Gerade fertig mit dem Önologiestudium in Bordeaux übernahm er die Verantwortung auf dem elterlichen Weingut »Remelluri« in der Rioja. Binnen weniger Jahre führte er diese Weine in die Weltspitze. Er machte sich Mitte der 90er Jahre selbstständig und gründete zusammen mit seinem Freund, Spaniens wohl bestem Önologen und Weinbergsarchitekten Pablo Eguzkiza, in den besten spanischen Weinregionen winzige Weingüter. Sein Wahlspruch ist:
Große Weine entstehen nur im Weinberg, dann gilt es nur noch, die perfekte Natur möglichst unverfälscht und mit nur zarter Holzunterstützung in die Flasche zu bringen.
Die Weinbereitung der »normalen Weine« erfolgt in konischen Zementtanks, die Fermentation der Lagen geschieht in offenen Holzbottichen, »state of the art« als Reminiszenz an die besten Errungenschaften früherer Zeiten. Natürlich alles spontan und mit der Naturhefe vergoren. Der Ausbau fast nie in neuem Holz, oft in Fudern oder doch zumindest in 500-Liter- oder 1500-Liter-Fässern. Wie der Altos de Lanzaga in Rioja wird auch der La Social ausschließlich aus eigenen, uralten Weinbergen in biodynamischem Betrieb erzeugt, winzige Erträge aus über 100-jährigen Reben in ursprünglichster Buschweinform.