![Sammlerbox: Sylvaner Creutz *** Vinothekenkisten III 2016, 2017, 2018, 2019, 2021 & 2022](https://res.cloudinary.com/guteweine/image/upload/dpr_1%2Cf_auto%2Cq_auto%3Aeco%2Cc_limit%2Cw_250%2Ch_645%2Cd_wine_default_2020_2.png/v1/products/67183Hfl_o.png?_a=BAAAV6DQ)
Zehnthof Luckert Sammlerbox: Sylvaner Creutz *** Vinothekenkisten III 2016, 2017, 2018, 2019, 2021 & 2022
Diese Sammlerbox enthält je 1 Flasche Sylvaner Creutz *** der Jahrgänge 2016 (Alc. 13,5% Vol.), 2017 (Alc. 13,0% Vol.), 2018 (Alc. 13,5% Vol.), 2019 (Alc. 13,5% Vol.), 2021 (Alc. 13,0% Vol.) und 2022 (Alc. 13,0% Vol.)
Allergene: enthält Sulfite. Abfüllerinformation
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Heiner Lobenberg über:
Sammlerbox: Sylvaner Creutz *** Vinothekenkisten III 2016, 2017, 2018, 2019, 2021 & 2022
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Lobenberg: zu 2018: Ein absolutes Kuriosum aus dem südlichsten Teil des Sonnenbergs, ein uraltes Gewann namens Creutz. Eine sehr warme Lage auf Muschelkalk, mit stark erwärmbarer, leichter Lössauflage. Der letzte Weinberg, der die Flurbereinigung in diesem Örtchen „überlebt“ hat sozusagen. Die Reben sind in den 1870er Jahren gepflanzt worden und damit tatsächlich mehr als sagenhafte 140 Jahre alt und dementsprechend natürlich wurzelecht. Ein sehr kleiner Weinberg allerdings, es gibt nur 500 bis 600 Flaschen, je nach Jahrgang. Zertifiziert biologische Weinbergsarbeit. Im Jahr 2009 vom Weingut Luckert übernommen und vor der eigentlich bevorstehenden Rodung „gerettet“ quasi und dann Stück für Stück wiederaufgebaut, rekultiviert. Ab dem Jahrgang 2012 wurde dann der erste Wein daraus gefüllt. Die Nase ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert, denn einerseits wirkt sie total ausgeglichen, in sich ruhend, ganz ohne laut oder expressiv zu sein. Andererseits spannt sich da diese enorme Tiefe auf, eine innere Dichte und geballte Kraft, die sich doch so scheinbar leichtfüßig und zart entfaltet. Mit was ist das vergleichbar? Ziereisens Gutedel 10hoch4 kommt in den Sinn, mit einer ähnlich eleganten, aber vor Extrakt und Dichte strotzenden Ausstrahlung. Vielleicht ein Schlehdorn von Kühns. Aber dann wird es auch schon eng mit den Vergleichen. Eine distinktive Würze umgibt die Nase, ganz feine Muskatanklänge, Nelke, es steht kein bemerkenswerter Fruchtausdruck im Vordergrund. Viel eher wirkt die Nase wie aus einem Guss, gleichförmig, stromlinienartig, sehr nobel. Im Mund bestätigt sich dann die unglaubliche Dichte, die die Nase hat anklingen lassen. Engmaschig, feinst verwoben und doch mehrdimensional und einnehmend kleidet der Creutz den Gaumen aus mit einem Schleier aus hellem Samt. Sehr feinkörnige, zarte Phenole umspielen den immens tiefen, vielschichtigen Kern aus reinster weißer Frucht, heller Kalksteinmineralik, wie feinster Kreideabrieb. Zarte Zitrusanklänge, weißer Pfirsich, Netzmelone, Anis und weiße Blüten. Das Ganze wird getragen von feiner Salzigkeit und einer phänomenalen, ruhigen Säurespur, die den Sylvaner niemals fett oder üppig erscheinen lassen, trotz seiner unbändigen inneren Kraft und Dichte. Reminiszenz an weißen Hermitage, an Condrieu sind hier durchaus nicht verkehrt, ob dieser seidigen Textur und der wahnsinnigen Tiefe des Extrakts. Große Länge, große Erhabenheit und Ruhseeligkeit. Dieser Wein ist ein strukturelles Ereignis – kann das ein Sylvaner sein? Was die 140 jährigen Reben hier in ihre kleinen Beeren extrahieren ist schon bemerkenswert und was dann im Luckert’schen Keller daraus heranreift braucht keinen internationalen Vergleich zu scheuen. Hier tritt die Rebsorte völlig hinter der Strahlkraft dieses alten Weinberges zurück. Beeindruckend. *** zu 2019: Ein absolutes Kuriosum aus dem südlichsten Teil des Sonnenbergs, ein uraltes Gewann namens Creutz. Eine sehr warme Lage auf Muschelkalk, mit stark erwärmbarer, leichter Lössauflage. Der letzte Weinberg, der die Flurbereinigung in diesem Örtchen „überlebt“ hat sozusagen. Die Reben sind in den 1870er Jahren gepflanzt worden und damit tatsächlich mehr als sagenhafte 140 Jahre alt und dementsprechend natürlich wurzelecht. Ein sehr kleiner Weinberg allerdings, es gibt nur 500 bis 600 Flaschen je nach Jahrgang. Zertifiziert biologische Weinbergsarbeit. Im Jahr 2009 vom Weingut Luckert übernommen und vor der eigentlich bevorstehenden Rodung „gerettet“ quasi und dann Stück für Stück wiederaufgebaut, rekultiviert. Ab dem Jahrgang 2012 wurde dann der erste Wein daraus gefüllt. Die Nase ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert, denn einerseits wirkt sie total ausgeglichen, in sich ruhend, ganz ohne laut oder expressiv zu sein. Andererseits spannt sich da diese enorme Tiefe auf, eine innere Dichte und geballte Kraft, die sich doch so scheinbar leichtfüßig und zart entfaltet. Mit was ist das vergleichbar? Ziereisens Gutedel 10hoch4 kommt in den Sinn, mit einer ähnlich eleganten, aber vor Extrakt und Dichte strotzenden Ausstrahlung. Vielleicht ein Schlehdorn von Kühns. Aber dann wird es auch schon eng mit den Vergleichen. Eine distinktive Würze umgibt die Nase, weißer Pfeffer, Mandel, Kreide, weißer Pfirsich und viel helle Melone, ein bisschen Condrieu Reminiszenz mit dieser Tiefe und dem Volumen aus der hellen, weißblütigen Frucht. Die Nase wirkt wie aus einem Guss, gleichförmig, stromlinienartig, sehr nobel. Im Mund bestätigt sich dann die unglaubliche Dichte, die die Nase hat anklingen lassen. Engmaschig, feinst verwoben und doch mehrdimensional und einnehmend kleidet der Creutz den Gaumen aus mit einem Schleier aus hellem Samt. Sehr feinkörnige, zarte Phenole umspielen den immens tiefen, vielschichtigen Kern aus reinster weißer Frucht und heller Kalksteinmineralik, wie feinster Kreideabrieb. Warme Zitrusanklänge, weißer Pfirsich, viel Netzmelone, Anis und weiße Blüten. Das Ganze wird getragen von feiner Salzigkeit und einer phänomenal feinen, ruhigen Säurespur, die den Sylvaner niemals fett oder üppig erscheinen lassen, trotz seiner unbändigen inneren Kraft und Dichte. Reminiszenz an weißen Hermitage, an Condrieu sind hier durchaus nicht verkehrt, ob dieser seidigen Textur und der wahnsinnigen Substanz des Extrakts. Große Länge, große Erhabenheit und Ruhseeligkeit. Dieser Wein ist ein strukturelles Ereignis – kann das ein Sylvaner sein? Was die 140 jährigen Reben hier in ihre kleinen Beeren extrahieren ist schon bemerkenswert. Hier tritt die Rebsorte völlig hinter der Strahlkraft dieses alten Weinberges zurück. Beeindruckend. *** zu 2021: Ein absolutes Kuriosum aus dem südlichsten Teil des Sonnenbergs, ein uraltes Gewann namens Creutz. Eine sehr warme Lage auf Muschelkalk, mit stark erwärmbarer, leichter Lössauflage. Der letzte Weinberg, der die Flurbereinigung in diesem Örtchen „überlebt“ hat sozusagen. Die Reben sind in den 1870er Jahren gepflanzt worden und damit tatsächlich mehr als sagenhafte 140 Jahre alt und dementsprechend natürlich wurzelecht. Ein sehr kleiner Weinberg allerdings, es gibt nur 500 bis 600 Flaschen je nach Jahrgang. Zertifiziert biologische Weinbergsarbeit. Im Jahr 2009 vom Weingut Luckert übernommen und vor der eigentlich bevorstehenden Rodung „gerettet“ quasi und dann Stück für Stück wiederaufgebaut, rekultiviert. Ab dem Jahrgang 2012 wurde dann der erste Wein daraus gefüllt. Die Nase ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert, denn einerseits wirkt sie total ausgeglichen, in sich ruhend, ganz ohne laut oder expressiv zu sein. Andererseits spannt sich da diese enorme Tiefe auf, eine innere Dichte und geballte Kraft, die sich doch so scheinbar leichtfüßig und zart entfaltet. Mit was ist das vergleichbar? Ziereisens Gutedel 10hoch4 kommt in den Sinn, mit einer ähnlich eleganten, aber vor Extrakt und Dichte strotzenden Ausstrahlung. Vielleicht ein Schlehdorn von Kühns. Aber dann wird es auch schon eng mit den Vergleichen. 2020 gab es aufgrund von Frost leider gar keinen Creutz, in 2021 gibt es endlich wieder eine Version, allerdings auch mit recht geringem Ertrag. Eine distinktive Würze umgibt die Nase, weißer Pfeffer, Mandel, Kreide, weißer Pfirsich und leichte Zitruschalenaromatik, ein bisschen Condrieu Reminiszenz mit dieser Tiefe und dem Volumen aus der hellen, weißblütigen Frucht. Die Nase wirkt wie aus einem Guss, gleichförmig, stromlinienartig, sehr nobel. Der Creutz ist nie wirklich expressiv, eher fein und zurückhaltend. Im Mund bestätigt sich dann die unglaubliche Dichte, die die Nase hat anklingen lassen. Engmaschig, feinst verwoben und doch mehrdimensional und einnehmend kleidet der Creutz den Gaumen aus mit hellsteiniger, gelbwürziger Seidigkeit. Mandarine, Kumquat, Bitterorangen. Sehr feinkörnige, zarte Phenole umspielen den immens tiefen, vielschichtigen Kern aus reinster weißer Frucht und heller Kalksteinmineralik, wie feinster Kreideabrieb. Reminiszenz an weißen Hermitage, an Condrieu sind hier durchaus nicht verkehrt, ob dieser seidigen Textur und der wahnsinnigen Substanz des Extrakts. Große Länge, große Erhabenheit und Ruhseeligkeit. Dieser Wein ist ein strukturelles Ereignis – kann das ein Sylvaner sein? Was die 140-jährigen Reben hier in ihre kleinen Beeren extrahieren ist schon bemerkenswert. Obwohl die Textur irgendwo französisch anmutet, ist es ja ganz klassisches fränkisches Handwerk, das Luckerts hier betreiben. Schon verblüffend. Hier tritt die Rebsorte völlig hinter der Strahlkraft dieses alten Weinberges zurück. *** zu 2022: Ein absolutes Kuriosum aus dem südlichsten Teil des Sonnenbergs, ein uraltes Gewann namens Creutz. Eine sehr warme Lage auf Muschelkalk, mit stark erwärmbarer, leichter Lössauflage. Der letzte Weinberg, der die Flurbereinigung in diesem Örtchen „überlebt“ hat sozusagen. Die Reben sind in den 1870er Jahren gepflanzt worden und damit tatsächlich mehr als sagenhafte 140 Jahre alt und dementsprechend natürlich wurzelecht. Ein sehr kleiner Weinberg allerdings, es gibt nur 500 bis 600 Flaschen je nach Jahrgang. Zertifiziert biologische Weinbergsarbeit. Im Jahr 2009 vom Weingut Luckert übernommen und vor der eigentlich bevorstehenden Rodung „gerettet“ quasi und dann Stück für Stück wiederaufgebaut, rekultiviert. Ab dem Jahrgang 2012 wurde dann der erste Wein daraus gefüllt. Die Nase ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert, denn einerseits wirkt sie total ausgeglichen, in sich ruhend, ganz ohne laut oder expressiv zu sein. Andererseits spannt sich da diese enorme Tiefe auf, eine innere Dichte und geballte Kraft, die sich doch so scheinbar leichtfüßig und zart entfaltet. Mit was ist das vergleichbar? Ziereisens Gutedel 10hoch4 kommt in den Sinn, mit einer ähnlich eleganten, aber vor Extrakt und Dichte strotzenden Ausstrahlung. Vielleicht ein Schlehdorn von Kühns. Aber dann wird es auch schon eng mit den Vergleichen. Die Nase ist weißfruchtig und maritim, total fein und zart im Anklang, hellgelbe Frucht kommt in Nuancen vorbeigeflogen, Flieder, apfelige Töne, Austernschalen und Lemongrass. Er wirkt weniger konzentriert und dicht als in den extremeren Vorjahren, ist dadurch noch feiner, noch eleganter und schwebender. Der Mund läuft ultrafein und zart hintenraus, er fliegt über den Gaumen. Die Salzigkeit legt sich wie ein zarter Schleier über die Zunge, hauchfeine Frucht daneben. Ewig lang und doch fast schwerelos wirkend. Was für eine Ruhe und Gelassenheit, vor allem neben dem viel druckvolleren, wilderen Powersilvaner aus dem Maustal. Das hier ist die totale Feinheit, die Erhabenheit eines filigranen Grand Crus, der eben nicht mehr Wucht, sondern mehr Finesse hat. Das ist das Highend des Silvaners, da gibt es wenig, wahrscheinlich nichts vergleichbares aus dieser Sorte, denn Saalwächters Grauer Stein ist auch intensiver und anders. Unique und Weltklasse.
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Suckling über: Sammlerbox: Sylvaner Creutz *** Vinothekenkisten III 2016, 2017, 2018, 2019, 2021 & 2022
-- Suckling: zu 2019: Stunning minty freshness and great textural complexity make this a truly unique dry silvaner. Striking depth and power that is completely underplayed at first, but slowly builds as the wine flows over the palate, then slowly lifts off and heads off into the distance. A unique silvaner from over 100-year-old vines. From organically grown grapes. Drink or hold. *** zu 2021: At once rich and creamy, with a massive structure and great flinty energy, this dry silvaner has been built for the long term. The chamomile, wild-herb and chalky intensity builds to a huge crescendo at the spectacular finish. Very impressive now, but with a great future ahead of it. From organically grown grapes. Drink or hold. *** I can’t ever remember experiencing a dry silvaner with an aroma of orange blossoms like this wine’s, and it is still a bit closed. Enormous concentration and textural complexity on the medium- to full-bodied palate. Extraordinary vitality and precision at the mind-blowingly long stony finish. Limited production from more than 100-year-old vines that are almost certainly the oldest of this grape variety in the world. From organically grown grapes. Drinkable now, but best from 2025.
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Vinum zu 2016 über: Sammlerbox: Sylvaner Creutz *** Vinothekenkisten III 2016, 2017, 2018, 2019, 2021 & 2022
-- Vinum zu 2016: Die Wein gewordene Zurückhaltung, deutet sich nur an, zeigt nie auf. Schon in der Nase purer Stein, kühle, fast eisige Würze, Majoran, weisse Blüten. Im Mund mit der betriebstypischen zarten Cremigkeit am Gaumen, dicht, extraktreich, dabei unglaublich zart und mit beeindruckender Tiefe. Strahlt im Mundraum, wie eine Angelsehne zieht Zitrusaroma über die Zunge. Elektrisierend, unglaublich langes Finale.
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Falstaff über: Sammlerbox: Sylvaner Creutz *** Vinothekenkisten III 2016, 2017, 2018, 2019, 2021 & 2022
-- Falstaff: zu 2016: MS »Creutz« liegt in Sulzfeld vor Anker, wurde soeben mit Gewürzen, Kalksteinen, Südfrüchten, Salz beladen. Bald werden die ersten Passagiere eingeschifft, um sich auf großer Fahrt an seiner köstlichen Fracht bis zum letzten Krümel zu delektieren. *** zu 2017: Im Duft überstrahlt eine intensive Muschelkalknote die Gelbfrucht. Dazu: Flieder, schwarzer Pfeffer. Der geschmeidige Auftakt mündet rasch in eine ungemein feine Phenolik, die etwas fester als »seidig« ist, ein markantes Säurerückgrat und eine Schicht Viskosität schaffen Kontrast. Kreidige taktile Mineralität dominiert den Beginn, würzige Frucht das Ende des sehr langen Abgangs.
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Parker über: Sammlerbox: Sylvaner Creutz *** Vinothekenkisten III 2016, 2017, 2018, 2019, 2021 & 2022
-- Parker: zu 2018: From ungrafted vines planted in 1870 and vinified in 700-liter oak, the 2018 Sylvaner Creutz *** is a spectacular wine. Deep, pure and intense as well as refined and complex on the concentrated nose, with caramel and ginger aromas, this is a full-bodied and creamy, very nuanced, refined and elegant white with a long and complex, stimulatingly salty finish with very fine tannins and great mineral expression. This wine has remarkable finesse and spectacular length. A great wine. Tasted in January 2020. *** zu 2019: Luckert's ultra-rare 2019 Sylvaner Creutz *** comes from 149-year-old vines and opens with a remarkably fine, pure, flinty and elegant nose of ripe fruits. Intense and quite powerful on the palate, this is a juicy Sylvaner with fine tannins and good grip. However, the 2019 tastes sweeter than former vintages at this early stage. Tasted in May 2020.
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Weingut über: Sammlerbox: Sylvaner Creutz *** Vinothekenkisten III 2016, 2017, 2018, 2019, 2021 & 2022
-- Weingut: zu 2016: Gelesen am 13.10.2016 mit 99° Oechsle und 6,2 Gramm pro Liter Säure. Der Jahrgang 2016 hielt uns von Beginn an auf Trab.Anhaltende Niederschläge in der ersten Jahreshälfte haben uns alles abverlangt, sodass wir bei Wind und Wetter mit unserem Team in den Weinbergen waren. Ende Juni kam der Sommer mit aller Kraft und ließ uns im Herbst wunderbare Trauben ernten. *** zu 2017: Gelesen am 09.10.2017 mit 93° Oechsle und 7,1 Gramm pro Liter Säure. Im Rückblick erwies sich 2017 genau spiegelbildlich zum Jahrgang 2016. War im Vorjahr mancher Regenschauer im Frühjahr zu viel, so sehnten wir bis Juli den Regen herbei. Ab August stellte sich jedoch wechselhaftes Wetter ein und so haben wir mit unserem Team sehr selektiv geerntet und den Trauben jeden zusätzlichen Sonnentag gegönnt. Ein wahr- haftes Finale furioso. *** zu 2018: Gelesen am 18.09.2018 mit 99° Oechsle und 6,1 Gramm pro Liter Säure. 2018 - ein unvergessliches Weinjahr. Früh wie nie begannen wir bereits am 16. August mit der Weinlese und konnten diese am 26. September bereits abschließen. Ein Sommer von April bis Ende September ließ uns kaum Zeit durchzuschnaufen, die Natur belohnte uns schlussendlich mit einem grandiosen Weinjahr. *** zu 2019: Gelesen am 30.09.2019 mit 98° Oechsle und 6,9 Gramm pro Liter Säure. Klein und besonders fein - so könnte man 2019 am Besten beschreiben. Das Weinjahr war zu Beginn von Trockenheit ge- prägt, zur Zeit der Rebblüte stellte sich jedoch kühles und feuchtes Wetter ein. Hierdurch zog sich die Blüte über mehr als 14 Tage hinweg und bescherte uns kleine, lockerbeerige und außergewöhnlich aromatische Trauben. *** zu 2021: Gelesen am 15.10.2021 mit 94° Oechsle und 7,3 Gramm pro Liter Säure. Ein Jahr welches uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Denken wir nur zurück an die verheerende Flutka- tastrophe an der Ahr.Wie fast im ganzen Land brachten auch uns die Monate Mai, Juni, Juli und August nie dagewesene Niederschläge, welche uns im Weinberg vor besondere Herausforderungen stellten, um der Peronospora zu trotzen. So spät wie seit Jahren nicht mehr, begannen wir erst am 8. Oktober mit der Traubenlese. Das lange Warten hat sich mehr als gelohnt und so konnten wir dankbar die Weinlese am 26. Oktober abschließen. *** zu 2022: Gelesen am 22.09.2022 mit 95° Oechsle und 6,9 Gramm pro Liter Säure. Gerne denken wir an den Sommer 2022 zurück. Fast vergessen sind die Momente in denen wir so mancher Regen- wolke sehnsüchtig hinterherblickten, denn am Ende meinte es der Wettergott doch wieder gut mit uns. Dank inten- sivster Weinbergsarbeit und der Kraft der alten Rebstöcke, stellte die Trockenheit der Sommermonate kaum ein Pro- blem für unsere Weinberge dar. Am 19. September begannen wir mit der Weinlese und konnten diese am 8. Oktober glücklich und zufrieden beenden.
Zehnthof Luckert
Das Weingut Luckert ist ein echtes Familienunternehmen. Aktuell wird es von Ulrich, Wolfgang und Sohn Philipp Luckert und deren Familien geleitet. Ulrich hat beim Fürstlich Castell’schen Domänenamt gelernt, Wolfgang beim Würzburger Bürgerspital, Philipp bei Fürst in Bürgstadt.