Saint Joseph Le Passage 2020

Domaine Stephane Ogier: Saint Joseph Le Passage 2020

Zum Winzer

94–95
100
2
Syrah 100%
5
rot, trocken
14,5% Vol.
Trinkreife: 2024–2039
Verpackt in: 6er
9
strukturiert
frische Säure
3
Lobenberg: 94–95/100
Jeb Dunnuck: 93/100
Wine Spectator: 93/100
Suckling: 93/100
6
Frankreich, Rhone, Nordrhone
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Saint Joseph Le Passage 2020

94–95
/100

Lobenberg: 100% Syrah, und wie alles bei Stephan Ogier biologische Weinbergsarbeit, aber nicht zertifiziert. Spontanvergärung, Ausbau in kleineren und mittleren Holzfässern, zum Teil neu. Deutlich würziger als in den Jahren zuvor, intensiver, hier auch deutliche schwarze Frucht dabei, sehr viel Rasse, hohe Spannung, sehr energetisch, auch dieser Wein ist lecker und köstlich, aber schon großvolumig mit sehr viel fülligerem Nachhall. Es ist jetzt in der Klasse keine ganz andere Dimension als der Syrah La Rosine, vielleicht nur etwas dichter, intensiver im Tannin, noch etwas samtiger und üppiger daherkommend, mehr schwarze Frucht. Zusätzlich zur roten Frucht auch viel Schwarzkirsche, Brombeere, Maulbeere, Olivenpaste, Wachholder, Minze, und trotzdem sehr gefällig. An diese Gefälligkeit in diesem Jahrgang muss ich mich gewöhnen, es ist so ungewöhnlich. 94-95/100

Jahrgangsbericht

2020 gab es an der Rhône insgesamt relativ normale Mengen. An der Nordrhône vielleicht sogar etwas mehr als im Durchschnitt. Dort geht 2020 sicherlich als ein Jahrhundertjahrgang in die Geschichte ein. Die Tardieus vergleichen 2020 mit einer Mischung aus dem superklassischen und frischen Jahr 2016 und der Tiefe und Dichte aus 2015. Auf keinen Fall so extrem fett und üppig wie 2018 und 2019, sondern deutlich klassischer. Deshalb ist 2020 aus ihrer Sicht einer der ganz großen Jahrgänge überhaupt an der Nordrhône. Im Norden gab es 2020 keinen richtigen Trockenstress für die Reben, weil es im August ein paar Regenfälle gab. Sie kamen genau zur richtigen Zeit. Die Lese startete recht früh, bei Tardieu am 10. September. Also deutlich früher als in anderen Jahren. Insgesamt ist es ein saftiger, langlebiger, dichter und reifer Jahrgang, ohne Überreife, ohne übermäßig Fett wie in 2019 und 2018. Ein richtig klassisches Jahr an der Nordrhône, aber klassisch mit einem Plus an einer Form von Reife, die es früher so nicht gab. Ob Norden oder Süden – in Summe ist 2020 an der Rhône ein großes Jahr. Balancierter und harmonischer als das Kracher-Jahr 2019.

93
/100

Jeb Dunnuck über: Saint Joseph Le Passage

-- Jeb Dunnuck: From the northern parts of the appellation, the 2020 Saint Joseph Le Passage has a beautiful, mineral-laced style, and it's classic Saint Joseph with its darker, peppery, earthy aromas and flavors. It's nicely concentrated and medium to full-bodied, with wonderful tannins and a great finish. It's a brilliant Saint Joseph that I'd put up with the best in appellation. 93/100

93
/100

Wine Spectator über: Saint Joseph Le Passage

-- Wine Spectator: Ripe and lush, with a core of dense blueberry, fig paste and damson plum fruit buoyed by spicy tannins, salt, smoked meat and iodine. Though modern in profile, this has impressive poise and stature through the tightly coiled, vibrant finish. Best from 2025 through 2035. 93/100

93
/100

Suckling über: Saint Joseph Le Passage

-- Suckling: Blackberries, dark cherries, roasted meat, smoke and sweet spices on the nose follow through to a medium to full body. Creamy tannins and a generous amount of cherries and berries are lifted by the peppery notes that are omnipresent in these wines. Vibrant with a sharp and focused long finish. Drink or hold. 93/100

Mein Winzer

Domaine Stéphane Ogier

Im Augenblick besitzen die hier seit Generationen ansässigen Ogiers 3,5 Hektar, wovon 2 Hektar ausschließlich der Vinifikation des Cote Rotie vorbehalten sind. Die Weinberge sind in 4 Einzelparzellen unterteilt.

Saint Joseph Le Passage 2020