Lobenberg: Das Weingut vergärt ausschließlich spontan mit natürlichen Hefen. Die Weinbergsbearbeitung geschieht biologisch-organisch. Die Weine werden sofort nach der alkoholischen Vergärung, die komplett ohne Maischestandzeit und ohne Schalenkontakt erfolgt, in Barriques überführt, in denen dann die malolaktische Gärung stattfindet. Nur im gebrauchten Barrique ausgebaut, die Village und 1er Crus dagegen zu 30 %, die Grand Crus zu 100% im neuen Holz ausgebaut. Feine, warme Melonennase, Netzmelone, reife Litschi, ein Hauch von Schinken, reife Kiwis dazu und sehr reife Stachelbeere, sehr charmante, cremig feine Nase ohne jeden Hauch von übermäßigem Fett, leichter Holzeinfluss stützt gut. Rassiger Mund, auch hier cremig mineralisch, feines Zitronengras, ein bisschen Orange, fast süße Pampelmuse, wieder reife Melone, reife Birne kommt dazu, aber schönes, leicht grasiges Zitronenaroma dazu, feine Würze und Mineralität, Brioche, Bisquit, Karamell und Honig, gute Länge, die frische Säure passt gut zu dem reifen Fruchtkörper. Der Wein macht Spaß und hat eine große Harmonie und Potenzial, ist fast groß. 92+/100