Le Blanc by Chateau Leognan (Graves) 2021

Le Blanc by Chateau Leognan (Graves) 2021

Holzkiste

Zum Winzer

95+
100
2
Sauvignon Blanc 50%, Semillon 40%, Muscadelle 10%
5
weiß, trocken
12,5% Vol.
Trinkreife: 2024–2034
Verpackt in: 12er OHK
9
mineralisch
fruchtbetont
voll & rund
3
Lobenberg: 95+/100
6
Frankreich, Bordeaux, Pessac Leognan
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Le Blanc by Chateau Leognan (Graves) 2021

95+
/100

Lobenberg: Der Weißwein von Château Léognan besteht 2021 aus 50 Prozent Sauvignon Blanc, 40 Prozent Semillon und zehn Prozent Muscadelle. Nur in gebrauchten, zweijährigen Barriques ausgebaut. Schöne Würze vom Holz. Wie auch schon bei Smith Haut Lafitte blanc sehr von Wiesenkräutern geprägt. Aber viel weniger von dieser hellen Exotik, der Semillon ist deutlich mehr im Vordergrund. Klare Frucht von weißem Pfirsich, Honigmelone und gelbem Apfel, dazu etwas Kumquat. Am Gaumen dann mit frischer Säurestruktur und saftig-reifer Frucht von kandierter Zitrone, Plattpfirsich, untermalt von weißen Blüten, Darjeeling-Tee und Zitronengras. Feiner Unterbau vom Holz, mit dezenter Tanninstruktur, aber keinesfalls aufdringlich. Gibt einfach nochmal einen schicken, würzigen Touch. Sehr balanciert, fein saftig und trinkig bei mittlerer Komplexität. Geniale Frische von Grapefruit und Zitrus. Sehr feiner Stoff und ein archetypischer weißer Bordeaux. 95+/100 -- Die Weinberge für diesen Weißwein liegen direkt außerhalb von Pessac-Léognan in der Appellation Graves. -- Wie in den meisten Regionen Europas lautet der Tenor auch in Bordeaux »2021 - zurück zur Klassik!«. Nach mehreren warmen Jahren in Folge kommt 2021 hier mit genialer kühler Eleganz und niedrigen Alkoholwerten um die Ecke. Sehr schick, fein, dabei aber auch so spannungsgeladen – ein absolutes Traumjahr für Finesse-Trinker. Die Weine zeigen viel aromatischen Fruchtdruck bei wirklich reifer Tanninstruktur durch die längere Vegetationsperiode. Ein großes Aufatmen unter allen Winzern, denn das Ergebnis ist quasi die Entschädigung für die harte Arbeit im Weinberg, die die Natur von Anfang bis Ende des Jahres von allen Beteiligten abverlangt hat. Hohe Niederschläge zu Beginn des Jahres, was gleichzeitig aber auch ein Segen für die trockenen Böden war. Dann nochmal ein Temperaturtief im April, schon nach dem Austrieb. Das Bordelais hat es aber nicht ganz so hart getroffen, die Frostschäden waren hier im Mittel nicht so verheerend wie in anderen Teilen Frankreichs, deshalb sind die Erträge insgesamt doch noch zufriedenstellend. Der Merlot ist außerordentlich edel, mit bemerkenswert konzentrierter Frucht, während der Cabernet unglaublich intensiv und frisch ist, was dem Jahrgang große Eleganz verleiht. Vielleicht in einer Reihe mit 2008, 2012 und 2014 mit seinen jung schon so verführerisch zugänglichen Weinen, die aber auch noch eine lange Zukunft vor sich haben.

Mein Winzer

Leognan

Diese im Jahre 1989 gepflanzten sechs Hektar stehen direkt neben der Domaine de Chevalier, denn sie waren bisher Bestandteil des Erstweins und somit in der Bearbeitung der Domaine de Chevalier. 10.000 Stöcke pro Hektar. Unter 500 Gramm Ertrage je Pflanze, state of the art. Die Familie Bernard von...

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