Lobenberg: Diese Parzelle von 2,3 Hektar wurde im Jahr 2003 von Francois Faiveley (6. Generation) erworben. Die Reben sind zwischen 30 und 50 Jahre alt. Reine Südexposition, der Boden ist sehr steinig und kiesig. Je nach Jahrgang wird ein kleiner Teil mit Rappen vergoren. Traditionell im Holzcuve vergoren für 19 Tage, mit gelegentlichem Unterstoßen. Ausbau für etwas über ein Jahr in nicht zu stark getoasteten, französischen Barriques, ein Drittel neu. Sehr straight, salzig, Himbeere und Sauerkirsche mit genialer Säurespur. Der Speichel fließt in Strömen, ein sehr direkter, geradeauslaufender Pinot Noir. Sehr schick, schnörkellos, dennoch mit die fantastische Reife und den Charme von 2022 ausstrahlend. Sehr straight, salzig, Himbeere und Sauerkirsche mit genialer Säurespur. Der Speichel fließt in Strömen, ein sehr direkter, geradeauslaufender Pinot Noir. Sehr schick, schnörkellos, dennoch mit die fantastische Reife und den Charme von 2022 ausstrahlend. Intensiv, Cassis, Brombeere, Holunder und eine hohe florale Intensität, viel Veilchen, fast süß in dieser Floralität. Im Mund diese Aromatik wieder aufgreifend, reif und dicht, sogar fast ein wenig rund, große Üppigkeit. Auch hier wieder diese Veilchen-Lakritz-Kombination, feine Süße, obwohl der Wein natürlich total durchgegoren ist. Üppige rote Frucht, etwas Holzkohle dazu, wieder süße, schwarze Lakritze. Nicht fett, aber doch eine beeindruckende Üppigkeit zeigend. Stilistisch der kleine Bruder des Corton Grand Cru. Ein Charmeur mit Wucht und Dichte, aber mit ganz feinem Tannin. Das macht viel Freude. 94-95+/100