenden Wolken in dieser Nacht unsere Weinberge größtenteils geschützt haben. Der Sommer war wieder relativ trocken und heiß. Aber durch gezieltes Bodenmanagement, keine tiefe Bodenbearbeitung, die Kräuter im Weinberg nicht abmulchen sondern walzen, überstanden unsere Weinberge die Trockenphase ganz gut. Hier zeigt auf jeden Fall auch die biologische Wirtschaftsweise Ihre positive Seite.

Die Weinlese im September wurde in Rekordzeit eingebracht (in 14 Tagen). Es gab fast nur gesunde, wunderbar aromatische Trauben in den Keller. Trotz Frostschaden konnten wir mit 42 hl/ha auf eine ordentliche Menge einbringen. Die Jungweine sind nun, nach 10 Wochen Gärdauer, mit natürlichen Hefen größtenteils durchgegoren. Die Silvaner zeigen sich mit einer wunderbaren Säurestruktur, Vielschichtigkeit und Finesse.

Wir sind begeistert! Der Jahrgang erinnert uns an 2008, welcher bis heute faszinierende Silvaner und Spätburgunder hervorbrachte.

Zu allen Weinen

Wir sind begeistert!

– Rudolf May

Jahrgang 2020

Wer hätte zu Beginn des Jahres gedacht, dass es so anders für uns Menschen werden würde?! Für unsere Weinreben hingegen, war es kein besonderes Jahr! Sie wussten gar nicht, dass wir Menschen mit Ausgangsbeschränkungen, Reise- und Einreiseverboten und Kontaktbeschränkungen klarkommen mussten.

Nach einem milden Winter, begann das Jahr mit einer relativ normalen Witterung. Die Temperaturen im April stiegen dann auf frühsommerliche Werte und führten zu einem Austrieb der Reben Mitte April. Die Temperaturen blieben weiter um die 25° was zu einem schnellen Wachstum der Reben führte. Der wieder einmal wenige Regen machte uns die Entscheidung, Frostrute wegschneiden oder doch noch dran lassen nicht leicht. Zum Glück, hat unser Bauchgefühl sich mal wieder bestätigt und die noch stehenden Frostruten wurden nach der Frostnacht am 12. Mai noch heruntergebunden und sicherte uns eine doch noch zufriedenstellende Ernte 2020. Doch das sollte nicht die einzige Unberechenbarkeit der Natur im Jahr 2020 sein. Wie auch in den letzten Jahren, war der Wassermangel wieder ein zentrales Thema. Und obwohl das Frühjahr und der Sommer gefühlt, nicht so schön und heiß wie die beiden Jahre zuvor gewesen ist, fehlte das Wasser wieder überall. Mit nur 190 mm Niederschlag in den Monaten April – August, litten die Reben wieder unter dem trockenen Frühjahr und Sommer und wir packten im Juli wieder unsere Wassertanks zum Wasser transportieren und unsere Beregnungsrohre aus. Vor allem die hohen Temperaturen von über 30 °C Anfang August waren für die Reben eine Herausforderung.

Die Weinlese startete genau wie im Jahr zuvor am 12. September mit der Frühsorte Bacchus! Und dann ging es wieder turbomäßig weiter, innerhalb von 3 Wochen hatten wir 90 % unserer Weinberge geerntet und im Keller eingelagert! Dann kam die Feuchtigkeit und wir mussten die Tage an denen wir unsere Trauben ernten konnten nach dem Wetter ausrichten.

Wir haben gekämpft dieses Jahr! Mit den Herausforderungen die uns die Natur gestellt hat, haben wir gelernt umzugehen, und konnten mit Erfahrung, Herzblut und Kampfgeist fast jede Herausforderung meistern. Was durch eine Pandemie an zusätzlichen, Aufgabenstellungen und Problemen auf uns Winzer zukam, hat uns allerdings an die Grenzen unserer Leistungsfähigkeit gebracht.

Was unsere Mitarbeiter mit uns zusammen in diesem Jahr geleistet haben, war ein enormer Kraftakt, den wir, wie wir glauben, gut gemeistert haben. ;-)

Was da letztendlich in unserem Weinkeller reift, ist das Ergebnis ein Jahr wie dieses mit allen Herausforderungen zu bewältigen, und am Ende eben nicht am Wein zu merken, wie schwierig das Weinjahr für uns war. Die Jungweine sind von einer schmeichelnden Eleganz geprägt. Die typischen Merkmale der einzelnen Rebsorten konnten wir bis zur Perfektion herausarbeiten. Die Säurestruktur der Weine stimmt auf den Punkt, durch die gute Versorgung der Reben mit Wasser zum notwendigen Zeitpunkt. Wir freuen uns auf Weine, die das Jahr 2020 nicht nur wegen Covid-19 in die Geschichte eingehen lassen, sondern auch wegen unserer Weine die im Jahr 2020 gewachsen sind.

Zu allen Weinen

Mittelrhein

MITTELRHEIN – schönen Aromatik und eingebundenen Säure

»Frische Frucht und optimale Säurewerte prägten die Weinlese am Mittelrhein. Wir konnten gesunde, goldgelbe Trauben lesen und die Moste präsentieren sich mit einer schönen Aromatik und einer wunderbar eingebundenen Säure.«

(Aus dem Bericht des VDP Mittelrhein)

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Mosel Saar Ruwer

MOSEL – Klassische, leichte Rieslingweine mit frischer Säure

»Die Mosel und ihre Nebenflüsse weisen eine große Zahl an Terroirs und spezieller Klima-Nischen auf, sodass die Berichte der Mitglieder oft sehr unterschiedlich ausfallen.

Von fast allen Mitgliedsbetrieben wird allerdings berichtet, dass der Jahrgang 2020 klassische Rieslingweine mit frischer Säure und moderatem Alkoholgehalt gebracht hat. Vielfach wird als Vergleichsjahrgang 2016 genannt, der durch elegante, leichte Weine brillierte, die schon früh einen hohen Trinkgenuss bieten konnten. Insgesamt wird die Traubengesundheit gelobt, die Erträge sind erfreulich hoch.«

(aus dem Bericht des VDP Mosel-Saar-Ruwer)

Zu allen Weinen

Die Ernte 2020 ist abgeschlossen, ein Jahr voller Extreme neigt sich dem Ende zu.

Verschiedene Wetterkapriolen, angefangen mit Spätfrost im Mai, über extreme Trockenheit und Sonnenbrand im Sommer bis hin zu etwas Hagel vor dem Herbst hielten uns in Atem. Auch während der Weinlese erschwerten uns warme Temperaturen mit hoher Luftfeuchtigkeit die Arbeit und erforderten schnelle Lese mit gleichzeitig sorgfältiger Selektion. Am Ende können wir uns dennoch über eine ordentliche Erntemenge mit sehr guten Qualitäten freuen.

Auch für das Team im Weingut ändert sich nun die Arbeit. Neben dem täglichen Kellerrundgang, bei dem die gärenden Weine kontrolliert und begleitet werden, beginnt schon bald der Rebschnitt und die Vorbereitung für Neupflanzungen. Weinbergsanlagen werden überarbeitet und diverse Reparaturarbeiten stehen an. Langweilig wird es also nie im Weingut.

Zu allen Weinen

Wie jedes Jahr kann man einen Jahrgang aus zwei Sichtweisen beurteilen – aus Sich der Weintrinker*innen und aus Sicht der Weinerzeuger*innen. Reinhard Löwenstein vom Weingut Heymann-Löwenstein an der Terassenmosel erzählt nach der ersten Lesewoche: »Angenommen ich würde bei uns Wein kaufen, dann würde ich mich über die Weine aus 2020 freuen, denn die Moste präsentieren sie am Gaumen schon jetzt fantastisch. Aus meiner persönlichen Sicht als Winzer gibt es ein paar Dinge, die mich zum Nachdenken anregen. Zum einen ist das die extreme Trockenheit im dritten Jahr in Folge. Zum anderen brauchen wir in diesem Jahr besonders viele helfende Hände, die die durch beispielsweise Sonnenbrand beschädigte Trauben aufwendig selektionieren. Letzten Endes stimmt uns das Ergebnis aber mehr als glücklich.« (Quelle: VDP)

Zu allen Weinen

Die Kombination aus warmen, sonnigen Tagen und kühlen Nächten zu Beginn des Herbstes Mitte September bot ideale Erntebedingungen für unsere Burgundersorten und die Riesling-Einstiegsqualitäten mit mineralisch-kühlem Charakter.

Anfang Oktober fiel Regen – zur richtigen Zeit und in ausreichender Menge. Aufgrund der kühlen Witterung blieben die Trauben gesund und konnten weiter an Reife hinzugewinnen. Es kam zu einer Aromenveränderung in den Beeren hin zu vollreifer, konzentrierter Gelbfrucht.

Der Jahrgang 2020 präsentiert sich als klassischer Kabinett- und Spätlesejahrgang. Durch unsere sehr strenge und extrem aufwändige Handlese konnten wir auch in diesem Jahr feinste Auslesen sowie edelsüße Spezialitäten selektionieren.

Schonende Verarbeitung gepaart mit einer langsamen Spontanvergärung lassen junge Weine heranreifen, die sich bereits in diesem frühen Stadium der Entwicklung mineralisch animierend sowie finessenreich in der reifen, trotzdem feinen Fruchtaromatik zeigen. Wir erwarten Rieslinge von sehr gutem Reifepotential und langer Lagerfähigkeit.

Zu allen Weinen

Wir erwarten Rieslinge von sehr gutem Reifepotential und langer Lagerfähigkeit.

– Markus Molitor

2020 – Ein Jahrgang wie keiner zuvor
Erntebericht des Weingutes Max Ferd. Richter

Dieses Jahr haken wir am liebsten ganz rasch ab. Die Corona – Pandemie überschattete den gesamten Jahresverlauf und stellte uns vor große Herausforderungen, die wenig mit dem Vegetationsverlauf, aber sehr viel mit der Organisation der täglichen Arbeiten in Weinberg, Keller, Verwaltung und im Marketing zu tun hatten. Bereits im Oktober 2019 hatten uns die WTO genehmigten Strafzölle der amerikanischen Regierung wegen unerlaubter Airbus – Subventionen in unserem stärksten Absatzmarkt hart getroffen. Der weltweite »Shutdown« der Restaurant – und Fachhandelsbetriebe zur Verminderung der Ansteckungsrisiken ab März 2020 war für uns ein zweiter Rückschlag, der uns in April und Mai sehr zu schaffen machte. Nach der Wiederöffnung von Hotels, Restaurants und des Einzelhandels zu Pfingsten änderte sich die Situation schlagartig: Den ganzen Sommer und Herbst über – bis zum erneuten Shutdown Anfang November – hatten wir täglich Besucher aus allen Teilen Deutschlands, die mangels Fernreisen u. a. die Mosel kennen lernen wollten. In dieser Hinsicht brachte die Pandemie für uns eine positive Wendung. Auch der Export entwickelte sich im Sommer entgegen unseren Erwartungen sehr positiv, wenn auch mit dem Schwerpunkt Südostasien.

Beim Weinjahrgang 2020 sprechen wir von einem »neidischen Herbst«. Zum Glück sind wir im Gegensatz zu Kollegen mit unseren Weinbergen von Spätfrösten, Hagelunwettern und stärkerem Schädlings- sowie Pilzbefall verschont geblieben und hatten damit Glück im Unglück. Dass es scheint, keinen Winter mehr zu geben, daran haben wir uns in den letzten Jahren gewöhnt. Ein sehr sonniger und auch feuchter April sorgte für einen zeitigen Austrieb der Reben, auch befördert durch ergiebige Regenfälle zu Beginn des Monats Mai, so dass die folgende sonnige Trockenperiode für einen nahezu problemlosen Vegetationsverlauf sorgte. Die Blüte setzte zeitig um Pfingsten ein und bei hochsommerlichen Temperaturen in Juni und Juli wuchsen die Reben gesund heran. Von Trockenstress blieben unsere Ertragsanlagen weitestgehend verschont, jedoch litten verschiedene Weinberge unter Sonnenbrand. Diese Schäden hielten sich allerdings in Grenzen. Der Entwicklungsvorsprung der Reben betrug drei Wochen gegenüber dem langjährigen Mittel. Die Trauben reiften sehr rasch, obwohl trotz üppigen Sonnenscheins die hohen Temperaturen der beiden vorangegangenen Jahre zum Glück nicht erreicht wurden.

Wir starteten die Traubenlese sehr früh am 13. September und waren froh, bis Ende September die Trauben für unsere klassischen Riesling–Kabinett–Weine geerntet zu haben, ehe unbeständiges Wetter zu Beginn des Monats Oktober die Lese immer wieder unterbrechen ließ. Bei gleichzeitig kühler Witterung blieben die Trauben jedoch weiterhin kerngesund, so dass wir reife und aromatisch reintönige Weine erwarten dürfen. Während wir von einer überraschend guten Menge sprechen können, kletterten die Mostgewichte nur sehr selten in Spät- und Auslesebereiche, obwohl wir in mühevoller Selektionsarbeit auch eine kleine Menge Trockenbeerenauslese aus der Wehlener Sonnenuhr einbrachten. Die Lese endete am 19. Oktober. Die Fruchtsäuren sind reif und liegen in etwa in der Höhe des Jahrgangs 2019. Im Ergebnis glauben wir den Jahrgang 2020 mit dem Spitzenjahrgängen 2004, 2008 und teilweise 2016 vergleichen zu können.

Für unsere Weine des Jahrgangs 2019 haben wir von Vertretern der nationalen und internationalen Weinpresse sehr viel Lob und Anerkennung erfahren. Das bestärkt uns, den eingeschlagenen Weg fortzuführen. Wir wünschen Ihnen in den kommenden Wochen und Monaten vor allen Dingen Gesundheit und ein sorgenfreieres Jahr 2021.

Zu allen Weinen

Einschätzung Jahrgang 2020:

Das Jahr war geprägt von großer Trockenheit, die aber immer einher geht mit sehr gesundem Traubenmaterial. Der perfekte Gesundheitszustand hielt sich bis zum Ende der Ernte. Trockenschäden hatten wir hier keine. Der Ertrag war gut, vergleichbar mit 2018.

Die Mostgewichte lagen ähnlich wie in 2019, vielleicht geringfügig drunter. Die Säuren sehr ähnlich wie in 2019, also höher als in 2018. Erntebeginn war bei Riesling am 24. September, so früh noch nie. In der ersten Oktoberwoche setzte Regen ein, der von den Trauben noch aufgenommen wurde und die Erträge steigen ließ, die Mostgewichte zunächst leider nicht.

Ab dem 15. Oktober wurde es in den guten Lagen dann besser bis richtig gut und in der letzten Woche der Ernte gab es wieder bei trocknem Wetter Mostgewichte bis 93° von immer noch gesunden Beeren. Bis zur Auslese ist also alles da. Und alles aus perfekten Trauben mit NULL Botrytis.

Die Jungweine zeichnen sich aus durch strahlende brillante Eleganz und eine schöne Fruchtigkeit. Es wird ein langlebiger Jahrgang, da die jungen Weine mit geringsten Mengen an schwefliger Säure auskommen.

Der 2020er wird nicht zu den großen Jahrgängen gehören, ist aber ein sehr guter, der einerseits tolle Trinkweine für den frühen Konsum bringt, anderseits wie oben gesagt auch in vielen Jahren noch frisch sein wird und Spaß bringt. Ich würde ihn vergleichen mit 2016 oder 2012.

Zu allen Weinen

Ich denke der Jahrgang wird an der Mosel auch nicht homogen ausfallen, vergleichbar mit dem Jahrgang 2019 an der Mosel. Die große Frage war, ob man im August/September ausreichend Wasser bekommen hat. Insbesondere der Juli war wieder viel zu trocken und zu heiß. Hier in Wolf hatten wir sehr gute Niederschlagsereignisse im August. Allerdings auch mit einem heftigen Gewitter am 16. August, das und zwar wertvolle 35 Liter Wasser brachte, aber leider teilweise auch Hagel. Eine Parzelle im oberen Teil der Goldgrube wurde vom Hagel so stark getroffen, dass sich die Stöcke bis zur Ernte nicht mehr erholt haben. Zum Glück war das nur sehr lokal und der Rest der Weinberge hatte sich sehr gut gemacht. Da wir vom 21. August bis zum 23. September nochmal eine trockene Phase hatten, gab es auch keine Fäulnisproblem durch den Hagel.

Die Lese fand bei uns zwischen dem 21. September und dem 14. Oktober statt und war wettermäßig sehr durchwachsen. Es war nicht wirklich eine schöne Lese, da es wetterbedingt immer wieder Unterbrechungen gab, weil wir nicht lesen, wenn es Regnet oder die Trauben nass sind. Der Selektions-Aufwand war nicht klein. Es mussten Sonnenbrand-Trauben und auch einzelne hagelgeschädigten Beeren entfernt werden. In unseren mager stehenden Weinbergen mit Dauerbegrünung haben die Trauben das unbeständige Wetter sehr gut weggesteckt. Es gab zum Glück nur wenig Botrytis, die allerdings komplett entfernt werden musste. Die Niederschläge haben kein Eintrocknen der Botrytis ermöglicht und deshalb war diese alles andere als Edelfäule. Im Jahrgang 2020 haben wir deshalb keine Auslesen oder höhere Prädikate erzeugt.

Insgesamt würde ich das Ergebnis auch als überdurchschnittlich gut einschätzen. Die Erntemenge lag im Betriebsschnitt bei 40 hl/ha und das ist ziemlich genau unsere Idealvorstellung. Wir haben viele gesunde, reife Trauben im Bereich zwischen 84 und 88 Oechsle geerntet. Optimal für tolle süße Kabinette und auch Spätlesen. Auch die Säurewerte sind ziemlich optimal für diesen Weinstil. Es dürfte auch großartige trockene Weine mit verhältnismäßig geringen Alkoholwerten geben. Die Prädikate ab der Auslese aufwärts fehlen jedoch komplett. Aber wir sind weit mehr als nur zufrieden mit der Ernte 2020!

Zu allen Weinen

Nahe

NAHE – Edelsüße Weine in homöopatischen Dosen

»Die Weinlese begann an der Nahe Mitte September mit den Burgunder-Rebsorten, die allesamt bei bester Gesundheit und Reife geerntet werden konnten.
Anfang Oktober folgte dann die Riesling-Lese mit perfekt gesunden, goldgelben Trauben, die sehr aromatisch und geschmacklich harmonisch sind. Edelsüße Weine wird es aus 2020 an der Nahe nur im homöopathischen Dosen geben.«

(Aus dem Bericht des VDP Nahe)

Zu allen Weinen

Zum Jahrgang 2020:

Das Jahr begann mit einem nassen Januar und Februar. Ab März erwartete uns dann eine Situation, die keinem von uns jemals so begegnet ist. Die beginnende Corona-Pandemie breitete sich aus und stellte uns vor nie dagewesene Herausforderungen. Die Natur kennt jedoch keinen »Lockdown«. Die Vegetation schreitet stetig voran, und es kam wieder zu einem frühen Austrieb der Reben.

Unsere langjährigen Arbeitskräfte konnten zu dieser Zeit nicht einreisen. Daher waren wir sehr dankbar über die Mithilfe einiger Schüler, welche ihre freie Zeit nutzten und uns bei den Arbeiten im Weinberg tatkräftig unterstützten.

Durch das sehr warme und sonnige Frühjahr (am 17. April kletterte das Thermometer auf beachtliche 27 °C) setzte die Blüte wieder rekordverdächtig früh ein. Diese hochsommerliche Wetterlage blieb uns über die ganze Vegetationsperiode erhalten.

Und so war es das dritte Jahre in Folge, in dem wir einen außergewöhnlich heißen und trockenen Sommer hatten. Die fehlenden Niederschläge waren der Natur in vielen Bereichen anzusehen. Alte Reben mit ihren tiefen Wurzeln verkraften solche Bedingungen erstaunlich gut, während die jungen Stöcke damit zu kämpfen hatten. Mit großem Aufwand haben wir diese Weinberge bewässert, um auch dort in Zukunft hervorragende Trauben zu ernten.

Alles deutete auf eine frühe Weinlese hin.
Um punktgenau agieren zu können, arbeiten wir mit großen, schlagkräftigen Erntemannschaften. Die Corona Bestimmungen stellten uns vor eine große logistische Herausforderung. Sei es die gestaffelte Anreise, die Unterbringung oder der Transport zum Weinberg, alles Dinge, mit denen man sich in einem normalen Jahr nicht beschäftigen muss.

Der Witterungsverlauf führte dazu, dass die Trauben kleinbeerig, kerngesund und von hoher Qualität waren. Mitte September begannen wir dann mit der Lese der Burgunder-Rebsorten, die allesamt bei bester Gesundheit und Reife geerntet werden konnten. Auch der Riesling beeindruckte mit perfekt gesunden, goldgelben Trauben. Die Lese zog sich bis Mitte Oktober hin, und wir konnten einen traumhaften Jahrgang im Keller einlagern.

Ein ganz besonderer Abschluss gelang uns am frühen Morgen des 30. Novembers. Das Thermometer zeigte -8,5 °C an. In der Oberhäuser Brücke hatten wir hoch gepokert und einige Trauben noch nicht geerntet. Genau für einen solchen Fall. Eine Chance, dir wir ergriffen, um nach 5 Jahren wieder einen Eiswein besonderer Güte zu keltern. Welch schöner Klang, als die durchgefrorenen Trauben in die Eimer klackerten.

Zu allen Weinen

Pfalz

PFALZ – Sehr ausgeprägten Sorten- und Lagencharakteristik

»Die idealen Wetterbedingungen über das Jahr haben wieder für einen sehr frühen Lesebeginn in den letzten Augusttagen gesorgt. Die extrem heißen Temperaturen Mitte September bewegten uns eine Woche lang sogar zu einem Lesestart in ganz früher Morgenstunde, um die Trauben nicht zu warm ins Kelterhaus zu bringen und unsere Lesehelfer*innen nicht die ganze Zeit der Sonne und Hitze auszusetzen. Mit dem Ergebnis der Lese sind wir sehr zufrieden. Nicht nur weil wir außergewöhnlich gesunde und reife Trauben ernten durften, sondern auch weil dies mit unserer starken Lesemannschaft unter den aktuell recht aufwändigen Bedingungen ohne Komplikationen und Infektionen möglich war.«

(Aus dem Bericht VDP Pfalz)

Zu allen Weinen

Der Jahrgang 2020 war mit Sicherheit ein denkwürdiger Jahrgang. Die Weinberge sind dank gesunder Böden und niedrigen Erträgen sehr gut durch den trockenen Sommer gekommen. Lesebeginn war wieder sehr früh und zwar am 24.8. mit Chardonnay für unseren Sekt. Die Pinots in unserem Ersten und Großen Lagen wurden in der ersten Septemberwoche geerntet. Riesling folgte dann vom 13.–22.9. Ging also ganz entspannt los und blieb auch so weil wir zum Glück auch früh mit der Ernte begonnen haben, so hatten wir den schnellen Reife Fortschritt immer unter Kontrolle. Nur sehr kühle Weinberge blieben noch etwas länger hängen bis Ende September.

Die Natur hat es also (wieder einmal) gut mit uns gemeint. Die Trauben waren bis zum Schluss Kern gesund. Nur die kurze Hitzephase im September hat uns vor Herausforderung gestellt aber da hat sich unser Laubwand Management bezahlt gemacht. Kurze Laubwand und eine sehr, sehr moderate Entblätterung brachten beschattete Trauben mit nicht zu hohem Mostgewicht, kühler Frucht und ausreichend Säure.

Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung der Weine und glauben an einen sehr guten Jahrgang für Riesling und Spätburgunder in der Pfalz!

Zu allen Weinen

Wir glauben an einen sehr guten Jahrgang für Riesling und Spätburgunder in der Pfalz!

– Andy Rings

Rheingau

RHEINGAU – Zweitfrüheste Lese seit Wetteraufzeichnungen

»Im Rheingau konnten wir dieses Jahr die zweitfrüheste Lese nach 2014 seit den Wetteraufzeichnungen verzeichnen. Dank des sonnigen und trockenen Spätsommers konnten hochreife und sehr gesunde Trauben geerntet werden. Entsprechend aromatisch und ausgesprochen fruchtig präsentieren sich die ersten Weißweine im Fass, die Rotweine zeigen viel Farbe und großes Potential. In vielen Betrieben ist die Weinlese diesmal schon nach drei bis vier Wochen abgeschlossen worden.«

(Aus dem Bericht des VDP Rheingau)

Zu allen Weinen

Rheinhessen

RHEINHESSEN – Intensive Lesewochen mit kerngesunden Trauben

»Es war definitiv eine sehr besondere Weinlese. Aufgrund der Begleitumstände war es lange unsicher, ob die Erntehelfer*innen kommen können und wie wir die Hygieneregeln konsequent aber auch praktisch durchführbar umsetzen können. Kaum ging es aber mit der Ernte los, verzogen sich die Sorgenfalten. Man hatte fast das Gefühl die Natur wollte wieder etwas gut machen und uns für die Herausforderungen entschädigen:

Über sechs sehr intensive Lesewochen ernteten wir größtenteils kerngesunde Trauben. Die Aromatik entwickelte sich über diese Zeit konsequent weiter, während die Säurewerte erfreulich stabil blieben. Die Ernte begann bei uns am 3.9., bis Ende September hatten wir keinen einzigen Regentag. Der dann einsetzende Regen brachte zum einen dringend notwendige Ruhetage für die Erntemannschaft sowie eine spannende aromatische Weiterentwicklung der Trauben. Da über 90 % der Ernte abgeschlossen waren, störte uns die einsetzende Botrytis nicht im Geringsten. Vielmehr ermöglichte sie es uns aus diesem Jahrgang hervorragende Weine bis hin zur Trockenbeerenauslese zu keltern. Die geernteten Mengen bewegen sich im normalen Bereich.

Man kann jetzt schon festhalten, dass dies ein Weinjahrgang ist, der sowohl dem/der Winzer*in, aber auch den Weinliebhabenden in langer Erinnerung bleiben wird.«

(Aus dem Bericht des VDP Rheinhessen)

Zu allen Weinen

 

Erntebericht

Pinot Noir
Vom 9. September an wurde in 9 Tagen alle Pinot Noir Trauben Schritt für Schritt gelesen. In Nierstein wurde das erste Mal der Paterberg Pinot Noir gelesen. Der Weinberg wurde mit einer französischen Selektion Massale aus dem Burgund umveredelt und es konnten feine kleine Trauben gelesen werden. Der Ertrag war noch sehr klein, ich bin gespannt wie sich das im Fass entwickelt. In Mölsheim wurden die Pinots früh gelesen, um die Frische und das Animierende zu erhalten. Es gibt verschiedene Partien aus dem Silberberg und aus dem Schwarzen Herrgott für den Roche Calcaire.

Den Höhepunkt der Pinot Noir Lese war der Schwarze Herrgott mit der französischen Selektion Massale. Die Weine wirken elegant, finessenreich und dabei auch nachhaltig und tief. Es zeichnet die 2020er eine feine Balance aus, die gepaart mit verführerischer Art des Pinots aus kalkreichen Lagen. Aus ein zwei Weinbergen haben wir auch wieder Pinot Noir direkt gepresst für Blanc de Noir oder Rosé.

Weißburgunder
In 2020 musste ich mir einen neuen Weißburgunder-Weinberg suchen, da die bisherige Fläche im Niersteiner Paterberg leider durch Rodung nicht mehr zu Verfügung steht. Nach langer Suche bin ich dann fündig geworden. Im Niederflörsheimer Frauenberg zwischen Flörsheim-Dalsheim und Mölsheim gelegen, konnte ich ein tollen Weinberg ernten, der fantastischen Kalkmergel Boden aufweist. Die Moste blubbern momentan im 350 Liter »foudre« von Henri Boilllot aus dem Burgund und zeigen beeindruckend ihre Mineralität. Ich freue mich sehr auf den 2020 HILLARY STEP!

Riesling
Die Riesling Lese war sehr entspannt. Hatte man beim Pinot immer etwas Druck und die Sorge, durch das warme Wetter den optimalen Reifezeitpunkt zu verpassen, so hingen die Rieslinge bei stabilen pH Werte vergnügt am Stock. Meine Riesling Lagen Oelberg, Orbel und Schloss Schwabsburg wurden zwischen 22. Und 27. September geerntet. Ein kleiner Nachzügler wurde am 6. Oktober gelesen. Die Mengen waren im Roten Hang sehr gut und die Moste probieren sich äußerst delikat. 2020 wirkt sehr klassisch und glockenklar. Die Lagencharaktere zeigen sich unverblümt und ich bin gespannt, wie die Weine sich präsentieren, wenn sie durchgegoren sind.

In 2020 habe ich mich beim Riesling in neues Terrain gewagt. Ich habe in Flörsheim-Dalsheim zwei fantastische Rieslingstücke ernten dürfen – Dalsheim Steig und Dalsheim Hubacker. Beide Stücke liegen auf den Abbruchkanten der hügeligen und heterogenen Gemarkung, wo die Gesteinsformationen an die Oberfläche treten. Es hat mich sehr gereizt, einen Riesling von dort zu machen. Die Trauben hatten eine spannende Aromatik und eine strahlende Säure. Es bleibt spannend!

Zu allen Weinen

Als Ausnahme-Jahrgang wird der 2020 sicherlich in die Geschichte eingehen! Ausnahmesituation in allen Bereichen! Und der dritte Trockenjahrgang im nordwestlichen Rheinhessen in Folge. Besonders die Jungfelder litten wiedermal extrem unter der Trockenheit. Ohne Bewässerung hier sicherlich ein Totalschaden!

Austrieb und nachfolgende Blüte waren entsprechend dem milden Klima sehr früh. Vor eine Herausforderung stellte uns dieses Jahr der Mehltaupilz (Oidium). Trotzdem ging die Ernte (trockenheitsbedingt) erst Anfang September mit der Handlese für die Sektgrundweine los und zwar mit supergenialen kerngesunden und aromatischen Trauben. Das zog sich durch die ganze Ernte durch: Die Trauben wurden reifer, goldgelb, aromatisch und blieben Kerngesund.

Die Weine präsentieren sich, nach eher sehr langer Spontangärung, deutlich intensiv in der Aromatik, frisch in der Säure und intensive Mineralik. Die relativ moderaten Mengenerträge dürften diese Parameter, trotz der Trockenheit, gerettet haben.

Die Trauben aus unserer großen Lage Scharlachberg fielen auf durch intensivstes und extrem feines Aroma! Große Lage Kirchberg und Osterberg sind deutlich verhaltener, aber nicht minder elegant! Orange vom Gewürztraminer besticht mit wahnsinnig genialer Farbe und intensivem Duft! Silvaner vom Scharlachberg besticht durch außergewöhnlich wilde Aromatik!

Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung! Aktuell können auch wir sagen: vielversprechend!

Zu allen Weinen

Ein Hattrick! 2020 ist das 3. Sonnenjahr in Folge, erneut ernteten wir Trauben so schön wie aus dem Bilderbuch.

Mit dem niederschlagsreichen Februar und März startete das Jahr mit guter Wasserversorgung, die Wasserspeicher unserer Böden konnten sich füllen. Auch in 2020 bestätigte sich die Tatsache, dass die Jahre immer wärmer werden, so sorgte das anhaltend gute Wetter im April für einen frühen Austrieb der Reben. Nach einem Mai mit moderaten Temperaturen begann die Rebblüte etwa 7–10 Tage früher als im langjährigen Mittel und verlief unter idealen Bedingungen.

Es folgte ein wunderschöner Sommer, mit viel Sonne aber gemäßigten Temperaturen, ganz selten nur wurde die 30° Marke erreicht. Auch mit dem Regen hatten wir Glück in Westhofen, die Niederschläge kamen immer zur rechten Zeit und hatten nur wenig Unwetterpotential. Anfang August begann die Traubenreife. Viel Sonnenlicht und Wärme förderten die Entwicklung, kühle Nächte bewahrten die Eleganz. Bewusst ließen wir das Laub in den Weinbergen wachsen, um so die heranreifenden Trauben vor zu viel Sonne zu schützen.

Die Trockenheit konnte man nun auch bei uns sehen, gleichzeitig zeigte sich aber auch wieder wie wichtig eine gute Wachstumsbalance im Weinberg ist, um solche Phasen zu überstehen. Die tief wurzelnden Reben ließen sich auf unseren schweren Tonmergel Böden nichts anmerken und der Herbst näherte sich in großen Schritten.

Die Lese begann für uns dieses Jahr am 7. September. Die erste Hälfte der Ernte war geprägt von sommerlichen Temperaturen und zügiger Lese der Burgundertrauben. Mit Blick auf die Balance von Reife und mineralischer Frische, gab es für uns keinen Grund zu zögern.
Ab dem 20. September ging es mit der Riesling-Ernte weiter. Innerhalb von 18 Tagen konnten wir in allen unseren Lagen kerngesunde Trauben ernten. Die beste Grundlage für einen Jahrgang mit viel Potenzial.

Nach selektiver Handlese wurden die Trauben schonend gepresst und gären nun mit den weinbergseigenen Hefen in unserem Holzfasskeller. Die gärenden Moste begleiten wir sehr zufrieden und geben ihnen die nötige Zeit, um sich zu eleganten Weinen mit Herkunft zu entwickeln.

P. S.: Es ist alles! Optimal. Bin sehr, sehr zufrieden

Zu allen Weinen

Ein Hattrick! 2020 ist das dritte Sonnenjahr in Folge, erneut ernteten wir Trauben so schön wie aus dem Bilderbuch.

– Philipp Wittmann

Sachsen

SACHSEN / SAALE-UNSTRUT – 20 % weniger Ertrag durch Spätfröste

»Der Schicksalstag des Jahres war der 12. Mai. In Sachsen kam es tagsüber zu Niederschlägen und in der Nacht folgten Windfröste von zwei bis drei Grad Minus. An den nicht abgetrock­neten, nassen Rebstöcken erfroren die 10–15 Zentimeter langen Triebspitzen. Die frostgeschädigten Rebstöcke haben sich in ihrer Vegetation erholt, allerdings ist hier der Ertrag stark reduziert. Durchschnittlich wurde in Sachsen 20 % weniger gelesen als im Vorjahr.

Im Anbaugebiet Saale-Unstrut hatte der Spätfrost in der Nacht zum 12. Mai mit bis zu

-6 °C für einige Winzer des Anbaugebietes sehr schwere Folgen. Die Reben erholten sich vegetativ von dem Frost, jedoch waren teilweise bis zu 80 % Ertragsausfall zu verzeichnen, welcher sich auch im Laufe der Vegetation nicht oder nur bedingt wieder kompensierte.

Die Witterungsverhältnisse des Weinjahres 2020 sorgten für eine sehr differenzierte Reifeentwicklung der Beeren. Stark selektive Erntegänge waren erforderlich, um gleiche Reifegrade mit hohen Qualitäten lesen zu können.«

(Aus dem Bericht des VDP Sachsen / Saale-Unstrut)

Zu allen Weinen

Für uns ist es ein guter Jahrgang. Etwas mehr Niederschlag als die 2 Jahre zuvor und weniger Hitze während der Lese waren für uns positiv.

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Württemberg

WÜRTTEMBERG – Reife der frühen und späten Rebsorten nah beisammen

»Das war meine 15. Weinlese, die ich verantwortlich in unserem Weingut übernommen habe und eines musste ich wieder feststellen: Keine Weinlese gleicht der anderen und in jedem Jahr gibt es andere Herausforderungen. Gefühlt war es eine der schnellsten Weinlesen. Das lag sowohl an den kleinen Erntemengen, den sehr gesunden Trauben und der zeitlich eng beieinanderliegenden Reife der frühen und späten Rebsorten. Die Erträge liegen trockenheitsbedingt etwa 20 % unter dem Durchschnitt.«

(Aus dem Bericht des VDP Württemberg)

Zu allen Weinen

Wir sind trocken ins Frühjahr gekommen. Der Austrieb war recht früh, ca. 2 Wochen früher wie das langjährige Mittel. Durch einen Frost sind 1,5 Hektar unserer Reben erfroren, dies und ein etwas schlechtes Blütewetter haben dazu geführt, dass wir rund 20 % geringere Ernte Einfahren konnten.

Die Qualitäten sind dafür sehr gut. Der Jahrgang ist eher vergleichbar mit 2018, jedoch sind die Weine im pH-Wert noch stabiler. Das heißt wir haben tolle Säuren die den Weinen eine schöne Straffheit verleihen.

Kurzum ist der Jahrgang für Rot wahrscheinlich besser als der von 2019 und dafür Weißwein war wahrscheinlich 2019 etwas besser.

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Österreich

Weinfeld mit Sonnenuntergang

»Suspense« ist ein stimmiger Titel für das arbeitsreiche und spannende Weinjahr 2020: Nach einem eher trockenen, warmen Winter, folgte ein Frühling mit starken Temperaturschwankungen aber praktisch ohne Niederschlag, was den Austrieb zunächst verzögerte. Diesem Umstand verdankten wir es vielleicht, dass die harten Spätfröste im März in unseren Weingärten kaum Schaden anrichteten.

Erst Mitte Mai fielen nennenswerte Regenmengen. In der Folge holte die Vegetation rasch auf und die Blüte begann im langjährigen Durchschnitt. Der Sommer war mäßig warm und eher feucht, im Grunde konnten sich die Reben gut entwickeln, wobei die Reife der Trauben etwas langsamer voranschritt. Vitales Wachstum und die hohe Feuchtigkeit forderten unsere Mitarbeiter durchgehend im Weingarten. Perfekte Boden-, Grün- und Laubarbeit bis zum Start der Lese Mitte September bildeten die Grundlagen für ein weiteres, gutes Weinjahr. Glücklicherweise sind wir auch mehrmals vom Hagel weitgehend verschont geblieben!

Der Verlauf der Lese mit einigen feuchtkalten Regenpausen aber auch vielen schönen, windigen Tagen und kühlen Nächten forderte Beweglichkeit und höchste Konzentration. Von den ersten Verjus-Trauben Anfang September bis zum letzten Kisterl Grüner Veltliner aus alten Langenloiser Weingärten meisterten wir den langen Weg auch mit dem Glück der Tüchtigen: Die leichten Qualitäten haben ohne Problem ihre Vergärung absolviert. Sie zeigen sich frisch, mit eleganten Blüten- und Zitrusnoten und einer feinen Klarheit und Länge. Auch die Lagenweine sind spontan gut unterwegs. Hier ist es noch zu früh, um ein finales Urteil abzugeben. Aber es sieht sehr gut aus bei Bründlmayer!

Zu allen Weinen

Weinflasche auf einem gedeckten Tisch neben einer Kerze

Meine Einschätzung für die Qualität 2020 aus der Thermenregion ist gut bis sehr gut. Die Menge der Trauben war normal. Bei uns hat es 2020 einen Hagel gegeben, 50 % der Saturio haben einen Schaden gehabt, und die 3-fache Arbeit. Aber gut wir hatten Gott sei Dank ein trockenes Wetter drei Wochen vor der Lese.

Die Qualität ist natürlich sehr gut, ist ja nicht viel übrig gewesen. Wir werden sehen wie sich der 2020 im Fass entwickelt. Jahrgang 2019 ist Top, glaube das ist einer der besten der letzten Jahre. Liegt noch im Fass, wird im Jänner / Februar abgefüllt.

Zu allen Weinen

JAHRGANG 2020 – Jahrgang 850 des klösterlichen Weingutes.

Wie in den letzten Jahren erleben wir einen trockenen Winter. Die warmen Temperaturen im März und April beflügeln die Sorgen hinsichtlich eines Frühjahrsfrostes und führen zu einem frühen Austrieb. Ab Mai beginnt es dann mehr und mehr zu regnen. Untypisch zum Rest von Europa, wo es in den meisten Weinbaugebieten in Atlantik Nähe heiß und trocken ist, erleben wir einen kühlen und nassen Sommer. Im Juli regnet es sogar über 200 Millimeter. Über den ganzen Sommer gibt es auch nur 13 Tage mit über 30 °C. So trocken und braun es Ende April ausgesehen hatte, so grün war es dann Ende Juli. So früh es zu Beginn des Jahres ausgesehen hatte, so sehr hat sich dann über den Sommer auch die Reife verzögert. Ende Juli sind die Weingärten in einem Prachtvollen Zustand.

Die Lese beginnt am 14. September mit der Lese für den Brut Rosé, Blanc de Blancs und den Brut Reserve. Ende September beginnen wir mit den Gebietsweinen, den Ortsweinen und erst im November mit den Riedenweinen. Die Rotweine werden ungewöhnlich spät beginnend mit dem 18. Oktober geerntet. Nebelreisen und Fallweise Regen zwingen uns immer wieder Pausen einzulegen und verzögert den Leseabschluss bis zum 14. November – genau zwei Monate nach Lesebeginn. Die Mengen sind klein (45 hl/ha). Der viele Niederschlag hat auch seinen Tribut gekostet. Je länger die Lese andauerte, desto mehr musste selektioniert werden.

Zu allen Weinen

Das Weinjahr 2020 – Ein Sommer wie damals, angenehm schön und keine extreme Hitze

Das Wetter war bis Ende April sehr trocken – eigentlich zu trocken. Anfang Mai setzte der lang ersehnte Regen endlich ein und kam in regelmäßigen Abständen immer wieder.

Somit verzeichneten wir vier Monate später so viel Niederschläge wie normalerweise in einem ganzen Jahr. Durch diese beständige Versorgung der Reben standen alle Weingärten wunderschön da und entwickelten sich prächtig. Die Regenverteilung begünstigte, dass unsere Trauben auch heuer wieder bis spät in den August gesund blieben.

In so einem Jahr macht sich die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise – also das Zusammenspiel von Mensch, Tier und Pflanze – ganz besonders bezahlt. Es liegt in unserer Verantwortung, ein ausgeglichenes Wachstum zu erreichen und die Reben in einer gesunden Balance zu halten. Nur gesundes Wachstum bildet eine gute Basis für Widerstandsfähigkeit.

Der Startschuss für die Ernte fiel in der zweiten Septemberwoche. Sekt und Pinot Noir wurden in den ersten drei Wochen geerntet, gefolgt von Grüner Veltliner und Riesling – natürlich wie immer von Hand, in kleine Kisten, selektiv für gesunde, reife Trauben. In unserem Keller stand also einer spontanen Vergärung ohne Hilfsmittel nichts mehr im Wege.

Die ersten Weine versprechen Frische bei mittlerem Körper, reifer präsenter Säure, und Frucht, viel Frucht. Wir dürfen uns auf einen guten Jahrgang bester Qualität freuen, der unsere Erwartungen voll und ganz erfüllen wird.

Zu allen Weinen

Ein Sommer wie damals, angenehm schön und keine extreme Hitze.

– Fred Loimer

Der Jahrgang hat sich in der Wachau etwas anders gezeigt, als z. B. in Deutschland – der Witterungsverlauf war durchwegs anspruchsvoll, es gab reichlich Peronospora und zu Beginn Oidium-Druck; hatten wir Ende Juni noch mit einer sehr frühen Ernte gerechnet, war der Lesestart dann doch Mitte September bis Mitte Oktober (je nach Betrieb und Bewirtschaftungs- bzw. Ertragssituation). Die Mostgewichte waren erstmals seit 2014 wieder deutlich niedriger und nach den hohen Niederschlägen Anfang September setzte durchaus Fäulnis ein.
 
Ich persönlich mag ja diese Ausnahmejahrgänge (meine Favoriten sind 2002, 2008, 2010, 2013, 2014, 2016), also allesamt eher »kühlere« und schwierige Jahrgänge. Wir konnten auch heuer wieder sehr sauberes Material ernten (wir verzichten ja auf edelfaule Beeren), allerdings deutlich geringerer Ertrag als 2019 (ca. -30 %), dafür zeigen sich die Weine sehr präzise, mit schöner Säure und guter Länge, gepaart mit moderatem Alkohol – also ich bin verliebt ;-)

Zu allen Weinen

Bei uns ist der Jahrgang mit einer etwa 40 % kleineren erntemenge ein mengenmäßiges Dilemma. Verursacht durch Hagel und starken Regen danach in der 2. Augusthälfte.

Bei der Qualität schätzen wir den Jahrgang als ganz groß ein. Perfekte Aromatik und sehr gute Säurewerte bei moderaten Alkoholwerten.

Wir sind also trotzdem sehr, sehr glücklich mit 2020.

Zu allen Weinen

So hart dieses Jahr auch definitiv sein mag, der Weinjahrgang ist doch ein Lichtblick und entschädigt einiges. Zwar hat sich die Südsteiermark einmal mehr als regenreichstes und kühlstes Weinbaugebiet bewiesen, doch genau das wird den Jahrgang mit einer besonderen Würze und Mineralik prägen.

Generell war heuer ein sehr später Lesestart, also fasst 10–14 Tage nach dem gewohnten Rhythmus der letzten Jahre. Es konnte dann sehr kompakt gelesen werden, Vorselektionen waren nicht notwendig. Nach nur knapp 3 Wochen war die Ernte dann mit über 350 helfenden Händen abgeschlossen.

Der Jahrgang zeigt sich sehr feingliedrig und strukturiert. Für uns wird es definitiv ein großer Jahrgang werden.

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2020 – Delikate, feinfruchtige Weine mit einem weitreichenden, runden Geschmacksprofil und guter Konzentration.

Der Winter ist extrem trocken und warm, die Reben gehen früh in Saft, Kälteeinbrüche Ende März mit -6,5 °C und Mitte April mit -4,5 °C führen zu Frostschäden, die sich allerdings erst im Laufe der Vegetation durch unterschiedliche Entwicklung an den Trieben zeigen.

Eine Entspannung der Trockenheit kommt erst in den letzten Tagen des Mai. Die Blüte, Anfang Juni, zieht sich aufgrund einer kühleren, feuchteren Phase ziemlich in die Länge. Reifeunterschiede von bis zu drei Wochen, selbst an einer einzelnen Traube, sind keine Seltenheit.

Durch Ausbrechen von ganzen Trieben im Frühling, und durch das Ausschneiden von grünen Traubenteilen bei der Verfärbung im Juli, kann etwas Ausgleich im Reifeunterschied geschaffen werden.

Der Sommer bringt regelmäßigen Wassernachschub und ist nicht zu heiß. Alles entscheidend ist der September, das Wetter ist stabil und warme Föhnwinde tagsüber, in Verbindung mit kühlen Nächten, lassen die Trauben gut ausreifen und die Aromen bleiben lebendig.

Schon in der zweiten Septemberwoche können die Frühsorten wie Sauvignon blanc und Sankt Laurent geerntet werden, für Zweigelt und die Burgundersorten wird man mit Zuwarten bis in die zweite Monatshälfte mit tollen Qualitäten belohnt, ein Mix von vollreifen, knackigen Beeren mit Schrumpftrauben bringt Konzentration und Frische in die Weine.

In den letzten Septembertagen und bis weit in den Oktober hinein bringen immer wieder durchziehende Regenfronten kräftige Niederschläge. Die Endphase der Ernte zieht sich ein wenig in die Länge, da mit dem Auftreten der Kirschessigfliege, und der damit verbundenen Selektion, kranke Beeren sorgfältig aussortiert werden müssen.

Besonders gut zeigen sich die Weißweinsorten Sauvignon blanc, Grauburgunder und in Rot, Sankt Laurent und Zweigelt, die durch den Mix von knackigen, vollreifen Beeren mit Schrumpfbeeren ein weites Geschmacksprofil und saftige Konzentration aufweisen. Ein guter Jahrgang mit dem man insgesamt zufrieden sein kann.

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Schweiz

Schweiz

Wir sind mit der Qualität der Ernte 2020 mehr als zufrieden. Die Mengen waren jedoch sehr klein. Da wir im Frühjahr genau in der Blüte eine kalte und nasse Periode hatten, führte es zu starkem Verrieseln der Trauben. Bei einigen Sorten (z. B. Completer) war dies so stark, dass wir Ausfälle von über 60 % hatten.

Allgemein gab es (ähnlich wie 2013) eine sehr kleine Ernte. Die Qualität ist dafür umso grösser. Die Weissweine haben eine unheimliche Frucht und die Aromen in die Nase sind enorm intensiv und ausgeprägt. Die Pinot Noirs sind dicht, finessenreich und entwickeln sich im Barrique zu einem grandiosen Rotwein.

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Frankreich

Weinfeld in Frankreich

Bordeaux

Gesammelte Kommentare aus dem »Figaro magazine«

After nine turbulent months, 2020 is shaping up to be yet another great vintage for Bordeaux, although its vines have had their own ups and downs. Aside from the macroeconomic disarray, 2020 has also turned out to be an uncertain wine season – weather patterns (see micro-climatic) have been more influential than ever. Small areas on both shores experienced hail, and precipitation differed by hundreds of millimeters from property to property. Hopefully this is a vintage that the international trade can taste next spring – and tasting will be crucial in order to gain a comprehensive understanding of the best examples of the vintage.

The common point between several properties was an early harvest. Masked grape pickers dispersed in many vineyards up to two weeks ahead of a so-called «normal» year. Indeed, Monbousquet started harvesting its white grapes at the end of August – a fortnight earlier than last year. At Château Pavie the Merlot grapes started to be harvested on September 21 – nine days earlier than in 2019 (see photo below on September 22).

In Saint-Émillion, Pavie experienced lower rainfall in 2020 than in parts of the Médoc, for example. Its vineyard positioned at a higher altitude on the southern slope of its famous limestone plateau allows both phenolic maturity and the maintenance of freshness. Its new commercial director, Olivier Gailly, notes that the showers during the harvest also contributed to this freshness, by softening the Cabernets before their harvest, and that the high winds that followed dried the grapes, preventing downy mildew.

A few kilometers to the northwest, another star of Saint-Émilion, Angélus, did not experience any particularly early harvest in 2020, starting on September 15. The estate experienced mildew at the start of the season, which it managed to control before a good flowering. Manager of the eighth generation, Stéphanie de Boüard is confident in the new vintage, even aligning it with the iconic 1947 or 2010 – «my father told me not to be ashamed to say it», she notes about the comparison. The 2020 is shaping up to be high in alcohol, but with a lower pH, creating a freshness and overall balance encouraged by the mid-harvest rains. «This year, the harvest dates were more important than ever», she adds, in order to retain «the shine of fruit« rather than risking »more cooked or candied fruit» by pushing too far maturity.

Still further north-west in Pomerol, Beauregard also received essential rains during the harvest, which also helped to soften the skin of its Cabernet grapes. The summer drought was more apparent here, repeating the 2018 phenomenon of hydraulic stress on the vines, and resulting in a lower yield than in 2019.

In the Médoc, more properties experienced the same hot and dry climatic conditions in 2020, resulting in small grapes with high alcohol potential and lower acidity. At Margaux, Issan has found 16 % potential alcohol in some merlot grapes (the highest ever) and therefore warmly welcomed the showers by mid-September. His neighbor Palmeranticipated the rain and delayed the harvest of the Cabernet Sauvignon until it comes and goes, ensuring a softening of the berry skin and an overall reduction in the alcohol percentage. The estate has seen limited yields due to the dry summer, about which the managing director, Thomas Duroux, jokes «the business would have liked a vintage with a lot of volume and not expensive, and it will be a small vintage ...» She fears the 2020 will be more expensive than trading hoped, he nevertheless expects it to be «rich and exuberant», sharing the power and focus of the 2018.

In Saint-Julien, owner of Branaire-Ducru, François Xavier Maroteaux describes a 2020 wine season of a beautiful balance. The estate experienced a «rainy fall after the 2019 harvest», which helped to avoid hydraulic stress due to drought during the new wine season. As the summer began to dry out, the area recorded 100 millimeters of rain over a short period (late August) followed by a sunny and warm early September. The season itself, says Maroteaux, is similar to the 2011 vintage.

In Pessac-Léognan, Malartic-Lagravière expects a concentrated wine in 2020, having also seen reduced volumes of often small berries due to the heat. Their neighbor, Domaine de Chevalier, echoed this sentiment, and we were surprised to learn from the owner, Olivier Bernard, that there had not been a drop of rain at the estate the day before our first visit (September 21), despite the rain throughout the same day in the Médoc as well as in Bordeaux.

«There have been a lot of choices to make this year», he continues – one of them undoubtedly whether or not to trust the weather forecast, especially around the harvest. Since fewer planes were flying, forecasts were less accurate, Bernard tells us, and as the rain fell further north, Pessac often remained dry. Bernard explains that the harvest dates were tight in 2020: «instead of four days when the grapes are good to pick, there is one» – because the drought and the heat made the alcohol rise, and the aciditys exhausted quickly.

We are therefore awaiting another «winegrower’s vintage». Reflecting this year’s rough trading seas, Bordeaux has also had to navigate unpredictable wine waves. What we’ve heard of the 2020 harvest so far nonetheless leaves us with hope, eagerly anticipating next spring’s premier tastings.

(Figaro Magazine)

Alle Bordeaux Weine

THE 2020 VINTAGE, LE SUBLIME

2020, the mirror year, is also the golden number of this rare vintage – one of perfect proportion and ideal harmony. It evokes at the same time the cyclical time of the vine and its work, an ideal of balance and that duality, undergone, overcome and sublimated, which characterises it.

Between the very mild winter and ensuing spring, there was no break but instead a fluid transition ensured by abundant rainfall. The equivalent of a whole year’s rain fell between November 2019 and June 2020, which replenished the soil’s water reserves, necessary for the vines during the summer period.

Months of hot weather followed, not extreme heat but very dry conditions, until storms arrived in mid-August, which delivered to the soils just what they needed in order to partner the vines in their growth cycle and avoid them slowing or shutting down. These alternating conditions which appeared very marked, even violent, were smoothed out by our clays soils which, acting like a sponge, were able to retain moisture and pass it on sparingly and with regularity to the vines.

This smooth, harmonious development of the vines was marked by a number of important stages. After an early start to the growing season and fears of frost, which didn’t materialise, the flowering process was fast and perfectly smooth, especially in the early-ripening vineyards just after the 15th May. The veraison process took place mid-July in excellent weather conditions.

The vines were in perfect health throughout the whole of the cycle, and the grapes filled up with sugar as they benefited from an even ripening right till the end. The berries remained small but perfectly formed, while the skins were thick and the pips ripe.

Although a hot and sunny year, this vintage is perfectly balanced. While the alcoholic degrees are relatively high, these are subtly balanced by pHs which bring out the freshness and intensity of the fruit flavour.

At Angélus this year, the harvest began on 15th September and lasted only a short time. The Merlot was harvested in just 8 days! The Cabernet Franc was picked in three days – September 28th, 29th and 30th in absolutely perfect weather conditions. Rarely has a vintage produced such sublime Cabernet Franc at Angélus.

Our initial impressions when we tasted the berries have been consistently confirmed when tasting the wines: silky, tight-knit tannins, a very deep colour, precision in the ripe fruit aromas, amazingly intense aromatic complexity, and very long, very lively freshness of flavour on the mid palate.

This lively tension and sublime duality have forged the character of a new, remarkable Angélus which is bound to capture people’s imaginations and remain long in their memories.

Zu allen Weinen

«I’m always very reserved about making quick judgements about the quality of a new vintage. However, I have to say that this year we have a truly outstanding vintage.» – Pauline Vauthier

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Zu allen Weinen

«It is rich and concentrated but also fresh, because the acidities have also been concentrated.» – Vincent Priou

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Zu allen Weinen

«Tasting the wine, I can describe its profile, but as yet it’s too early to make a judgement on how great it is, even if I tend to think that the 2020 won’t have the depth, length and intensity of an exceptional year.» – Pierre-Olivier Clouet

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Zu allen Weinen

Puy Arnaud has made a choice of purity, complexity of aromas, contained alcohols (not more than 14° for the Grand vin, less for the fruity wines...) and hopefully a settled biodynamic approach makes it possible even in hot days like 2019 and 2020.
 
For me (and i’m talking of Clos Puy Arnaud)
– 2020 is among the top 3 of the last 10 years which are 2010 2016 and 2020
– for me 2011 2015 and 2018 were very good
– 2012, 2014, 2017 were good (at the moment 2012 is probably the best to drink)
– 2013 very, very difficult
 
2020 is refined, pure, elegant, very balanced. The wines are already very nice to taste with a very good ph 3.35 and they will be great to taste at the end of april. The color is bright and sustained... the aromas are just great and complex.

2020 was (is still) a tuff year but we’ve had the chance to be completly focused on the vine and on the harvest and vinifications.

This kind of very dry and hot summer is always favourable to our limestone clay soils... and also we were very lucky to have a few good and small rains end of august and beginning of september.

Our harvest were from 6 to 14 of september while some chateaux have finished one month after... after very hots days and nignt from 11 to 19 th of september and then rain and sun
at the same time...

Some big estates of right bank are now looking for the same approach than us (Canon, Beausejour Becot, etc.) around Thomas Duclos ... we are big fans of 2020!

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2020 is among the top 3 of the last 10 years.

– Clos Puy Arnaud

«It might even be a 2016+, because the 2020 looks to have a touch more depth. There’s really good acidity, and the alcoholic degree is high but not too high.» – Marielle Cazaux

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The Genesis of a Most Unusual Vintage

Each year, the weather leaves its mark on the terroir of Cos d’Estournel. 2020 was characterized by highly unusual, even breathtaking weather conditions that required our teams and our vines to draw upon their most precious resources and surpass themselves, with exceptional results.

Following a damp winter, our clay soils were replete with water and prepared for the growing cycle. In spring, as the rest of the world slowed its pace, the vineyard at Cos d’Estournel developed vigorously: dry, warm temperatures led to bud break ten days earlier than usual. Sustained warm weather would make precocious development a hallmark of the vintage.
A crucial and decisive event in the growing cycle, flowering began on May 21 and took place very rapidly, evenly and early, in a powerful echo of the 2005 vintage. The estate’s grapes produced a large quantity of seeds, and their tannins would bring unusual energy to the vintage.

Some rain was followed by a radical shift in mid-June, when the hot, dry weather essential to the ripening of grapes was met with great enthusiasm. It was followed by light rain in mid-August that arrived at exactly the right moment for the estate’s gravelly soils.
The ideal location of our terroir, which allows constant ventilation of the vineyard, coupled with an Indian summer that lasted from August 24 through to harvest, allowed the estate’s grapes to reach full maturity and concentration levels, especially in their skins and seeds. The 2020 harvest would take place in a perfectly healthy vineyard.

Atypical, our Merlot grapes this year are sweet with extraordinary freshness and energy and low alcohol content, while our Cabernet grapes are very small in size but incredibly powerful and rich. The 2020 vintage has already shown itself to be full of promise, and we know it has many more surprises in store. The first tastings have already given rise to strong emotions, and we have no doubt that our partners will feel the same way upon tasting the vintage starting in April 2021 .…

Zu allen Weinen

The 2020 vintage has been challenging in many ways, but the management of treatments was this year under control. They have for sure produced less than last year, and it is a bit too soon to tell, but approximately -25 % compared to 2019. Then again, 2019 was the vintage where they produced the most ever in the history of Coutet

The hot summer was great for ripeness and the cooler beginning of September was good for acidity levels. We tasted the cabernets, merlots and the special vat for Demoiselles, and Adrien and his cousin Mathieu have again made a great wine! All cuvées are very expressive, elegant and aromatic.

Adrien explained that harvesting while respecting the Covid restrictions was extremely tough (one day under almost 40 degrees) but they managed to get through it. It will be a pleasure to taste the wine en primeur next year!

It is always a pleasure to visit Chateau Coutet, and I always leave with a new remarkable story. Their humility and passion for what they do is really inspiring!

«From visit at Coutet» – Helga Natas

Zu allen Weinen

«Interestingly, although 2020 was yet another hot, sunny vintage, the wines don’t give that impression. In fact, it’s quite the opposite: the wines’ profile is one of fruit and freshness.» – Frédéric Faye

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Zu allen Weinen

«The tannins are quite noticeable, but they’re pleasant. They’re not dry. In any case, with the macerations and ageing process the tannins will round and become coated.» – Mickaël Obert

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JAHRGANG 2020

Philippe Miecaze denkt, dass es noch einen sehr großer Jahrgang sein wird auf CH de LEOGNAN und er geht auch von einer normalen Menge aus. Nun ist alles ist in den Kellern und er lässt die Weine zu arbeiten … Das gleiche gilt auch für den Blanc aus Graves. Es ist die selbe Qualität wie im Jahrgang 2019.

Zu allen Weinen

Quality is very good, with richness, elegance and freshness.

– de Pressac

After a humid string, summer has been relatively hot, and very dry. Hopefully, rain of spring has put good reserves of humidity in the soil !

Quality is very good, especially for the Merlots. For the Cabernets, unfortunately we had to hurry up the harvest because of rain.

Quality is very good, with richness, elegance and freshness. Quantity is so-so (more or less 30 hl/ha, which is low)

Zu allen Weinen

We can tell you, at this stage of the year, of this historic vintage given the exceptional situation we are going through...

The 2020 vintage is a remarkable year in several respects, and once again, a vintage in which the choices of technical itineraries have been and will be decisive:

– Great precocity at all stages of the vine, from bud break to harvest, with average of 10 days ahead of the usual schedule

– Two very different vegetative periods, a mild and humid spring favorable to intense disease pressure, then a particularly dry summer with a single stormy episode over the two summer months.

– Harvests concentrated in the second half of September with low volumes. The quality is surprising with wines with aromatics of good maturity without jammy notes and full and silky touches on the palate. The aging and blending work will be essential to guarantee a balanced vintage

Zu allen Weinen

«The lack of rain has contributed to its concentration and richness, but the wines are fresh. The Merlot is dense-textured. In fact, there’s a really nice balance between ripeness and freshness.» – Nicolas Audebert

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Zu Rauzan Segla

Zu Canon

We finished the Merlot last week and we will start the Cabernet next Wednesday. I think it will be a great great year of Cabernet. It rains last week, that could be very very good for the grapes. I took a new consultant, Stéphane Derenoncourt and I continue the organic way.

Denis Darriet,
Chateau Seguin

Zu den Weinen

This vintage 2020, we will not forget it.

First, with context of covid, I think we never have show as much capacity to adapt and find new solutions. Second, for Sauternes, this harvest was very stressful, and very technical.
 
It is very early to compare this vintage with other, but in La Tour Blanche, this 2020 will be a beautiful bottle but in very, very small quantities.
 
We go to Christmas holydays with feeling make a good job with this vintage, and the beginning of 2021 we will work on our future blend, but, I can already say that all our customers will have pleasure with our Chateau La Tour Blanche 2020.

Zu allen Weinen

I have finished vieille église yesterday with cabernet franc and will finished clos Dubreuil Tuesday everything will be done with Sauvignon on Wednesday. The quantity is smaller than last year but the quality is really good with great balance freshness and very dark fruits without too much alcohol around 14 to 14.5. It should be a very very good vintage. PH is around 3.6 – so good acidity

Best regards, Benoit

Zu Trocard Monrepos

Zu Vieille Église

Zu Clos Dubreuil

Troplong Mondot

Here we are entering the cellar the last plot of Merlot today and as you cannot really come to us in this times, we come to you !
 
Here is a link to our Youtube Channel where you can find our latest video news about 2020 harvest, and more.

Zu allen Weinen

«What’s coming to the fore at the moment is a lovely floral expression on the nose, rose petals in particular, and a fullness on the palate. That floral aspect reminds me of our 2010.» – Alexandre Thienpont

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Zu Vieux Chateau Certan

Zu Le Pin

Champagne

The 2020 harvest is the good news of the year:

As a reminder, the vines were not confined in 2020. The vegetative cycle started very early, we had a flowering on May 27 (for the record in 2019, it was June 17 …) and summer was hot and dry.

This facilitated our «zero herbicide» goal. After a difficult resumption of tillage in the spring, the competition from the grass was brought under control and we are very proud of it.
Our work in green (severe disbudding, very careful training and leaf stripping in summer green) allowed excellent aeration of the bunches and perfect control of dreaded diseases (mainly powdery mildew and rot).

The reasonable volume of the harvest (we had an average of 10 bunches per vine) allowed easy and early ripening. While the generation of our parents had harvested only once in August (1976), for the sixth time in 20 years, Champagne harvest began in August (2003, 2007, 2011, 2015, 2017, 2018 and 2020) .

Even if this worries us, because our chalky soil and our northern climate are the assets of the elegance of Champagne ... we are learning from this climate change. Our criteria for determining the optimal harvest date have changed: we no longer decide solely on the level of sugar (potential alcohol) and acidity, but also on the aromatic maturity, the colour of the skins and seeds, the length of the cycle. (flowering-harvest) …

We are very lucky compared to our parents. In the 1970s or 1980s … they had no choice. At the end of September or the beginning of October, it was necessary to harvest before the grapes rotted. Everyone was harvesting «at the same time». Today, we can take risks, because at the end of August or the beginning of September, the risk of botrytis is lower, the sun helping us. So even if the grapes seem high enough in sugar, we can wait until they reach the desired balance.

Some winegrowers are in a hurry, others still reason on old criteria or are looking for strong acidity, others want to increase the (aromatic) maturity. This is what we are trying to do. Once again, this year we harvested later than the vast majority of other producers.

While the Côte des Blancs opened (official date) on August 25, we harvested from August 31 and finished on September 8. We wanted a September harvest, to allow time for the plant to draw on the mineral elements essential for the style of wine we are looking for. We think we were right: no chaptalization, an average of 11° 4 in the winery, very balanced juices and promising first tastings.

You cannot imagine the joy that these wines in the making bring. This is the biggest reward of an anxiety-provoking year. Despite a difficult work organization (because of the Covid), all our energy has been more than ever at the service of the vineyard. Perhaps we «pampered» our vines even more than usual ... because it allowed us to live normally, «without confinement».

Zu allen Weinen

Dieses Jahr war in jeder Hinsicht wirklich außergewöhnlich …

Wie wir zu Hause sagen, ein schönes Jahr der »Scheiße«! Aber wenn es eine Sache im Jahr 2020 gibt, die gut gelaufen ist, dann ist es die Ernte! Ein leicht zu arbeitendes Jahr, kein Frost, keine Krankheit, ideale Temperaturen zum Zeitpunkt des Wachstums der Trauben. Möglicherweise fehlte ein wenig Wasser, wodurch sich kleine Trauben bildeten, aber ansonsten war es ein Jahr perfekt !

Jetzt ist es noch etwas früh, sich für den klaren Wein zu entscheiden, auf jeden Fall ist er ausgewogen, frisch und kraftvoll zugleich. Wir wissen nicht, ob wir Jahrgänge machen werden oder auf welchen Jahrgängen wir sie machen werden. Wir hoffen, dass 2021 noch besser wird !!
 

Zu allen Weinen

Erste Meinung zum Jahrgang 2020 in der Champagne !!

Ich bin fröhlich, ich bin fröhlich !!! Ich habe gerade die sehr jungen Weine von 2020 probiert
Wie sagt man? Es ist wunderschön! Ich weiß, dass diese heiße Reaktion wahrscheinlich sehr enthusiastisch ist, weil ich von diesem Jahrgang begeistert bin.

Es ist diese erste augenblickliche Emotion, die solche lebendigen Weine vermitteln. Er ist gerade, rein, sauber und präzise, wie ich es mag.

Die Mineralität ist durch die Schwebstoffe noch teilweise verborgen, aber bereits spürbar. Es gibt eine sehr schöne Balance. Es ist tief und luftig, mit einer schönen Textur und es gibt sehr schöne Strukturen. Das letzte Mal, dass ich diese Qualitäten gleichzeitig spürte, war 2004, dann 2014 und 2008.

Ich gratuliere mir selbst, dass ich mich für die Ernte des gesamten Anwesens entschieden habe, auch wenn die Geldgeber der Champagne nicht wollten, dass dieser großartige Jahrgang zustande kommt ... die wollten, die Ernte am Rebstock umkommen zu lassen ...

Ich bin ein glücklicher Künstler. Ich habe eine sehr schöne Auswahl an Weinen, um großartige Flaschen für die Zukunft zu kreieren.

Ich habe mich nur entschieden, mir diese Freiheit nicht zu verweigern
Ich habe mich auch entschieden, die Großzügigkeit der Natur zu ehren.

Merci! Merci ! Merci !

Zu allen Weinen

Wie sagt man? Es ist wunderschön!

– Franck Pascal

2020 wine campaign:

Winter 2019/2020 very mild and rainy. Mild and sunny March / April: first buds at the end of March then generalization at the beginning of April (2 weeks in advance). The weather continues to be good in May: the vines are actively pursuing their development and the flower is going under good conditions between the end of May and the beginning of June (always 2 weeks in advance).

Apart from some beneficial rains in the first half of June, the 2020 campaign is very dry: many signs of water constraints on the foliage and vigor. Mildew nonexistent but heavy oïdium pressure: more or less severe symptoms on almost the entire vineyard.
Two scorching episodes between July and early August: widespread scalding damage (burnt bunches). In mid-August, the harvest is weaker than expected and the advance gained at the start of the season is still there.
 
Harvests 2020:
1st cuts of secateurs on Monday August 17 in Chardonnay from Sézannais and Pinot Noir from Côte des Bar, followed during the week by the rest of the vineyard. The heat of the first days of picking quickly gave way to cooler weather and most of the harvest took place under good conditions.
No botrytis + severe sorting in plots affected by oïdium: healthy grapes + good ripeness.
 
Juices and wines 2020:
Average degrees (in our winery): Chardonnay 9.9° / Pinot Noir 10.2° / Meunier 10.3°
Chardonnay generally has higher degrees, but unlike usual, the end of maturation was less active for it than for the black grape varieties ... undoubtedly more affected by water stress.

As regards the acidity, they are not very high (on average around 6.50 g/l for Chardonnay and Pinot Noir and 6.30 g/l for Meunier). Nevertheless, the first tastings after fermentation show pleasant wines, balanced with beautiful aromatic freshness! which bodes very well for the future! ...

At this stage we are very confident in the quality of the harvest, especially for the pinots.

Zu allen Weinen

Burgund

About the 2020 vintage.

Briefly, that’s what I believe: as far as our part of Burgundy is concerned, 2020 is an extremely classic, refined and complex vintage, which is not the case of the 2018 being much more Southern in terms of profile.

On the other hand, the 2019 taste more Northern due to the fact that this particular vintage blocked its phenolic maturity instead of totally accepting it such as 2018.

To sum up on that term, 2020 is much more balanced… that is only my point of view.

Zu allen Weinen

In short terms: after so beautifull vintages those past years, as a matter of fact, 2020 is totally UNREAL!.

I never harvested so early (even compared with the very early 2003), quality is so beautiful, but unfortunately very small quantity.

When all people complain about the increase of weather temperature all around the wordld, I definitevely don't.

a+

Zu allen Weinen

This year in any case, things have been difficult.

First there was the lockdown … Fortunately, we were able to continue working in the vineyard. Following a certain protocol, everybody came with their own vehicle so as to avoid car sharing. It was complicated, for the crew, because everybody was isolated. Working in different plots … So it was difficult for everyone.

A harvest, as I’ve said, with particularly healthy fruit. So it’s true there are positive aspects as well for the harvest. The lifeblood is effectively, this year’s yield. And that will be something we should know in a few weeks. On the whole we can say we’re happy, we’ve had a superb quality harvest.

The juice tastes really very good. It’s fruit driven … in spite of the hot year we’ve had, we won’t have the degrees obtained in 2018, we didn’t finish like then by going above 14 or 15 degrees. So it’s stayed at reasonable levels of 12° to 14° for most of the plots. We’ll have thirst-quenching beauties, which we’ve come so much to appreciate.

Thanks to all the grape harvesters and the entire Domaine’s crew, until next year!

Jura

Here is a small summary of the harvest:

We have started harvesting the grapes on August 25, 2020; and this is a record of precocity for »the Clos des Grives«.

But let’s go back a few months: from March 17, 2020, date of the confinement, we have not had a drop of rain for one month. At the end of March, we could already see some leaves on the vines. Fortunately, we avoided the spring frost but we noticed that the low rainfall level would not bring a sufficient supply of water to the vines for the summer season.

All of this was confirmed and the two scorching episodes of drought did not help. Consequently, two plots have suffered: in particular Savagnin and Poulsard.

Regarding the harvest, they took place under a great and beautiful sun. On the 25th of September, we collected the «Crémants du Jura», and the next day, we harvested and sorted the «Poulsard», because the wasps and the sun’s rays had already damaged the plants. We decided to proceed to this cuvée in a natural way (Sulfur free). On the same day, we harvested the «Pinot Noir».

The Chardonnay harvest ended on September 1st, and the Trousseau (sulfur free) was cut on September 2nd. It is useful to mention that a small part of the Chardonnay has also been vinified naturally.

Finally, the »Savagnin« was the final chapter of our harvest book …

For the last day, namely September 10th, we destemmed this beautiful Jura grape in order to proceed to a »Sulfur free maceration«. To be followed up...

To conclude, during spring season, we expected to have a huge harvest: but the results didn’t meet our expectations concerning the quantity, but on the other hand the grapes’ quality is stunning and exceptional. As it is well known, we can’t have it all: quantity and quality, but we are delighted to have harvested this quality labeled Millésime.

Now, It’s time for the winemaking and the marketing of these new vintages for the fall season.

Best regards
Benoît Mulin

Zu den Weinen

Rhône

Zunächst einmal hoffe ich, dass Sie diese besondere Zeit ohne allzu große Schwierigkeiten durchlaufen, von der ich hoffe, dass sie bald endet. Le Clos des Papes geht es gut, weil die Natur freundlich zu uns war und Ihre große Loyalität es uns ermöglicht, uns der wirtschaftlichen Situation zu stellen. Wir haben einen Gedanken für die kleinen Unternehmen und Restaurants, die schrecklich unter dieser Situation leiden.

In diesem Jahr 2020 ist nicht alles negativ, was wir auch »VINVIN« nennen können (was in der Geschichte einzigartig sein wird). Ich kann Ihnen sagen, dass 2020 ein großartiges Jahr ist, das den Test der Zeit bestehen wird. Ein sehr ausgewogener, feiner Jahrgang mit großer Frische, seidigen Tanninen und guter Länge im Mund. Alles war klimatisch vereint, so dass es sowohl rot als auch weiß war. 2020 erinnert mich derzeit an 2005 und 2007.

Der Monat November 2019 war regnerisch (über 250 mm) und kalt (Temperatur 1°). Am 15. November schneite es in Montélimar. Vom 1. Oktober bis 1. Dezember regnete es 360 mm, was für die Wasserversorgung sehr gut war. Der Winter war normal: Frost morgens 0° bis 2°, nachmittags 15°. Der Schnee in den Bergen war da. Am 10. Februar blühten die Mandelbäume 7 Tage früher als 2019 und eine Woche später als 2018; Das ist also ein gutes Zeichen für Frühreife. Im Februar sind die Temperaturen morgens weiterhin kühl und nachmittags mild. Am 22. Februar, bei einer Temperatur um 23°, begannen die Rosen zu wachsen, aber der Niederschlag war sehr gering; Zum Glück haben wir von Oktober bis Dezember reserviert. Der Schnitt unserer Reben ist am 10. März fast abgeschlossen. Der Winter war daher ziemlich mild. Mitte März wacht die Rebe auf, sie fängt an zu weinen (aufsteigender Saft) und wir fangen an, unsere Parzellen zu hacken. In der zweiten Märzhälfte sind die Knospen in der Baumwolle, weil die Temperaturen immer mild sind. Glücklicherweise haben wir das Glück, weiterhin in unseren Reben arbeiten zu können. Knospenbruch folgt sehr schnell. Am 25. März hat es immer noch nicht geregnet und die Nächte sind kühl, die Eisheiligen sind noch weit weg und wir fürchten die Frühlingsfröste; Unsere Befürchtungen wurden in bestimmten Sektoren am 25. März bei einer Temperatur von -1,5 ° C bestätigt, und wir mussten auf diesen Parzellen einen Ernteverlust hinnehmen.

Anfang April noch kein Regen, die Nächte sind kalt, aber die Temperatur steigt nachmittags auf 23°, die Reben wachsen unregelmäßig. Wir müssen bis Ende April warten, um endlich einen Niederschlag von 25 mm zu haben. Ende April steigen die Temperaturen stark an und erreichen nachmittags 27°; Das Wachstum der Rebe beschleunigt sich stark. Durch die geringe Luftfeuchtigkeit leidet die Rebe nicht an Krankheiten. Mitte Mai beginnt die Blüte 15 Tage vor 2019 und 8 Tage vor 2018. Dann verursacht eine Periode von Mistral einen kleinen Bruch, da die Zweige noch zerbrechlich sind. In der dritten Maiwoche überstieg die Blüte 50 %; Wir sind gerade dabei, unsere Reben zu entknospen. Fruchtansatz (Kornbildung) folgt schnell. Ende Mai, Anfang Juni, folgen kleine Regenfälle aufeinander. Das Mistral ist wieder die Ursache für viel Schaden (es kann uns vor Krankheiten schützen, aber auch schädlich sein). Der Juni ist nicht sehr heiß (um 25°). Mitte Juni schließen wir den Cluster in den frühen Sektoren. Ende Juni setzt der Sommer schnell ein, die Temperaturen erreichen 37°. Wir haben eine schöne Ernte am Rebstock, mit einer qualitativen Coulure, das heißt ziemlich luftigen Trauben. Zu Beginn des Sommers hatten wir nicht die Hitzewelle von 2019, wir können den Sommer als normal qualifizieren, abgesehen von dem Mangel an Regen, der sich jetzt Jahr für Jahr wiederholt. Aber die Reben unterstützen es gut und die Ernte ist gesund. Mitte Juli wächst die Vegetation weiter. Die Veraison hat wirklich am 10. Juli begonnen, aber unregelmäßig, was kein Problem ist, werden die Laufzeiten verteilt und daher werden die Ernten ruhiger. In bestimmten Gebieten führen wir eine kleine grüne Ernte durch, um die Produktion zu begrenzen und die Grenache auf das Niveau von Trauben zu streifen, damit die Vegetation nicht zu dicht ist. Am 1. August hatten wir eine Hitzewelle von + 41,5° und immer noch keinen Regen. Der Wasserstress ist im Süden etwas spürbar, aber die Rebe ist eine beeindruckende Pflanze, die gut widersteht. Ein großes Gewitter am Ende des Tages lässt uns in 1 Stunde 21° verlieren, bringt uns aber 25 mm Regen, zum Glück ohne Hagel und Frische; dann steigt der Mistral mit mehr als 90 km / h an und trocknet die Vegetation, während die Reben vor Krankheiten geschützt werden. Mitte August sind 80% der Veraison abgeschlossen; es endet am 25. August; Die phenolische Reife entwickelt sich langsam aber sicher, die Ernte ist hervorragend. Wir beginnen die Ernte am 1. September für die Weißen, warten aber bis zum 7. September, um die ersten Roten zu schneiden. Vom 1. Mai bis Ende August regnete es nur 70 mm. Am 29. August perfektionieren 20 mm die phenolische Reife (Häute, Samen, Anthocyane). Die Ernte fand unter sehr guten Bedingungen statt, sehr wenig sortiert, da der hygienische Zustand und die Reife vorhanden waren. Fermentationen entwickeln sich langsam aber sicher. Die Weine sind sehr ausgewogen. Alle Rebsorten gaben gute Qualität. Wir haben die Ernte am 29. September beendet.

Lassen Sie uns nun über die Rotweine 2019 sprechen, die wir Ihnen dieses Jahr anbieten. Es ist ein sehr ausgewogener und feiner Wein, trotz einer gewissen Kraft und Konzentration, die an die großen Jahrgänge 2010 und 2016 erinnert. Es ist also definitiv ein Wein zum Altern, komplex mit sehr reifen Tanninen und großer Frische am Gaumen. Wir finden diese Aromen, die häufig Clos des Papes charakterisieren, nämlich: Schwarzkirsche, Kirsch, aber auch Gewürze (Charakter von Mourvèdre). Am Gaumen haben wir einen Hauch von Lakritz. Ich hoffe, dieser Jahrgang wird Ihren Gaumen erfreuen und Sie aufmuntern.

Der Clos des Papes weiß 2020 präsentiert Aromen von Birne, Grapefruit, Anis und hat auch eine blumige Seite. Im Mund haben wir einen mineralischen Charakter, viel Frische, was gut für das Altern ist, und ebenso oft einen gewissen Salzgehalt. Es passt sehr gut zu Fisch, Geflügel, Jakobsmuscheln oder Hummer, aber auch zu bestimmten Käsesorten. Es ist vergleichbar mit dem 2019 mit etwas weniger Kraft und großer Finesse.

Zu allen Weinen

Ich möchte zunächst über eine Weinsaison sprechen, die mich besonders berührt hat: Die Natur erwachte in dem Moment, in dem sich die Welt beschränkte. Wir hatten das Glück, dass meine Teams in unseren Reben Hermitage, Saint Joseph und Crozes-Hermitage mit großer Gelassenheit arbeiten konnten. Wir waren allein in strahlender Natur und 2020 wird für mich die schönste Weinsaison bleiben, da wir uns auf das Wesentliche unseres Berufs als Winzer konzentrieren konnten. Leidenschaft, Beobachtung, Genauigkeit, die Richtigkeit der technischen Entscheidungen und die Präzision der Gesten der Weinherstellung.
 
Dies war eine Chance für mich und meine Teams, die sich im Frühjahr 2020 fast von Angesicht zu Angesicht mit der Natur abspielte, als sich die Gesellschaften beschränkten.
Durch diesen langen Austausch mit der Natur habe ich in meinem Beruf als Winzer persönlich viel gelernt. Darin fühle ich mich privilegiert und umso mehr verpflichtet.
 
Was mich im technischen Management dieser Weinsaison am meisten auszeichnet, war unsere Fähigkeit, zum richtigen Zeitpunkt (weder zu früh noch zu spät) auf den Parzellen einzugreifen. In dieser Hinsicht ist 2020 für mich ein Benchmark-Jahrgang in Bezug auf die in jedem unserer Grundstücke durchgeführten Arbeiten.

Und selten wollte ich einen Jahrgang so sehr vinifizieren wie in diesem Jahr 2020, als ich ab Juni mit seltener Ungeduld auf die Zeit der Ernte und der Vinifizierung wartete. Und auch hier wurde mir ein früher Jahrgang gewährt (die Ernte begann Ende August). In Bezug auf die Schwierigkeit mussten wir zwei Probleme bewältigen:
– eine kurze und lokalisierte Hagelfolge in der Ortschaft Les Pichères in der Crozes-Hermitage
– eine Hitzewellen-Episode im Juli und August, die uns eine Wiederholung des Jahrgangs 2003 fürchten ließ.
 
Eine weitere glückliche Überraschung: Die Trauben, die wir Ende August probiert haben, waren voller Früchte und Säure! Wir haben diesen Jahrgang mit Feinheit und gut kontrollierter Extraktion vinifiziert. Die Mazerationen wurden im Vergleich zu unserer üblichen Fass-Ausbauzeit kaum verkürzt: um die größte Komplexität aus den Schalen zu erzielen und das saure und sehr frische Potenzial dieses Jahrgangs zu bewahren, der wie die vorherigen Jahrgänge ein sehr strukturierter Jahrgang bleibt ( 2015, 2017, 2018, 2019)

Zu allen Weinen

To register the 2020 among the best wines produced on my estate for 20 years.

– Guillaume Gros

Yes, an exceptional year. I would say this vintage is true an exception. Nature does not have the same code as this crazy, even very crazy society.

Thanks to an autumn and winter 2019 rich in rain, 600 millimeters over four months, the water reserves were able to be good for the rest of the season. the vines' vegetative cycle did not experience the covid crisis, and the vines grew very well.

I have accompanied the vineyard on the basis always since the beginning, in Bio, biodyn, phytotherapy (plants) and this year tests in omeopathy, have given very good results.

Rather precosse harvest, at the very beginning of September and in the cellar, it was a restful and quiet vintage, because with very little intervention, the quality of the wines contained in the grapes, these are immediately expressed in order to register the 2020 among the best wines produced on my estate for 20 years.

The volume is normal and the quality so far never equaled. therefore magical. like what there abeau to be world crises, in this completely capitalist world, nature, takes back its rights to deliver us a sparkling juice, dazzling, and of an endless greatness.

Zu allen Weinen

Finished harvest in the northern Rhône.

For the moment very good vintage. The balances especially in North are great. It’s very Classic. Good acidity and not too high alcohol – around 13,5 % vol.

Best regards,
Bastien Tardieu


Zu allen Weinen

Languedoc / Roussillon

2020 Harvest

Harvests 2020, time for the bilan. What to say about those juice into the cellar which starts slowly their becoming? In this epedemic context that is shaking us up? In this climate which forces us to change our outlook and practise?

I would say that this vintage is precocious: it woke up at the beginning of march; picked in mid August. The Harvest is generous and beautiful. The juices are well structured with nice acidities. The rare expressions «in red», others in «black» and there are spicey ones. The aging and the blend will write the following oft he vintage.

From one vintage to another ... You never see the end oft he road but paths emerge.

Cheers!

Zu allen Weinen

I am really happy for the regions that had a good year. Unfortunately this is not the same for Le Soula. We had a very wet spring with a lot of the wind from the Mediterranean, called Marin. This meant that we were spraying our 22 hectares with equipment on our back and during very limited times.

As we work in organic, to spray against mildew is preventive and we were not able to control the strong attack of mildew that we experienced. There were some parcels that we managed to save, but then the next enemy came, the wild boar! Unfortunately we did not have high yields this year.

Hopefully I can share better news for the next vintage!

Zu allen Weinen

The spring was quite cool, and there was quite a bit of rainfall in late April early May. The summer temperatures were quite warm but thankfully without the extremes of 2019, the August nights were quite fresh, giving a day/night difference of over 10 °C, which is great for the ripening of the grapes and flavour development.

You really had to wait for the right moment for each parcel,  picking beginning on August 21st, to finish on September 17th. September was initially quite fresh, and then warm, with some welcome rain at the beginning of the month.

Now in the cellar, the wines are looking very promising with a good balance between aroma, acidity and freshness for both red and white wines.

Zu Vignes d’Oc   Zu Villa des Croix

Italien

Weinfeld bei Ricasoli

Piemont

When comparing the 2020 vintage to the previous ones, we can note an early budding which was caused by a mild winter with regular rain and above average temperatures. Sebsequently, thanks to a good water supply, due to a well distributed medium intensity of rainfall, and temperatures that reached seasonal averages, the vines were able to develop regularly during all of the phenological phases.

All of this allowed a good control of fungal pathogens (oidiums and Peronospora) in the vineyards.

Despite the early budding of the vines, the time of the harvest was in line with other vintages thanks to the excellent climatic conditions during the months of September and October which consisted of a good difference in temperature between daytime and nighttime, allowing the achievement of excellent technological (sugars, acidity, pH) and phenolic (anthocyanins and tannins) maturity.

We can expect great structure and balance from these wines.

Zu allen Weinen

About the vintage 2020 we are been quite happy, because the premises sounded good.
Started with warm temperatures in spring supposing an early vintage but fresh temperatures in end September gave a slowing maturations for Barbera and Nebbiolo both with good acidity.
In the end seems a great vintage in particulare for wines for aging.

Zu allen Weinen

Pio Cesare

2020 HARVEST – The Exceptional Duo of Quality & Quantity

After a series of very warm and dry vintages, since 2018 we have been experiencing particularly traditional vintages, not too much warm and with an ample water supply provided in 2020 by the spring rainfalls and isolated water storms throughout the summer, allowing the grapes to grow in the Langhe area without any water stress issues.

Weather conditions
Winter was fairly mild and dry with few rainfalls, with the exception of early and wide spread snowfalls in November 2019.

The vegetative cycle started early thanks to the sunny and very hot months of March and April, followed by an unstable May with significantly lower temperatures and abundant rainfalls. The result was a positive slowing down in the ripening of the grapes followed by an important initial accumulation of water in the soil.

Summer was warm, with peak temperatures (over 30 °C) between the end of July and beginning of August. Vines didn’t suffer from water stress thanks to a series of regular water storms nourishing the stable water supply that had accumulated since the spring.

The Whites
The harvest of our white grape varieties started on September 1st with Chardonnay and on September 3rd with Sauvignon Blanc: the grapes were very ripe and perfectly healthy, with rich sugar levels and balanced acidity, thank to fairly positive weather conditions during summer and not overly high temperatures.

As far as the Chardonnay, we began with «Il Bricco di Treiso» and «Rombone» in the Babaresco region, then continued with «Mosconi» in Monforte d’Alba in the Barolo region, finishing at «Cappelletto» because of the high elevation of this vineyard.

Our first Sauvignon Blanc vineyard to be harvested was «Bossania» in the village of Trezzo Tinella, soon followed by «Il Bricco di Treiso».

The Reds
The harvest of our red grape varieties began on September 3rd with our small production of Pinot Noir in Treiso and in Trezzo Tinella. Fast forward to September 15th with Dolcetto grapes again in Treiso and in the village of Sinio in the Langhe area.

It has been a particularly good vintage for Dolcetto, a notoriously delicate and sensitive grape variety; the choice of planting Dolcetto vineyards in the most prestigious terroirs, such as Treiso in the Barbaresco region, made a big difference again this year, enriching Dolcetto with elegant bouquet, structure and complexity.

On September 17th our harvest continued with Barbera which we have been planting since the very beginning of Pio Cesare in the most prestigious hillside exposures in Barolo (Monforte d’Alba) and Barbaresco (Treiso), as well as Sinio and Diano d’Alba.

Thanks to the careful planning of our vineyards and in particular to the choice of planting less productive Barbera clones with straggly and less compact clusters, the Barbera grapes could achieve a complete phenological ripening with perfect health conditions and lower acidity.

Nebbiolo
The sprouting of Nebbiolo started in advance this year, within the first 15 days of March, but was worn out by significantly lower temperatures from the end of April. Summer was quite long this year, from the end of May until beginning of September, with elevated (but never extreme) temperatures.

The clusters of Nebbiolo began to change their colors around July 20th and reached complete veraison in the first part of August.
After a temporary vegetative slowing down at the beginning of September, thanks to the cooler weather, moderate rainfalls and overnight temperatures, Nebbiolo’s ripening caught up, reaching excellent levels of anthocyanins and polyphenols.

In addition to the yearly grape samples which we analyze in our lab to follow and study the evolution of ripening, we have started this year to conduct further samples in all our Nebbiolo. This plot-by-plot approach, analyzed and studied by an external lab in collaboration with the University of Turin, allowed us to follow the development of anthocyanins and polyphenols in the grapes and their extractions in the future juices. In turn, we were able to precisely identify the ideal moment for our crop, harvesting each vineyard, or single plots, only when the grapes reached their optimal technological and phenological ripening.

The harvest of our Nebbiolo for Barbaresco began on September 26th with «Rocche di Massalupo» in San Rocco Seno d’Elvio. After a short break, we started again on September 30th with our vineyards located in the village of Treiso: «Il Bricco», «San Stefanetto» and «Bongiovanni».

In the Barolo region, where traditionally the Nebbiolo grapes reach the full ripening later than in the Barbaresco area, we started on October 5th. We began from Serralunga d’Alba with our great «Ornato» vineyard, followed by «La Serra» and «Briccolina»; in the following days we moved to «Gustava» and «Garretti» in Grinzane Cavour, then to «Roncaglie» in La Morra, «Ravera» in Novello and finally we finished the harvest on October 8th at «Mosconi» vineyard in Monforte d’Alba.


2020 has been a remarkably high quality vintage and our vineyards turned out to be, in such a difficult and challenging year, ideal examples of resilience and of the impressive force of Mother Nature, so cruel with human beings yet so full of mercy with the vines.

Green harvesting, which means reducing the size of the clusters, was fundamental for all grape varieties and in particular for Nebbiolo, because of its vigorous character, keeping us busy for almost one whole month, from the end of July to the end of August. The results of this practice are grapes with more concentration, depth, lower acidity, better phenological ripening and less green tannins.
In order to reduce the yields and to enhance the quality and health of our grapes, we decided not to proceed with one single drastic thinning but instead to spread the green harvest into different thinnings (sometimes we green harvested even 3 times in the same row) in order not to create extreme disorder in our plants.

Zu allen Weinen

2020 wird uns in Erinnerung bleiben als ein Jahr aufeinanderfolgender Hitze- und Kälteperioden, was sich eindeutig auch im Wein widerspiegelt.

Das Jahr 2020 begann mit einem milden, recht trockenen Winter und relativ wenigen wirklich kalten Tagen. Im Laufe des sonnigen Januars konnte unsere Arbeit in den Weinbergen mit dem Rebschnitt und dem Säubern der Spaliere beginnen. Mitte Februar gab es endlich ein wenig Schnee und Niederschlag. Gegen Ende des Monats stiegen dann die Temperaturen mit Anzeichen eines vorzeitigen Frühlings, sodass es wichtig war, die Triebe anzubinden. Ende Februar stieg der Pflanzensaft empor.

Bis Anfang März hielt das gute Wetter an. Angesichts der für die Jahreszeit ungewöhnlichen Wärme und Trockenheit mussten wir die Winterarbeit zügig beenden.

Gegen Mitte März hatte sich das Wetter deutlich abgekühlt und das Pflanzenwachstum verlangsamte sich merklich, was uns die Gelegenheit gab, mit unserer Arbeit aufzuholen. Im April begann sich ein Wettermuster einzustellen, das fast die gesamte Vegetationsperiode über anhielt: Vier bis fünf Tage strahlender Sonnenschein, gefolgt von ein oder zwei Regentagen. Dies deckte den Wasserbedarf der Pflanzen und füllte die halb aufgebrauchten Grundwasserreserven wieder auf, verkomplizierte jedoch die Behandlung der Reben. Die erhöhte Feuchtigkeit führte in der Region zu zahlreichen Peronospora-Infektionen. Dank Lucas langjähriger Erfahrung in der Bekämpfung dieses Pilzes gelang es uns jedoch, die Krankheit in Schach zu halten, und es entstand kein großer Schaden in diesem Jahr. Die Pflanzen blühten Ende Mai unter guten Bedingungen und brachten gesunde Früchte hervor.

Ende Juli begann eine Hitzeperiode, deren Auswirkungen allerdings durch das Wechselspiel von Sonne und Regen sowie die gut aufgefüllten Grundwasserreserven gelindert wurden. Das warme Wetter hielt bis September an, wonach eine Reihe von Gewittern die Region abkühlte. Die Wetterbedingungen in den folgenden Wochen waren mit milden, sonnigen Tagen und klaren, kühlen Nächten ideal. Die Früchte reiften stetig und gleichmäßig, und die Ernte ging leicht von der Hand.

Zu allen Weinen

A HARVEST TO BE REMEMBER: 2020

We have chosen this simple title because we believe that, never as for 2020, the verb remember will resound in our minds and memories.

The immersion in the «harvest mode» has absorbed us totally, calling for great energies and concentration in order to collect the best from the fruits of this vintage. The harvest is certainly one of the most intense and demanding periods of the year, but also one of the most waited for and exciting. The activity, carried out exclusively by hand, ended successfully on October 19th. We will therefore try to summarize some of the major steps that characterized the 2020 harvest at Vietti and tell you some small «oenological secrets».

Chronologically our harvest began in the first days of September among the golden bunches of Roero Arneis and Moscato d’Asti. We then moved to Monleale, inside the heart of the Tortonesi Hills, where our Timorasso grapes were very healthy and perfectly mature, essential characteristics to transform this extraordinary vine into a balanced and complex wine. The health of the grapes has allowed us to do several vinification tests, including a slightly longer maceration on the skins: 2 to 4 days. The vinification has continued in ceramic clayvers, a practice through which, in recent years, we have obtained excellent results.

After Timorasso it was the turn of Dolcetto. The grapes also in this case, were perfect for the production of a fresh and fruity wine, typical characteristics that we have always considered fundamental for this wine.

On September 20th the harvest of our Barbera grapes began. La Crena, in the municipality of Agliano Terme, was the first vineyard to be harvested. The favourable climate trend, the right water supply and the regularly hot summer, have favoured a perfect quality of the grapes, which have turned out to be healthy, crunchy and with above-average sugar content. The perfect balance and the rather high alcohol levels make us think that this will be a great year for Barbera.

Given the high concentration and extraction of the latter, we were expecting the same thing also for the Nebbiolo; with a bit of surprise, we have seen a harvest characterized by lower sugar concentrations, even with an excellent phenolic maturation.

For our greatest crus, such as Villero, Monvigliero, Rocche, Brunate, Cerequio, Ravera, Lazzarito, the «submerged cap» process has started and it will last until the end of November. This is an ancient practice to which we are particularly fond of and which we have been passing on for generations.

Overall we can talk about a very good vintage. All the features of Nebbiolo are enhanced through an adequate alcohol content and a balanced acidity. At the end of the malolactic fermentation (approximately at the beginning of next year) we will have a more complete picture of the vintage but, if we already want to make a rough forecast, our opinion is that this will be a vintage that will go from very good to excellent, depending on the areas and positions. One of those lucky vintages, excellent to be able to enhance the uniqueness and typicality of the individual MGA (Additional Geographic Mentions).

At Vietti we have very clear ideas about the result we want to obtain in the glass and we never stop studying, trying, experimenting and believing in new oenological challenges.

For several years now, for example, we have started Nebbiolo whole grape vinifications, with different percentages and applications, depending on the wine and the organoleptic values of the vintage. A practice which is essential for a greater extraction of the perfumes, aromas and unique scents of this extraordinary vine. Greater attention has also been paid to whole grape vinifications, here again by increasing the percentage. This means that the bunch, after having been destemmed, is directly conveyed into the tank without breaking the berries; this practice is aimed at preserving and amplifying the maximum varietal expressiveness of the fruit. These measures, combined with fermentations with less aggressive mechanical processes, the reduction of the duration and number of pumping overs and délestage, will allow us to obtain personality, elegance and harmony that we have always looked for in the glass.

Overall we can say that, although it is still too early to make final statements, it can be assumed that 2020 may become a great new vintage.

Despite everything, the nature and the vine have once again been surprising sources of inspiration, hope and strength. This harvest represents for us a sign of optimism that we want to pass on to all our fans.

We’re pleased, a little tired, but happy!

Zu allen Weinen

About harvest 2020

Excellent climatic season, sunny, some rain at the right time.

You know that our yealds are very low, from this harvest we only left 4 clusters per plant and our yields are now 400/500 grams per plant for BAROLO and for BARBERA POZZO DELL’ANNUNZIATA while the yields for LANGHE NEBBIOLO, DOLCETTO, BARBERA IL CERRETO and BAROLO DEL COMUNE DI LA MORRA  are now 700/800 grams per plant.

Thanks this great work in the countryside the wines are extraordinary and probably this harvest together the 2019 will be among the best in history.

Zu allen Weinen

Toskana

Traubenlese 2020: Mission erfüllt!

Am 9. Oktober ging die Traubenlese 2020 zu Ende. 2020, ein Jahr dass die Welt verändert aber fast nichts an der Arbeit in den Weinbergen Ricasoli verändert hat, außer das Zusammengehörigkeitsgefühl noch mehr zu bestärken. Gewöhnlich ist das Ende der Lese auf Brolio ein Anlass zum feiern, die »Benfinita« (wörtlich guter Abschluss) ist traditionell ein Moment der Geselligkeit, gemeinsam mit allen Akteuren der großen Familie von Brolio. Keine Chance dieses Jahr zu feiern, aber der technische Leiter Massimiliano Biagi, der wie jedes Jahr die Arbeit der Mannschaften auf dem Feld und in der Kellerei koordinierte, hat eine warmherzige Botschaft zum Ende der Traubenernte:  

»Auch die Traubenlese 2020 ist zu Ende. Wir haben mit der Ernte am 27. August angefangen und waren am 9. Oktober fertig. 31 Tage voller Leidenschaft in denen wir jeden Morgen aus dem Fenster blickten um das Wetter zu befragen, Bodenproben entnahmen und Trauben probierten um zu prüfen ob wir anfangen können zu lesen oder noch warten müssen. Trauben aus den verschiedenen Lagen wurden untersucht, fast jede Nacht wurden Wildschweine und Rehböcke verjagt um unsere kostbaren Früchte zu beschützen. Und auch dieses Jahr führen wir mehr als 200 Vinifizierungen durch um jede Nuance der einzelnen Parzellen bestmöglich umsetzen zu können. Wir haben gelacht waren oft aber auch sehr in Sorge, wenn es regnete, stark oder schwach, wenn es drohte zu Hageln, und als einige Felder beinahe absackten.

Aber auch dieses Jahr haben wir es geschafft am Ende anzukommen. Dank eines phantastischen Teams, Menschen die sich ihrer Arbeit mit Leidenschaft, Kompetenz und Ernsthaftigkeit widmen. Wir verfolgen ein großes Projekt, mit Präzision, Forschung und Qualität. Wie es sich für ein großes Unternehmen wie unserem gebührt.«

Eine sehr schöne Geschichte aus erster Hand, und eine Danksagung an Alle die ihren Teil dazu beigetragen haben die Sangiovese Traube – und nicht nur die – der 240 Hektar des Weingartens Ricasoli in die Kellerei zu bringen.

Zu allen Weinen

H​​​​arvest 2020

We are happy to inform you that Harvest 2020 is over!!

During this »different« year, which has seen our habits change, and has made us slow down, Nature has never stopped, and day after day, September has arrived, full of hope.

The 2020 Harvest has surely been a different one. We had to adopt measures that we would never have even imagined. In addition to its great quality, for these particular circumstances, we will certainly remember this harvest forever. We have decided to share with you, through this short video, our impressions and feelings about what Brunello 2020 will be tomorrow.

Zu den Weinen

Casanova Di Neri

The 2020 vintage in Montalcino has been demanding, requiring a good vineyard experience especially during the final part of the season. We had a regular budding time in April but because of some late frost in April some vineyards lost between 5 and 10 % of the new sprouts. Going further in the growing season we had pretty dry May and few good rains in June, this translated in a medium low growing of the vegetation. Since June we understood that the amount of grape was very moderate, luckily the flowering went trough.

The summer time was again dry with high temperature in July and August and a hot wind from the sea, after the 25th August the weather broke giving some refreshing rain, useful to rebalance the plant-fruit photosensitizes. Now the best is arriving, going closer to the harvest we realize a big big difference of ripening inside the vineyards between different plants and some vineyards seemed suffering the lack of water with a kind of stuck ripening, luckily some blessed rains arrived about 18–22 September pushing down the temperature and rehydrating the grape.

For this reason we recognize in the 2020 wines two completely different outcome, some picked before the rain of September are bigger more alcoholic with a dominant tannin, the others wines coming from the grape picked after the rain are more aromatic, softer and fine. At the end we can say that it was a good vintage, low in quantity and with wines generically structured and reach, but with difference in accordance of the vineyards and cellar choices.

Zu allen Weinen

We had a really challenging vintage.

– Le Pupille

The winter was characterized by a moderately warm climate which contributed to an early budding, which took place from the first half of March.
The vegetative phase, on the other hand, was characterized by a colder climate with alternating rains during the spring months.
The summer turned out to be very hot, with higher average temperatures than in previous years, and mainly dry, contributing to an early ripening process of the grapes.
All this until the end of August when heavy rain helped to give a further boost to the exceptional ripeness of the grapes with an optimal tannin-acidity ratio.
In the final period of the harvest, towards the end of September, the weather changed, accentuating rainy days, which slowed down the harvest without however diminishing the quality, on the contrary making the whole ripening process «more relaxed».
2020 was certainly a vintage / harvest that will express itself more in quality than in quantity.
The vineyards harvested before the end of September will be wines characterized by a marked tannic structure, but also by an optimal length and verticality due to the excellent acid balance of the grapes and the precise and careful selection carried out in the vineyards and in the cellar.
The vineyards harvested after the rains at the end of September will be wines with still a very present tannic structure, although their length, verticality and acidity will always be more pronounced in a context of strong balance.

The winter was characterized by a moderately warm climate which contributed to an early budding, which took place from the first half of March. The vegetative phase, on the other hand, was characterized by a colder climate with alternating rains during the spring months.

The summer turned out to be very hot, with higher average temperatures than in previous years, and mainly dry, contributing to an early ripening process of the grapes. All this until the end of August when heavy rain helped to give a further boost to the exceptional ripeness of the grapes with an optimal tannin-acidity ratio.

In the final period of the harvest, towards the end of September, the weather changed, accentuating rainy days, which slowed down the harvest without however diminishing the quality, on the contrary making the whole ripening process «more relaxed».

2020 was certainly a vintage / harvest that will express itself more in quality than in quantity. The vineyards harvested before the end of September will be wines characterized by a marked tannic structure, but also by an optimal length and verticality due to the excellent acid balance of the grapes and the precise and careful selection carried out in the vineyards and in the cellar.

The vineyards harvested after the rains at the end of September will be wines with still a very present tannic structure, although their length, verticality and acidity will always be more pronounced in a context of strong balance.

Zu allen Weinen

We had a really challenging vintage.

This year the spring didn’t give us the amount of rain that we usually need during summer to have a great harvest. It was the most anticipated harvest that we ever faced, starting on the 13th of august for white varieties like sauvignon blanc and semillon! Petit Manning was harvested on the 11th of September.

Indigenous varieties like Sangiovese, Ciliegiolo and Syrah, suffered a bit from the heat, that’s because these varieties have thin skin and they need water reserves to ripe evenly. We started the red harvest with some Merlot on the 26th of August and since then the «Red’s» came inside the cellar with a good flow until the 6th of October which is the day we picked our last bunch.

The rain came in September, precisely on the 6th and that really helped us with the correct ripening of late varieties like Cabernet Sauvignon and Petit Verdot, it helped us also with the Sangiovese because the temperature dropped for a week or so and we managed to leave the more important grapes to fully reach they're ripening point. (ex. Poggio Valente)

In general it was a challenging harvest but not a bad one at all, the correct word for this harvest is «concentration» and as you know we like to confront ourselves and transform every year what Mother Nature gives to us.

Zu allen Weinen

Norden

Harvest 2020 – surreal times, surprising wines

Blick zwischen die Rebzeilen eines Weinfeldes

Winter started with a lot of snow, conditions for powder- skiing were fantastic in the first part of the season: we had a lot of fun! As fast as the snow came, spring followed. A quite early budbreak announced a typical climate change vintage: early spring- early harvest- Mediterranean conditions in the Alps. But things turned out a bit different. We have the chance to live in this surreal time of history and discover a lot of surprises, such as this vintage was for us.

Spring was warm vines were growing fast, same things in the early summer: a regular flowering started May 25th. We had very consistent rainfall, plants had always perfect growing conditions. We had a huge potato crop, chard and lettuce were fantastic. Unfortunately, this was also the case for mushrooms: Mr. Powdery Mildew had a great time.

Because of Europe’s Covid19 restrictions and the scarce airplane traffic in our skies, weather forecasts were a disaster. Up to 30% of the weather data comes from aviation. No planes means no information, means wrong forecasts. The application of our biodynamic preparations as well as cupper and sulfur treatments are a high precision job. If weather conditions are not as expected, the efficacity of products is very low. It sounds crazy, but the lack of airplanes flying around turned to be a problem for a biodynamic farm like us. We lost 15% of our grapes because of wrong weather forecasts.

July was not too hot, August was wet. Unfortunately, very wet. Heavy rains in early September scared us a lot, some bad memories of the horrible 2014 vintage were present. Fortunately, only in our minds. After the rain we had a very warm September with high temperatures during the day. Night temperatures were medium-low. This dry but not ideal weather conditions in September saved our harvest: all varieties reached good maturity levels in sugar and phenolics.

We started picking Pinot Grigio August 26th and finished with Teroldego on September 30th. In the cellar yeast activity was incredible: especially in the first half of the harvest on whites. We had fast fermentations with a high ratio of transforming sugar into alcohol. I personally have never seen such a spectacle: values of yeast- propagation were up to 5 times higher than our normal values. To resume it in simple words: this was the biggest orgy we ever had in our cellar.

In the second part of the harvest yeast- activity calmed down a lot (things that start fast, usually are finishing slow) fermentations were calm, but consistent, in some cases very calm.

Pinot Grigio was for sure the biggest surprise of this vintage. We were simply astonished, how our Pinot Grigio was able to handle a huge quantity of rain in August and the beginning of September. Like all Pinots, Pinot Grigio has not a very thick skin, it is a quite compact grape, which is very sensitive to botrytis and sour rot. This was not the case on our Pinot Grigio. Grapes were healthy, there was a beautiful texture and tension in the must, which gave us very balanced wines.

Manzoni Bianco was harvested in two steps: an early harvest the last week of August in the lower part of Fontanasanta and a later one around September 10t in the higher part of the estate. The wines are very different but complementary. Wines are showing a lot of clarity, brightness and varietal notes. We are curious about their evolution.

Nosiola was very generous this year. While we lost up to 15% of the crop because of powdery mildew on all the other varieties, Nosiola overperformed. This was a great chance, because we were able to pick in three steps, selecting each time the ripest grapes. Malos are still marching on. All elements are there to have a complex and deep Nosiola.

Teroldego was the second big surprise. As mentioned before, in the beginning of September we seemed to have another 2014- nightmare on reds. Our biggest concern was the phenolic maturity. Until mid of September everything tasted like grass. Tannins were harsh and green, skins were thin. Thanks to the hot weather in September a revolution of photosynthesis happened. In 10 days, the scenario turned completely. We harvested end of the month fully ripe grapes with great complexity. There is not the tension and deepness of the 2019, but there is for sure a little miracle of nature in these grapes and wines. The first Teroldegos after fermentation are charming and round, we are waiting the end of fermentation of our old pergolas to have a wider picture.

Zu allen Weinen

Süden

We are very excited of vintage 2020, our Spinomarino Greco is showing a stronger personality and intensity compared to 2019. Our Teres Primitivo (rosato) is darker in colour, fresher and more fruity. Our classic Primitivo is really intense like 2019.

They are both great vintgages for Primitivo reds.

Zu allen Weinen

Vineyard notes – 2020

The final part of 2019 ends with frequent rainy days and very high temperatures that allow the leaves remain on the plant. Apart from a light snowfall on the highest monuntain tops at the end of the year, January and February are characterized by high temperatures and lack of rain. The soils are dry, the water level in the wells is low and the buds of the fruit trees are opening giving the impression that spring will be anticipated.

It is at the beginning of April that winter comes back with days with a typical winter climate that alternate with warmer days. Than snow makes its appearance even at low altitudes. In mid-April, all grape varieties are budding. Spring and summer with big climate change: l ess rainfall than the typical Irpinia climate.

The harvest begins with the picking of the Falanghina on September 9, at least ten days earlier than the standard and then matures first the Fiano and then the Greco. It is a different, quiet harvest, the grapes ripen following the order of the varieties and areas and everything takes place accompanied by sunny and dry days. In the third decade of October the rain arrives but also the Aglianico of the later areas is now ready to be harvested.

Overall, the 2020 harvest in Irpinia is very interesting, «the many Irpinias» this year have allowed us to bring grapes of high quality and organoleptic and analytical characteristics different from each other, a wealth of nuances able to create the vintage wines.

Zu allen Weinen

Spanien

Weinfeld bei Artadi

In these times where fear has gripped us due to the pandemic, a ray of light was seen while grapes were growing and we sensed that it would be an exceptional year in Terra Alta.

We have closed the year with excellent quality and an increase in production compared to 2019 of 6.5 %.  Unbeatable quality for our white and black Grenache as well as for the rest of the varieties.

At Altavins, this quality has a positive impact on our wines and we anticipate that upcoming vintages will be exceptional, enhancing aromas and flavors.

Zu allen Weinen

Harvest 2020, unique in all senses

A year that we all will remember for the pandemic effects, together with the personal, cultural, social and economic consequences. So it is a bit less important what usually winemakers talk about the climatic, phytosanitary and organoleptic features from a vintage.

The truth is that 2020 will be as well remembered for the vineyard difficulties: the fungus mildew control. The constant rains from the end of May to the beginning of July and the low temperatures at the beginning of summer were the reason for the fungus mildew growth. On our vineyards, the mildew has only affected very few plots, so the effect on production has been very little.

One of the rainiest years from the last twenty years (see on the graphic the rains in June). In our area, Pallars, the Summer temperatures have been very mild, so the grapes have been not touched by the fungus, keeping very good acidity, good skin texture and a very balanced phenolic ripeness. All this will have as a result a potential moderate alcoholic degree. A harvest with very little rain, so the grapes have arrived at the cellar very healthy without any rot problems. All this will result in a wine with good freshness, great concentration and elegance. An excellent vintage, to keep in the cellar, which will need some time to develop its full potential

Here you have the characteristics from each wine. Both EKAM and EKAM ESSENCIA present high varietal notes, with the typical acidity from our area, moderate alcohol contents and high cítric character.

For the Wines with Sauvignon Blanc (TALEIA, TALEIA BRISAT and TAIKA), we got very balanced grapes, small grains, which will reflect wines long in the mouth, nuanced by the oak barrel fermentation and ageing in bottle. Keeping the elegant style, vintage 2020 will be marked by a bigger intensity in the mouth and as always, a big ageing potential.

From our best plot of Sauvignon Blanc, we have made a small production for SAKTIH, the new monovarietal selection. It will be kept in barrel for less than one year, and a mínimum ageing in bottle for no less than two years. Actually, we have only launched SAKTIH PETIT VERDOT, but our aim is to make SAKTIHS with different varieties. The philosophy of SAKTIH is, grapes from the best plots to position them among the best wines in the world.

As you know Pinot Noir, for ACUSP, is very demanding in terms of climate in order to keep the delicate aromas typical from this variety, 2020 has been excellent. Although cool vintages like this one could damage the delicate skins of the Pinot Noir, a great logistic organization together with the correct practices on the vineyards has allowed us to pick up the grapes in the optimal conditions. This will reflect on a concentrated, elegant and varietal wine which will need quite long ageing in barrel.

For THALARN, with Syrah, we will have wines with the spicy character dominating over the fruit. The wine will have a very fresh structure, body and moderate alcohol.

For QUEST, Merlot, Cabernet Sauvignon, Petit Verdot and Cabernet Franc: although last vintages have been of top quality, we believe that considering the research made from our team and the work on the vineyard, 2020 will be the best vintage ever. Not only for QUEST but as well for SAKTIH Merlot, Petit Verdot and Cabernet Franc.

JHANA will continue to be a subtle wine, with a fruit intensity very moderate, a very long mouth and a big ageing potential.
Probably 2020 vintage will be the best vintage ever we have made at CASTELL D’ENCUS. We know that it is difficult to believe that 2020 could be the best year of something. We work in very tight contact with nature and we want to believe that it is the same nature which compensates such a terrible year with wines so extraordinary as the ones we will have. Making wine is only a passional interpretation of nature. We will keep this vintage in our memories forever. Considering as well the big effort from the whole team.

AN EXCEPTIONAL VINTAGE.

Zu allen Weinen

Probably 2020 vintage will be the best vintage ever we have made

– Castell D’Encus

Here in Alhama de Aragón, the vintage has been as good as the bad year has been for the rest of things, a year of very good quantity and of very good quality, powerful and especially fresh wines, a year not too easy in the vineyard, because it has been a year that has rained more than usual and that in Ecological Viticulture complicates things a lot, but we have solved preventively as always, achieving good grape health at harvest.

The vineyards this year developed a lot of strength and that is what they have transmitted to the 2020 wines. The manual harvest was very slow and careful, it lasted until the end of October.

I think 2020 will be remembered as a very bad year, surely in terms of wines it will be remembered as an exceptional year.

Zu allen Weinen

As you know our little valley it’s not so representative from the appellation ribera del duero (older vines, higher altitude and colder clima), so I'll focus on our vintage.

For me it’s an 8 out of 10 points. For us everything was really good, but yields are a little bit higher than usual, so wines are a little bit less concentrated than an average vintage.

For your information we're not talking about huge differences. If a normal yield of our scape-phylloxera old vines are between 2.000–3.000 kg/ha (when the appellation allows up to 7.000 kg/ha) this 2020 our yield has been about 3.600 kg/ha (after working really hard in the vineyard: green harvest, and cut down 2–3 times).
 
As opposed, wine has a nice fresh balance, with a little less alcohol %, full of fresh fruit aromes. So, really good wines... maybe not amazing, but really good ones – if we do not wrong at the cellar ;-)

Anyway the best way to understand it (and to feel it) is coming here, visiting our old vineyards and tasting wines after...

Zu allen Weinen

Here in my little cellar Mengoba, in Bierzo, we had a lot of work in he vineyard since the beginning of pandemy, hopefully agricultor were allowed to work everyday instead of getting closed at home... So we made a complicate year because of the sales went down in Spain but in general a lot of orders in the foreign Countries and some new clients like you in Germany who help us a lot in discovering my cellar for a lot of new customers.

Vintage 2020 is a very good vintage because of the very good natural acidity and ripeness of the fruit but i think that 2018 and 2019 are the best one of the decade. 2020 is good in quality but not as good in quantity because of the very wet summer. I lost about 30% of yeld because of the less of water and the wild boar because if there is no food in the field, they come to eat the grapes.

Financially speaking it's a good year because I don't produce a lot of bottles and all the wines are sold out. ;-)

Zu allen Weinen

The year 2020 has been a year of challenges for Mestres. As you say «an historic vintage».
 
It has been a record year of rainfall in the Penedés region. Rainfall has been registered above 800 l/m² during the year 2019/2020, well above the average that stands at about 520 l/m². This abundant rain has been a good load of water reserves, but the marked storms during the summer season have drawn a picture marked by the incidence of mildew. It has been an atypical situation which has offered us lessons to learn.
 
Due to the presence of mildew, volumes have been lower than previous years. The most affected varieties have been Macabeu and Parellada, while Xarello has shown its greatest resistance to mildew.
 
A demanding work in the vineyards and in the selection of the grapes, has been essential in a vintage that is hard and marked by mildew, but satisfactory in terms of the quality of the grape and the must. Production has dropped significantly, although we had overcome the challenge of 2020 and continue learning.

Zu allen Weinen

Summary of the wine year and harvest 2020:

Ernte bei Raventos

– The large amount of rain that fell from April to June, together with the warm winter, caused a strong pressure of mildew never seen before on the estate or in the Conca del Riu Anoia.

The first forecasts, with a winter and beginning of spring generous in water, seemed to announce a good harvest; far from those years of prolonged drought.

Although these rains, so beneficial in the autumn, helped to fill up the water reserves of the land and encourage the vegetative growth of the plant cover, the warm winter followed by an extremely rainy spring made the appearance of mildew stronger than ever, breaking all forecasts.

In the vineyards the sprouting and growth of the plant was exuberant; the rains required the winegrower to apply preventive treatments from the very beginning.

– We bet on organic and biodynamic agriculture. We work for the future of the farm and the life of the soil. We do not use synthetic fungicides, insecticides or herbicides that damage the ecosystem, the soil, the plant or leave residues in the wine.

In April we already had a dangerous presence of mildew affecting 5 % of the vineyard, but the high rainfall during the spring months and the high winter temperatures have meant that the disease has attacked the vineyards like never before.

This led us to repeatedly treat the vineyard with those treatments permitted in organic viticulture: low doses of copper, phytotherapy (nettle or horsetail) and application of silica or P 501. In addition to meticulous green pruning.

However, these treatments are very respectful of the plant and, for example, copper only acts by contact, so that in the event of rain it will minimize its presence and protection. We have had to renew the treatments every few days as the weather conditions allowed.

The 2020 vintage is a hot and humid year, very marked by the spring rains and the drought in July and August.

Zu den Weinen

Can Sumoi

This third vintage at Can Sumoi was a difficult one due to mildew – even so, its exposure to the winds helped us to have a low incidence of this fungus (losses of 40 %); compared to losses of 60 % or more in other areas. This year Can Sumoi has already reached a production of around 3,500 kg/ha

Although mildew has been the negative point of this harvest and vintage, it is also true that the rains have favoured an increase in life and biodiversity on the farm.

We are happy to continue working for the recovery of the farm and ist vineyards; we will continue with cleaning work, planting of faults, work and replanting of dead fields and other crops and, we continue to bet on a meticulous work of forest management of the 400 hectare of forest of the farm; as well as helping to recover other green lungs of the area.

Zu allen Weinen

Vintage 2020 was very good in our appellation Valle de La Orotava.

Good in terms of quality and yield and we finally get new old vineyards of Listán Blanco for increase our production of our white Trenzado.

Whites are showing really well in barrels now and Reds are showing also well defined.

Zu allen Weinen

Telmo Rodriguez

Telmo Rodriguez auf einem seiner Weinfelder

The year began mild and spring was rainy, predicting an early harvest. The conditions in spring accelerated the cycle and in some areas such as Toro, Rioja Alavesa and Cebreros, frosts caused more or less damage. Taking advantage of the humidity, the vines grew bushy and mildew attacked with varying intensity, especially in Rioja.

The summer was very dry in general and the water stress slightly delayed the harvest; in our case it took place on the usual dates in almost all regions, except for Galicia where the advance was noticeable.

Another «old friend», the hail, visited us again, causing a lot of damage in some of our vineyards in the northeast area.

In a year in which circumstances «pushed» and it was more comfortable and safer to hurry, I believe that the good vineyard work of our team, and above all the temperance and the skill of patience have borne fruit.

Cheers!

The 2020 vintage has been very complicated because of diseases, first mildew and then powdery mildew during the month of July, and also hail storms in early August.

The harvest was early a priori but the rains in mid-September delayed it, and «for the one who knew how to wait», that waiting had a great reward. The grapes harvested during the week of October 12 were some of the best grapes I remember. Hence the saying «a day in October is better than a week in September». We started on September 28 in the lower part of Lanciego and finished on October 17 in Labastida.

The wines are very round, not rough at all, with plenty of colour. Waiting for
the malolactic fermentation, they seem very promising.

Zu allen Weinen

The 2020 vintage was earlier than usual. It started on September 2nd in the Falcoeira vineyard for both Mencia and Godello. Later the bulk of the harvest took place in the area of Larouco. We continued in the village of Santa Cruz, and the last grapes were cut on September 24th in the O Diviso vineyard, in the village of As Ermitas.

In general, the quality of the grapes was good, and we had an abundant crop in the terraced vineyards of the Santa Cruz area. As for the ripeness of the grapes, their hard and somewhat green skin complicated the harvest decision as other parameters such as the sugar level were high. The wines are higher in alcohol and show good structure and volume. 2020 seems to be more favourable for red wines.

Zu allen Weinen

After a very hot and dry month of March which accelerated budburst, April was cold and very wet. Unfavourable conditions during flowering caused poor fruit set which resulted in the loss of part of the crop. The summer was marked by two periods with very high temperatures, the first just before veraison at the beginning of July and the second already in the ripening phase at the beginning of August. As a result, the forecasted yield was reduced even further, but in turn, the health status of the grapes was perfect. We began to harvest on August 21. The particularly dry and hot September was ideal for the «asoleo», the drying of the grapes under the sun, and for the ripening of the late-maturing vineyards.

2020 can be summed up as a year of very low quantity and overall very good quality, very conducive to the production of sweet wines.

Zu allen Weinen

The year started with a slight advance in budburst which was punished by the cold periods during March: approximately 15 % of the buds froze. The beginning of spring was cold and rainy, which slowed down the plant’s cycle leading to a delay of 10 to 12 days at the stage of flowering. The fruit set was good. Finally, a hot and dry summer induced that harvest took place on the usual dates (first week of September). It also resulted in a significant reduction
in yields.

The grapes came in very healthy, with good polyphenolic maturity, moderate alcohol and medium acidity. Right now, the wines are quite finished and show aromatic quality, softer tannins, more fruit and less hints of undergrowth than in other years. In general, these wines will bring us a lot of pleasure in future.

Zu allen Weinen

In general, these wines will bring us a lot of pleasure in future.

Telmo Rodriguez

In 2020 budbreak occurred early, and fortunately we were hardly affected by frost. Compared to other years it has rained more in spring, so disease and weed control as well as getting the vine growth under control was quite demanding.

The great challenge of this abundant harvest has been to decide the right time to pick the grapes, and this year patience has been key. In our case, the
harvest lasted from October 6 to 18, when the grapes were at their optimum level of ripeness.

Zu allen Weinen

As usual, we have worked hand in hand with our growers. Patience has been key at the time of taking the harvest decision while we waited for an optimal phenolic maturity, which needed some coaxing to finally arrive. Harvest began on September 15th in the early-ripening vineyards in the villages of Morales, Villaester and Villabuena. We had to wait almost another 2 weeks for the Argujillo area to reach maturity.

Through constant and continuous work on the «tough» Tinta de Toro we achieved a tamed, round and well integrated tannin. We took the bull by the horns and obtained a very good and balanced vintage. I am sure it will reflect all our effort and passion.

Zu allen Weinen

Portugal

Erntehelfer in Portugal auf den Azoren

THIS YEAR’S HARVEST PROMISES EXCELLENT QUALITY

Kiste mit Reben bei der Ernte

The 2020 harvest is starting in Monção and Melgaço, about a week before what is usual in this sub-region of Vinhos Verdes, but the quality of the grapes started to be dictated a long time ago. For the first Alvarinho brand of Melgaço, Soalheiro, expectations about the quality of this harvest are the best.

Miguel Alves, Agricultural Engineer, says »budburst, when buds begin to break after winter dormancy, occurred in the first half of March, at least two weeks ahead of an average year in this region«. The advance in the initial period of the vine’s growth cycle occurred because the winter turned out to be less rigorous, less cold, than normal, having different consequences in such a heterogeneous territory, namely in the valley and in the mountains.

The person responsible for monitoring the vineyards of Soalheiro Producers Club exemplifies: «in the highest part of our terroir, namely in our vineyard at 1100 meters of altitude, there was less snow than usual, in the valley the temperatures were milder».

During the vegetative growth period, rainfall was plentiful and temperatures were low, which, as Miguel Alves explains, «ended up delaying the advance of the cycle, causing véraison, the onset of ripening, to start mid-July, about a week earlier than in a conventional year». The month of July and the beginning of August were characterized by very high temperatures during the day and by the absence of precipitation – in mid-August there were some slight rainfalls that «promoted the quality of the grapes and helped the vineyard to recover the reserves levels».

The end of August was milder, with temperatures of around 30 °C during the day and nights with temperatures around 16 °C, a wide temperature range that is one of the differentiating characteristics of the Monção and Melgaço terroir, originated by the low impact of the Atlantic winds, due to the protection of the mountain range surrounding the Alvarinho valley. For António Luís Cerdeira, the oenologist of Soalheiro, this end of the cycle «allowed the grapes to mature at a slow cycle keeping the freshness of the aroma and flavour of the grapes, a distinctive feature of our wines, which leads us to expect an average production year in terms of quantity, with very optimistic expectations regarding quality».

Zu den Weinen

Vintage was worm in Douro!!!! Warm vintage generally means Vintage Year, with is good. But as you know, more and more the definition of good and bad wine are so overrated that you have difficulty and defining what is a good year.

Maturation of the grapes in june where perfect, during July the same, balance between sugar and acidity, the vines were so balance, but in the first days of August temperature was hight for so many days that the vines started to collapse.

Every producer from the Douro had to pick the grapes our they will end up with no grapes our only with grapes with 18% alcohol.

2020 vintage wines from Maçanita were perfect because a had the ability to crop the grapes at the time I needed but not all the producers could do it.

In the Algarve, because generally vintage is earlier, people were prepared for the wave of heat in first days of August and everything was cool. We had great balance of alcohol and acidity, because we were able to crop earlier keeping the freshness of the grapes.

In my case I have amazing wines from 2020 in the winery and of course I have same others that aren’t so good, but overall my statement is reds are very good and whites not so pure for this year vintage.

Zu allen Weinen

USA

Shafer Panorama mit Sonnenaufgang

Having just arrived in Napa Valley from France, I wanted to share my personal impressions about our 2020 vintage and how we have fared through these devastating fires. The team at Dominus is safe and healthy and our thoughts are with our friends whose properties have been devastated by the fires. We will remain vigilant in the support of our community and encourage you to do the same.
 
Fortunately, we began our harvest on September 15 and finished on the morning of September 27, just as the Glass Fire was starting but before the smoke reached us. The LNU Fire, which started on August 17, raised some concern around potential smoke taint. To evaluate our risk, we undertook micro fermentations and sent the wines to two labs in California and France for analysis; the results, thankfully revealed no smoke taint. Moreover, we had rinsed our vineyard grapes four times before the harvest to eliminate dust and possible ashes.

Now that we have nearly completed our full-scale alcoholic fermentations, we have not perceived smoke taint in any of our 2020 wines. I have had a chance to taste all the vats myself. The wines are very fruity, rich and full. We are optimistic that we will be able to produce a good vintage, however, once more, quantities will be very small.
 
We look forward to sharing the 2020 vintage and from all of us at Dominus Estate we wish you good health.
Christian Moueix

Zu allen Weinen

Argentinien

Weinfeld in Argentinien

2020 HARVEST REPORT

A special year and one to remember in our wine history! No climatic or viticultural issueviticultural issue viticultural issue will be more memorable this year than the pandemic that we all have had to go through.

The weather during the summer season and accelerated rhythm imposed by the coronavirus finally finally ended up in an intense harvest, but, by the time we finished we could we could say that this harvest greatly exceeded our expectations regarding quality.

Winter was too benign after days of quite low temperatures was followed by a cold, dry spring. This season went through with practically no rains, which made the cycle start a few days earlier. This entailed the risk of having vines exposed to late frosts.

I would like to emphasize that this has been a very special year for Gualtallary, where, from a climate point of view, some incidents have made this vintage different from previous ones .

The most important sector for quality grapes, in the northwest of district, on Camino a Estancia Silva street, had a couple of days with low temperatures in mid-October (Oct 14th), with with frosts that were not very intense (-1 to 1 to -0.5 °C / 30° to 31 °F), but lasted for 48–72 hours, which is a long time. This mainly affected the subsequent coulure or millerandage of sensitive varieties, mainly Malbec.

After these cold days, hail hit on three occasions: one on November 21, followed by another one on December 3rd , and, by the end of December, there was small, thinned hail, which was not as relevant as the other two instances. This caught our attention, hail rarely falls in this area. Obviously, this affected several of the vineyards located at heart of this appellation, which generated significant losses.

Many vineyards that were not protected with anti-hail nets were damaged, but the grape growers managed them to recover as hail fell in the early stages of growing cycle. However, their yields were much lower than usual. Some other vineyards suffered losses of 40, 50 and up to 60 %.

Since hail fell early, some vines had good canopy by harvest time, so they had a good amount of leaves in their shoots, but with a load, which rendered intense grapes.

To exemplify, plants that can usually carry one kilogram (2.2 lb) had 400 grams (0.88) of fruit after these phenomena. The result was more powerful bunches, as the plant had to work to ripen less and smaller berries.

Despite the fact that this was a very unusual year in Gualtallary weather-wise, the remaining grapes that could be harvested showed excellent quality.

Moving into the summer season, the dry, hot year made this a classic vintage, which started two weeks earlier on average and ended three weeks earlier than usual.

Regardless of the training system used, the best quality grapes remained in those healthy-well managed vineyard; those well irrigated (methodically, in proper time and manner) and were able to remain healthy from the physiological point of view, that is, whose leaves were well-maintained so they did not turn yellow, nor did they fall or undergo great stress. Even regardless of the area, healthy vines produced the best quality wines.
As usual, the highlight has been Malbec. This variety stands out almost every year in all areas. This year’s conditions will allow for Malbecs with the style that many people like: more generous, with soft tannins, a slightly wider mouth and good length.

Depending a lot on the place, we will also have some good Cabernet Francs; the ones coming from vineyards or plots located in cold areas will be particularly the best ones.

I believe we will have young, red wines that will stand out for their fruit expression. Warm years like this one are what we call »fruit or sunny years«, because their natural ability to express different types of fruit (for example, red or dark berries, depending on the harvest moment) and in a very expressive – I would even say extroverted – way, depending on the variety and the area.

Wines coming from special vineyards and regions will have also good longevity. I am not sure it will be the same as those wines from cold years and longer harvests, but they will have good aging potential. They will also have a more evident expression than that of cold years.

As I said before, the warm years produce more extroverted fruit in the wines with a more aromatic profile, more open and fruit-forward, with silkier and creamy tannins, and acidity balance that can make them be perceived as slightly sweeter, although this year we also had good acidity. I highlight this because in hot years, managing acidity is quite an issue and this year the grapes – despite the heat – were harvested with excellent acidity and pH, therefore, they will make very fresh wines.

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Neuseeland

Felton Road in Neuseeland

2020 in Central Otago was a very different story to much of the world.

After a moderate winter without extremes, bud burst occurred at the normal time of early October. Temperatures remained moderate throughout the spring hovering around average to slightly below. This was to become the pattern for the entire growing season. Three minor frost events were recorded throughout October that were successfully fought with no damage. Early vine development was steady with rainfall below average. Flowering started slightly behind schedule with cool and relatively wet conditions throughout December causing a protracted and interrupted flowering. With fruit set being affected, careful and prudent bunch counting and yield forecasts were going to be required.

The weather improved over a dry month of January with heat summations returning to average. Veraison commenced in February and was slightly later than normal with double the average February rainfall occurring. With the berry size and bunch weights being considerably smaller than average, virtually no green harvest was required. March recorded half our normal rainfall although it unusually fell over eight days. These overcast days and cool conditions prevailed throughout March resulting in it being one of the coolest we have experienced.

Interestingly, Cornish Point (which is always slightly warmer due to its proximity to the lake) ripened considerably ahead of our other three vineyards only 6 km away. Harvest began there surprisingly early on March 20 (despite the average to slightly below average heat summation for the growing season) and was completed by March 27.

The temperatures during this period were very cool stalling the final ripening at the other three sites. Calvert was picked between April 4 and 11 with Elms and MacMuir between April 7 and 20. The slow ripening required patience but gave the opportunity to judiciously choose the precise time of harvest. It was the complete opposite of what we experienced in the 2019 vintage with the very warm month of March requiring a fast harvest. Such a prolonged harvest, conducted in the harshest of lockdowns, proved a physical and psychological challenge as well as a logistical one.

Yields in Pinot Noir were pleasingly all on target: a welcome relief after the poor flowering and greatly assisted by our higher density plantings. With the small berries, light bunch weights and cool ripening conditions; flavours were ripe and concentrated, with good vibrancy and acidity. Chardonnay yields were not so fortunate, being affected by the poor flowering and sadly down around 30 %. The Riesling crop was normal with a feature being shared with the Chardonnay of concentrated flavours and bright acidity. This slightly cooler than average growing season shares many similarities with our other more preferred vintages: 2019, 2017, 2015 and 2012. These cooler and edgier growing seasons all contain features that, combined with our Bannockburn sites and intensive viticultural inputs, contribute to wines with more profound character and depth. We have great expectations for the 2020 wines. Malo’s are late, so the wines are still to be fully assessed, but they all appear to be living up to our high expectations.

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