Barolo Cerequio 2018

Vietti: Barolo Cerequio 2018

Sale

Holzkiste

Zum Winzer

97–98
100
2
Nebbiolo 100%
5
rot, trocken
14,5% Vol.
Trinkreife: 2026–2048
Verpackt in: 6er OHK
9
seidig & aromatisch
strukturiert
voluminös & kräftig
3
Lobenberg: 97–98/100
Galloni: 97/100
Parker: 96/100
Falstaff: 96/100
Weinwisser: 18,5/20
6
Italien, Piemont
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Barolo Cerequio 2018

97–98
/100

Lobenberg: 2018 war im Piemont ein sehr warmes Jahr mit ausreichend Regenmengen und einer regulären Ernte im Oktober. Ein sehr klassischer Jahrgang, kein grandioses Tannin-Jahr wie 2016, sondern eher delikat und sehr ausgewogen. Im Charakter an 2015 erinnernd, aber nicht ganz so rund und üppig. 2018 ist doch eher wie 2012, mit dieser hohen Eleganz und Verspieltheit. Und obwohl viele Leute von einem heißen und trockenen Jahr reden, weil es vor allem in Bordeaux sehr warm und trocken war, ist 2018 im Piemont kein besonders heißes Jahr. In Summe ist es ein elegantes und florales Jahr, mit einer guten Basis-Konzentration. Nicht so rund wie 2015, ohne die extremen Gerbstoffe von 2016 und nicht so hyperkonzentriert wie 2017. Der vorherrschende Eindruck der feinen und hedonistischen Art entsteht auch durch die Tatsache, dass der Jahrgang leicht verdünnt ist. Es gab etwas größere Mengen als im Durchschnitt, was unter anderem daran liegt, dass es etwas mehr Regen gab als in den Jahren davor. Der Jahrgang ist generell etwas leichter. 2018 ist einfach ein klassisches, aber feines, elegantes, trinkiges und hedonistisches Jahr. Der Vergleich mit 2012 passt wahrscheinlich am besten. Keine extremen Wetterkapriolen, eine trockene Erntezeit im Oktober – so wie es für einen klassischen Barolo oder Barbaresco sein soll. Dementsprechend gibt es sehr elegante und aromatische Weine. Im Grunde ist 2018 das idealtypische Jahr in der Langhe. 2018 von Michele Chiarlo gekauft, bestockt mit alten Reben. Cerequio ist eine mystische und hochberühmte Lage, in der Roberto Voerzio oft seinen besten Wein macht. 2018 war der Cerequio bei Voerzio klar die Nummer 1. Bei Vietti fällt der Cerequio ähnlich aus wie bei Voerzio. Einfach ultrafein und schick, genau auf den Jahrgang vinifiziert. 2018 ist eben ein feines und spielerisches Jahr, irgendwo zwischen 2008 und 2012 angesiedelt. Wenn man diesen eleganten, verspielten Ton trifft, diese Zugänglichkeit und den Hedonismus – es ist das beste was man in 2018 erreichen kann. Wer gegen die Jahrgangstypizität arbeitet, wer versucht Powerweine zu erzeugen, wird dramatisch scheitern. Dieser Vietti Cerequio scheitert definitiv nicht, weil es einfach spielerisch leicht und tänzelnd ist, mit roter Frucht. Im Mund dann auch eine hohe Intensität, aber Intensität in Finesse und Feinheit. Lang und konzentriert, dichte Seide. Die Tannine sind ultrafein. Nichts Hartes, nichts Rustikales, einfach nur fein. Trotzdem mit guter Frische, Säure und feiner Länge. Extrem schicker Wein! 97-98/100

97
/100

Galloni über: Barolo Cerequio

-- Galloni: The 2018 Barolo Cerequio is a new wine in this range. Soaring aromatics and bright, red-toned fruit give the Cerequio its effusive personality. Nuanced and deep, with tremendous complexity and tons of character, the Cerequio is dazzling. This is everything a great Barolo from Cerequio should be. In other words: textbook. More over, it's one of the best wines of this very uneven vintage. 97/100

96
/100

Parker über: Barolo Cerequio

-- Parker: Here's an exciting new submission from Vietti. The 2018 Barolo Cerequio is lovely, sporting a broad and enriched bouquet that paints a panoramic vision of this MGA that straddles the villages of La Morra and Barolo. Despite that wide vision, this wine also excels at showing pinpoint details of wild cherry, crushed stone and black licorice. Cerequio is a wine of latitude and depth. Tight tannins help to stitch it together into a comprehensive whole. Only 4,925 bottles were made in this inaugural release. Congratulations. 96/100

96
/100

Falstaff über: Barolo Cerequio

-- Falstaff: Glänzendes, sattes Rubin mit leichtem Granatschimmer. Kompakte und ansprechende Nase, satt nach reifen Zwetschgen, etwas Brombeere, dazu viel weiße Trüffel. Zeigt am Gaumen feinen Schmelz, öffnet sich mit griffigem, präsentem Tannin in feinen Schichten, saftig und salzig im Finale. 96/100

18,5
/20

Weinwisser über: Barolo Cerequio

-- Weinwisser: Herrlich fruchtpräsize nach Cassis und Blutorangen, frische Teeblätter, Rosen und Moos; hochfeiner samtiger Stoff, lässig straffer Zug, mineralische Noten, lebhaft und verspielt mit toller Länge und feinfruchtigem Abgang, große Klasse. Vietti gehört mit seiner neuen Lage zu den besten des Jahrgangs! 18,5/20

Mein Winzer

Vietti

Die Familie Vietti erzeugt Wein seit vier Generationen in Castglione Falletto im Herzen des Anbaugebiets Barolo. Seit 1957 war der 2012 verstorbene Alfredo Currado für den Ausbau der Weine verantwortlich, schon 1961 begann er die großen Lagen separat zu vinifizieren. Vietti war es vorbehalten, den...

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