Barolo Villero 2011

Giuseppe Mascarello Barolo Villero 2011

Zum Winzer

97–98
100
2
Nebbiolo 100%
5
rot, trocken
14,0% Vol.
Trinkreife: 2018–2042
Verpackt in: 12er
3
Lobenberg: 97–98/100
6
Italien, Piemont
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Barolo Villero 2011

97–98
/100

Lobenberg: Der nur 1 Hektar große Abschnitt der Mascarellos (man erinnere, das sind nur 100x100 Meter) liegt im unteren Teil der Lage (Viettis Villero liegt im oberen Teil). Villero in Castiglione Falletto hat insgesamt nur 10 Hektar. 60% Kalkstein, 30% weißer Lehm und Kreide und dazu ca.10% Sand im unteren Villero-Teil am Waldrand. Hier unten sind die Weine extrem feminin, weich und floral, mit leichter Würze. An Volnay in Burgund erinnernd. Im Gegensatz zu den wuchtig tiefen Villeros des oberen Hangs, in dem der weiße Lehm überwiegt. Im Zement fermentierter Wein, Ausbau in großen Holzfässern. Traditionell eben. Sehr helle rote Farbe. Überaus feine rote Kirsche mit mehr Orangenschale als Marzipan in der Nase, dominikanisch helle Tabake, helle Milchschokolade, fast wie ein großer Weißwein aus dem Burgund. Alles sehr fein und floral, Veilchen, Jasmin, Lavendel, helle Rose, duftig und betörend. Extrem verspielter Mund, ultrafein mit zarter Bitternote, eine ungeheuer zarte Verführung mit frischer Säure. Ultralang und geschliffenstes, seidiges Tannin dazu. Viel zarteren Stoff habe ich im Piemont noch nicht verkostet. Tänzelnd wie ein feinster Volnay aus der Cote de Beaune. Tolle salzige Länge mit komplexer Aromatik, ein feiner spielerischer Tanz, ein fröhliches Ringelreihen, das macht so viel Spaß. 97-98/100

Mein Winzer

Giuseppe Mascarello

Die Familie Giuseppe Mascarello, vorher Mauro Mascarello, kann auf eine 150-jährige Tradition im Weinbau zurückblicken. Richtig berühmt wurden sie durch die genialen Weine der Monopollage MONPRIVATO in Castiglione Faletto.

Barolo Villero 2011