Spitzenjahrgang beim Wein erwartet … Der Wein reift immer früher … Ein hoffnungsvoller Blick aufs Weinjahr 2018 … Der Jahrgang des Jahrhunderts, etc. …
So lauten der Tage die Überschriften, die man überall lesen kann, aber ist das ein realistisches Szenario? Alle Bauern haben massive Probleme und Ernteausfälle, warum sollte es beim Wein anders sein?
Immer öfter liest man auch kritische Stimmen von Winzern, die auch massiv mit Ertragsverlust rechnen … Fehlt es an Regen, sind die Nächte kühl genug, sind vielleicht nur Fruchtbomben zu erwarten, wie steht es um die Säure im Wein? Wird so früh gelesen wie noch nie?
Ein paar Fragen an unsere Winzer. Wir wollten wissen, wie deren momentane Lage konkret aussieht, was sie erwarten und wie sich die regionalen Unterschiede darstellen.
Fazit: Wie nicht anders zu erwarten, die Lage ist überall unterschiedlich, zum Teil innerhalb eines Weinguts. Aber im Grundtenor wird die Ausgangslage größtenteils positiv bewertet. Übereinstimmend heißt es jetzt, hoffen und warten, dass es bis zur Ernte hält – denn noch kann alles schief gehen …
In Monzingen, an der oberen Nahe, sieht bis jetzt alles bestens aus. Die Reben sind absolut gesund und die Wasserversorgung ist noch immer ordentlich. Glücklicherweise hatten wir in den letzten Wochen immer mal wieder Regen, während es andernorts staubtrocken blieb. Die Reifeentwicklung ist früh, aber nicht ganz so früh wie 2011, 2007 oder 2003. Wir sehen somit der Weinlese bis jetzt noch recht entspannt entgegen. Beim Riesling beginnen die Beeren gerade erst hier und da weich zu werden. Vor Mitte September werden wir daher ziemlich sicher nicht ernten.
was für ein Sommer! Und er scheint nicht enden zu wollen ... Für die Weinernte bedeutet dies ein ungewohnt früher Start. Im Keller laufen bereits die Vorbereitungen. Die 2018er Pinots hängen super. Fangen in der ersten Septemberwoche mit der Lese an. Durch eine kurze Laubwand war Zuckerproduktion gebremst, alte Reben hatten auch keinen Wasserstress also kein neuer 2003er Jahrgang.
Dieses Jahr sieht es auf jeden Fall ziemlich vielversprechend aus, sowohl was Qualität als auch Menge angeht, so dass wir nächstes Jahr auf jeden Fall um einiges mehr von allem anbieten können.
Frage: Gibt es nicht das Problem zu geringer Saure überall in Deutschland und damit zu breite Weine? Rheinhessen darf laut Ministerium schon aufsäuern.
Wir hatten auch ein bisschen dieselbe Befürchtung, aber laut unseren Analysen von letzter Woche sieht die Säure bei unseren Weinbergen eigentlich ziemlich optimal aus. Wir werden aber nochmals alles durchmessen und dann schauen wir mal. Aber da wir ja sowieso immer sehr früh holen, um eben möglichst viel Säure mitzunehmen, hoffe ich mal, dass wir um das Problem herumkommen, weil ansäuern für uns keine Option wäre.
Haben das einmal nur als Test bei einer winzigen Menge Grauburgunder probiert und wir fanden das Resultat ziemlich abschreckend!!!
Aber ich denke auch, dass es dieses Jahr sehr schwierig werden könnte, die Trauben »aufn Punkt« zu holen, aber wir sind zuversichtlich!
– Fehlt es an Regen? Ja, über die Hälfte eines Jahresniederschlags,
– Sind die Nächte kühl genug? Nein, die Zahl der tropischen Nächte hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht,
– Sind vielleicht nur Fruchtbomben zu erwarten? Nur bei Betrieben mit Reinzuchthefen und gekühlten Vergärungen, bei Spontan Gärung ohne Gärhilfen und langer Vollhefelagerung treten diese Fruchtbomben nicht auf.
– Wie steht es um die Säure im Wein? Die Säurewerte sinken allgemein, ebenso verändert sich die Zusammensetzung der im Most enthaltenen Säuren, d. h. weniger Apfel- mehr Weinsäure.
– Wie seht ihr die momentane Lage, was erwartet Ihr konkret bei Euch am Weingut? Durch schon früh im Jahr gesetzte Akzente (keine Entblätterung der Traubenzone, Mulch Abdeckung der Gassen …) ist es uns gelungen den mediterranen Charakter des Jahrgangs abzufedern. Dennoch wird früher als 2003 gelesen, die Säurewerte sind aber besser als damals. Der mittlerweile über 15 Jahre erfolgende Humusaufbau trägt Früchte und die Reben zeigen dadurch keinerlei Trockenstress. Da wir schon immer geringe Erträge (R= 3000 l/ha, W = 5.000 l/ha) anstreben, mit biodynamischen Präparaten, Komposten und Tees seit 15 Jahren konsequent arbeiten, wirkt sich die Klima Veränderung deutlich weniger aus, als in vergleichbaren Weinbergen mit fehlendem Humusaufbau und höheren Erträgen. Wir sehen mit entspannten Gefühlen dem Herbst entgegen und freuen uns auf eine aussagekräftige Bestätigung unserer Arbeit. Das einzige was jetzt noch negativ die Qualität beeinflussen kann, sind starke Gewitterregen, die vereinzelt, aber immer öfters auch Hagel bringen.
Wir blicken sehr gespannt in diesen Tagen auf die frühste Lese aller Zeiten. Dabei haben wir durchaus gemischte Gefühle. Wir sind seit Wochen am Bewässern unserer Anlagen. Zu Anfang nur die Jungfelder, inzwischen aber bräuchten alle Reben, auch die älteren, dringend Wasser bevor sie verdursten.
Wir waren eigentlich immer ein Freund der geringen und moderaten Bewässerung um einfach die Rebe daran zu gewöhnen in die Tiefe zu wurzeln, also ein bisschen Stress zu erzeugen, aber dieses Jahr ist es dringend notwendig.
Insgesamt sind wir bei uns eher Freunde der kühlen Jahrgänge, sehen aber dieses Jahr als große Herausforderung an. Nur in kniffligen Jahren zeigt sich wirklich wer seine Weinberge und die damit verbundene Kellerarbeit verstanden hat. Wir werden sehen…
Wir fangen aller Voraussicht am Freitag den 17. 8. an unsere Pinots am Schlossberg teilweise zu holen… nochmal 10 Tage früher als letztes Jahr.
Sicherlich haben wir dieses Jahr enorm von unserem altem Rebenbestand profitiert: im Durchschnitt 35 Jahre alte Reben – und teils bis zu 80 Jahre alt!
Gerade in manchen Steillagen stecken diese Anlagen so einiges weg und sind ziemlich stressresistent!
Als Pinot Weingut blicken wir voller Vorfreude auf die kommende Traubenlese – da sind, Stand jetzt, fantastische Qualitäten zu erwarten!
Ich habe gestern Pinot Noir Trauben in einer trockengestressten Junganlage probiert. Die Trauben sind völlig durchgefärbt aber noch erfreulich sauer. Für die Hitze und Trockenheit haben die schon ein erstaunlich gutes Aroma. Säure analysieren wir nicht vorab, wir sind keine Laborfreaks, da ändert sich noch so viel.
Bei uns hat es die letzten 2 Monate sehr wenig geregnet und wenn nur unter 5 Liter Niederschlag, der abtrocknet bevor er die Reben richtig erreicht. Erfreulicherweise ist es jetzt etwas kühler vor allem die Nächte sind deutlich unter 20 Grad.
Schon wieder ein Jahr der absoluten Wetterextreme. Wir ertappen uns dauernd, wie wir sagen: »das hatten wir so noch nie«
Jahrgang 2018: Höher, Schneller, Weiter Das Weinjahr 2018 liefert bisher viele Rekorde. Nach einem verzögerten Austrieb kam es durch frühsommerliche Temperaturen zu einer sehr zeitigen Rebblüte im Mai. Es folgte einer der wärmsten und trockensten Sommer seit Wetteraufzeichnungen. Wir erwarten die früheste Lese in der Geschichte unseres Weinguts. Die lockerbeerigen und gesunden Trauben lassen uns auf eine hervorragende Ernte hoffen. Doch auch in diesem Jahr hat uns die Natur Demut gelehrt: bevor nicht alle Weinberge geerntet sind, können wir keine Aussage über Quantität und Qualität des von Extremen geprägten Jahrgangs treffen.
Das Jahr 2018 war - zumindest in den Monaten Juli und August - von ähnlich hohen Temperaturen geprägt wie das Jahr 2015. Ich denke wir können die Entwicklung getrost abwarten, zumal es gestern Nacht wieder einmal gut geregnet hat! Das Ruwertal ist im gesamtdeutschen Vergleich immer noch die Anbauregion mit den tendenziell höchsten Säurewerten. Auch auf 2018 wird man sich freuen können!
Bei uns in Retzstadt, im nördlichen Frankenland, hat es seit über 8 Wochen nicht mehr nachhaltig geregnet. Es hat ab und zu kleine Schauer gegeben, die aber meistens schon verdunstet sind bevor Sie auf dem Weinbergsboden überhaupt gelandet sind. Dadurch hat sich schon eine, teilweise, dramatische Trockenheitsproblematik aufgebaut. Vor allem die jüngeren Weinberge leiden doch sehr darunter. Hier versuchen wir durch Wasserzufuhr, dies zu entzerren. Was aber nur mit viel Aufwand zu bewältigen ist, da wir erst mobile Schläuche für Tropfbewässerung in den Weinberg verlegen müssen und anschließend Wasser ranfahren müssen. Bei den älteren Weinbergen werden die Stellen mit wenig Bodenauflagen immer deutlicher sichtbar. Dadurch gibt es zur Zeit ein deutlich heterogenes Bild über den Reifezustand in den Weinbergen. Durch unseren hohen Bestand an alten Weinbergen haben wir aber auch wieder einen deutlich sichtbaren Vorteil gegenüber vielen Winzerkollegen. Hier können wir sagenhaft geschmackvolle Trauben probieren mit deutlich spürbarer Säure – was Großes verspricht. Der Lesebeginn wird sich noch 2 Wochen hinziehen, so dass wir den Beginn ab dem 05.September erwarten und sehr gespannt sind, was auf uns zu kommt.
Es ist ganz schwer etwas zusagen. Der Sommer war extrem trocken, Regen erst gestern (13 mm), was aber nicht reicht.
Trauben stehen trotzdem gut, v. a. bei den alten Rebstöcken, sind aber sehr »fleischig« mit wenig Flüssiganteil.
Säure wird hier an der Saar immer noch genügend bleiben. Ernte des Pinot Blanc ist für den 17. September geplant, eine Woche später dann der Riesling.
von einem Jahrhundertjahrgang kann leider keine Rede sein. Die Natur hat uns dieses Jahr bereits mehrfach vor Herausforderungen gestellt, die man nicht jedes Jahr haben möchte. In der Nacht zum 1. Juni hatten wir Hagel. Die Reben waren gerade in der Blüte, ein eher günstiger Zeitpunkt für Hagel, wenn es den denn überhaupt gibt. Die Reben konnten den Ausfall von bis zu 30 % zum Glück relativ gut kompensieren. Die Hitze der letzten Wochen hat gerade jüngere Anlagen massiv geschädigt, so dass wir teilweise den ganzen Ertrag auf den Boden schneiden mussten, um den Stock zu entlasten. Zusätzlich haben wir in den Anlagen, die am meisten gelitten haben, ca. 200.000 Liter Wasser gefahren. Am 12. August hatte wir dann endlich 20 Millimeter Regen, leider aber auch erneut Hagel, der zum Glück nicht so schlimm war, wie der im letzten Jahr. Zusätzlich sind viele Anlagen von Sonnenbrand betroffen.
All die geschädigten Trauben, durch Hitze, Hagel oder Sonnenbrand, gilt es bei der Lese zu entfernen, da sie den Most bitter machen und keine normale Reife mehr durchlaufen können. Es steht also eine Menge Handarbeit bevor. Die gesunden Trauben, die hängen haben zum Glück das Tempo bei der Reife etwas herausgenommen, so dass wir doch nicht bereits Mitte August anfangen müssen. Die Mostgewichte liegen trotzdem auf einem bisherigen Rekordniveau und die Säure hat stark abgenommen.
Positiv sind die kühlen Nächte. Sie sind wichtig für die Aromabildung und das trockene Wetter. Zu viel Regen würde die Beeren zum Platzen und Faulen bringen.
Wir werden am 21. 8. mit der Lese unseres Chardonnay für Sektgrundwein beginnen und dann Ende der Woche mit den frühen Sorten wie Huxel und Müller-Thurgau beginnen.
FRÜHESTER ERNTEBEGINN ALLER ZEITEN! Die Weinlese 2018 hat bereits begonnen, am Dienstag den 28. August haben wir mit der Handlese wunderschöner Spätburgundertrauben begonnen. Bis jetzt zeigt sich auch der Herbst des Ausnahmejahrs 2018 von seiner besten Seite. Wir hoffen für die nächsten Wochen ebenfalls auf ein gutes Erntewetter.
Vor oder während der Ernte, Einschätzungen über den Jahrgang zu geben, halte ich für unprofessionell. Ich denke, dass sollten wir lieber im Dezember sagen, denn da hat man mehr Fakten als vor der Ernte.
Top-Winzer wissen mit den hohen aber auch tiefen Temperaturen umzugehen. Man lässt weniger Trauben, entfernt weniger Blätter um den Schatten zu lassen und wählt den Erntezeitpunkt noch genauer. Wir mehr als zuvor nach Säure und pH-Wert Ernten als nach Kalender und Zucker!
Regen war genug oder man ist mit dem Wasser schlecht umgegangen! Die kühlen Nächte sind das Einzige, das wir nicht verändern oder ausgleichen können. Andererseits wird es einen klaren Jahrgangsstempel hinterlassen, das sehr gut ist und wodurch sich auch der Österreichische Wein von Australien- und US-Wein unterscheidet. Bei uns sind eben die Wetterlagen jährlich wahnsinnig unterschiedlich, das man dann im Bukett wieder findet!
Ich habe in den letzten Wochen einige Weine des Jahrganges 2003, 2006 verkostet. Die waren ähnlich heiß und früh. Ich war erstaunt, wie fit und animierend diese waren.
Ich freue mich auf diese Herausforderung 2018
PS: Wir fangen morgen mit SB und MT an zu lesen (16–17,5 KMW und 8,8–10,5 Säure)
21. September 2018: Wir können uns im Kamptal an keinen längeren »Sommer« erinnern! Eigentlich begannen ja sehr bald im Frühling die Temperaturen in sommerliche Höhen zu klettern und mit wenigen kurzen Ausnahmen war bis heute Badewetter angesagt.
Das wunderbare Lesewetter hält nun bereits seit zwei Wochen ohne Niederschlag an. Wir sind trotz der genauen Handlese zunächst zügig vorangekommen. Die Zweigelt Ernte ist so gut wie abgeschlossen.
Von den jungen Riesling Anlagen ging’s heute noch zum Steinberg, auch am Heiligenstein dürfen wir bald loslegen.
Vor dem Wochenende soll der Sommer nun endgültig zu Ende gehen. Eine kleine Pause und in der Folge kühlere Temperaturen wären fein für unser Team, sicher ist das aber keineswegs, denn die Vorhersagen werden für unser Gebiet laufend korrigiert.
Im Keller haben bereits Mitte der Woche die Chardonnays spontan und ohne Probleme ihre Gärung begonnen. Heute pressen wir den ersten kleinen Gärständer vom Pinot Noir, ca. 2–3 Fässer werden es sein, eine spannende, erste Begegnung mit dem 2018er. Der junge »Wein« erinnert zunächst an gemaischte Waldbeeren, er schmeckt kompakt, mild und würzig, hat aber doch genügend Frische, um harmonisch reifen zu können.
Aus dem Tagebuch von bruendlmayer.at
Natürlich lässt sich für Österreich keine generelle Aussage treffen, tatsächlich gibt es sogar innerhalb der Steiermark Unterschiede zwischen Betrieben oder sogar innerbetrieblich. Es gibt im Umkreis von Fünf Kilometer Niederschlagsunterschiede von bis zu 20 %!
Grundsätzlich ist es heuer in Europa ja ein sehr trockenes Jahr, die Steiermark bildet aber, weil sie südlich der Alpen liegt, eine große Ausnahme. Wir hatten einen feuchten Winter und seit dem Frühjahr regelmäßig Regen. Im Schnitt hat es in der Vegetationsperiode jeden dritten Tag geregnet!
Wir hatten seit 1. Jänner bereits knapp 900 Millimeter Niederschlag, davon 750 Millimeter seit dem Austrieb. Das stellt besonders BIO-Winzer vor große Herausforderungen, besonders bei empfindlichen Sorten wie Morillon gab es bereits in der Blüte massive Einbußen durch das feuchte Wetter … Soweit die schlechte Nachricht …
Das Positive: Bei unserer Hauptsorte Sauvignon erwarten wir eine fast normale Erntemenge, sofern der Herbst trocken verläuft. Die frühen Ausfälle haben außerdem keine negativen Auswirkungen auf die Qualität, die verbliebenen Trauben sind lockerbeerig und sehen sehr gut aus. Obwohl es bei uns in Summe durch den Niederschlag kälter war als in anderen Gebieten erwarten wir die Ernte bereits in der ersten Septemberwoche.
Es ist natürlich zu früh, eine konkrete Aussage zu treffen, wie die Ernte letztendlich ausfällt, die wichtigste Phase beginnt gerade. Wenn es aber jetzt nichtmehr zu viel regnet ist mit balancierten Weinen mit eleganter Frucht zu rechnen. Ich erwarte weder zu hohe Alkoholwerte noch zu kräftige Säure.
Der Momentane Wetterbericht stimmt uns vorsichtig optimistisch, es hat deutlich abgekühlt, die kommenden Tage sollten trocken und warm (29°) verlaufen, mit jeweils kühlen Nächten (15 °C). Ideal für die Aromaentwicklung.
Zum Schluss ist noch zu sagen: Die Steiermark beweist wieder einmal, dass sie das Grüne Herz Österreichs ist! Anbei ein aktuelles Foto vom Sernauberg, es hat gerade aufgehört zu regnen ;)
Grundsätzlich ist es heuer in Europa ein sehr trockendes Jahr, die Steiermark bildet aber eine Ausnahme. Wir hatten seit dem Frühjahr regelmäßig Regen.
– Sattlerhof
Das Jahr 2018 hat uns bis jetzt alles abverlangt. Sehr warm-feuchte Wetterkapriolen haben uns herausgefordert. Wir arbeiten sehr handwerklich biologisch organisch. Dieses Jahr hat uns die Grenzen aufgezeigt und der falsche Mehltau-Druck rund um die Blüte war riesig.
Der Niederschlag in der Vegetation hat bereits die 1000lt Marke überschritten. Unsere Familie und unser Team haben Tag und Nacht versucht die Reben zu schützen. Die Handarbeiten in den Weinbergen wurden noch genauer und akribischer durchgeführt um perfekte Bedingungen für den Lebensraum der Rebe zu schaffen.
Bei gewissen Sorten wie Morillon und Welschriesling haben wir Verluste von 50 % eingefahren. Es ist zwar traurig dieser Verlust, jedoch qualitativ könnte es ein unfassbar guter Jahrgang daher werden.
Der Erntestart wird rund um den 10. September sein, bis dahin hoffen wir auf gutes Wetter. Es ist alles angerichtet ;-)
Schon bei Sonnenaufgang stehen wir zwischen den Rebzeilen um die Trauben kühl und frisch zu ernten. Ab dem späten Vormittag ist Erntepause und so können wir die feinen Aromen dieses extremen Jahrganges gut speichern. Die Lese beginnt am 20. August mit Sauvignon blanc, Pinot Noir und dann Sankt Laurent. Ich erwarte mir einen sehr guten Jahrgang. Die Wasserversorgung war kleinräumig sehr unterschiedlich, bedingt durch örtliche Gewitter, aber insgesamt war der Jahrgang nicht so extrem trocken und hier im Burgenland, auch nicht so extrem heiß wie 2003. Außerdem haben wir dazugelernt und keine Blätter in der Traubenzone entfernt, damit reifen die Beeren im Halbschatten, was sehr förderlich für die Aromen ist und auch gegen Trockenstress der Pflanze wirkt.
Nun, wir hier in der Südsteiermark hatten ein ausgesprochen feucht-warmes Jahr. Was vor allem bis Mitte Juli eine Herausforderung war den Weingarten einigermaßen gesund zu behalten. Zumindest für uns als biodynamisch arbeiteten Betrieb. Jetzt ist es schon seit einiger Zeit trockener mit kleineren Regenunterbrechungen und das tut dem Weinreben gut. Auch vom Hagel blieben wir soweit verschont… Die noch am Stock verbliebenen Trauben entwickeln sich sehr gut und das Verhältnis Frucht zu Blatt ist auch gut. Von der Entwicklung sind wir sicherlich so früh dran wie noch nie und mal sehen wann die Ernte letztlich starten wird. Wie gut der Jahrgang am Ende wirklich ist, hängt dann doch vom Wetter in der Lese ab. Aber die Voraussetzungen für gesunde Trauben mit toller Reife sind gegeben. Und ich blicke voller Zuversicht in die Ernte 2018. Erhoffen würde ich mir dann doch ein bisschen eine Abkühlung damit wir auch noch eine knackige Säure behalten.
Heute, am 16. August, ist die Lage wir folgt: unsere Rebberge am Genfersee sind prachtvoll, gesund, frei von Schädlingen oder Krankheiten. Mengenmässig haben wir alle Vorkehrungen getroffen, um eine vernünftige Ernte zu haben (Grünlese). Wenn die Wetterkonditionen so bleiben wie sie sind, können wir mit einer Lese rechnen, dir ca 2,5 bis 3 Wochen früher als sonst stattfinden wird. Was die Qualität anbetrifft rechnen wir mit einem sehr guten Jahrgang. Mehr über die Eigenschaften jeder Appellation und Rebsorte werden wir erst nach der Lese berichten können.
We expected a beautiful vintage, we didn’t have any problem of downy mildew and powdery mildew because we didn’t have lots of humidity. Apparently there is no pression of Suzukii drosophila, less than last year. We know than there is many problem with fodder in alpage but vine is really different and the amount of rain during last winter came back sufficiently in most of our vineyard to give it back during all the summer. Since mid-august we had some rain and it gave a little breath to the vegetal and to not concentrate to much the sugar because we always look to phenolic maturity than are the most important for the flavors of the wine. We will focus also on the acidity of the grapes because we don’t want to put anything in the wine and we need to have a balance between sugar and acidity for the freshness of all our wines. For the moment we have still nice acidity and the difference will be the harvest day.
Bordeaux
Alles hängt noch von den Wetterbedingungen ab. August und September sind noch nicht vorbei und wir können nicht wissen, was kommt. Natürlich ist die Arbeitsweise des Winzers abhängig von der Wirkung (Klima / Jahrgang), dem Terroir und der richtigen Ernteauswahl. In diesem Jahr hatten wir Probleme mit schreckliche Wetterbedingungen früh in der Saison, mit großen dauerhaften Niederschlägen, was zu einem erheblichen Mehltau-Angriff im Weinberg führte, wie ich ihn in 41 Jahren so noch nicht gesehen zu haben erinnere. In diesem Jahr sehen die Weinbauern, die konventionell arbeiten und hohe Dosen ausbringen, eine gute Ernte voraus. In Bio war die Bekämpfung des Mehltaus extrem kompliziert. Ich denke, nach dem schrecklichen Mehltau einen sehr kleinen Ertrag zu machen. Ich werde machen, wie jeden Jahrgang, mit meiner Denkweise, meine Art zu arbeiten und entwickele ein Jahrgang 2018, der aussieht wie ich (bin ich besonders?). Die Wahrheit wird im Glas zu finden sein und nur die Verkoster werden es zu seinem fairen Wert zu schätzen wissen.
Die Wahrheit wird im Glas zu finden sein und nur die Verkoster werden es zu seinem fairen Wert zu schätzen wissen.
– Tertre de la Mouleyre
Für La Voûte war es ein regnerischer Winter (213 mm). Im Frühling auch 196 mm. und der Sommer, obwohl noch nicht vorbei auch schon162 mm. Also insgesamt 571 mm. schon jetzt mehr als im Vorjahr, denn im gesamten Jahr 2017 hat es 532 mm geregnet. So beendet die Traube ihre Veraison und wird durch diese Hitze (Sonne) konzentriert, trotz eines Angriffs des Mehltau gibt es genug Trauben, mit hübschen Beeren. Die Ernte wird Ende September stattfinden.
Champagne
Naturally, we have to harvest earlier than in the past, but for us, we think about the 3/09/18 to start the picking, this is not like 2003 or 2011 for example. With a lot of sun and no rain, we have loose a lot of malic but this vintage have a good concentration of different acid and will be for us a very fantastic vintage. The prevision of weather are perfect for a good maturation, cool night and sunny days…
Loire
Concerning our vineyards, the harvest will be very good. The grapes are numerous, and very healthy. They ripe slowly. We expect a very good year, in quality and quantity. This year will be welcomed after two years of small harvest. The vineyards needed this so that we will have again sufficient stocks for the demand of our clients. We expect an exceptional vintage. Concerning the harvest date: we expect to begin on 3rd September, with all reserve. It is a little earlier than usual: usually we begin around 15th September.
Die Trauben reifen früher in diesem Jahr, der Jahrgang 2018 sieht sehr gut aus. Seit einer Woche haben wir frische Nächte mit schönem Morgentau, der den Blättern und Trauben Feuchtigkeit bringt. In den letzten paar Tagen hatten wir ein wenig Regen, der helfen wird, die phenolische Reife wieder zu beleben, so dass im Moment alles in Ordnung ist.
Rhône
I think we can speak about three different periods paired with three psychological moods for Clos du Caillou (Châteauneuf-du-Pape and Côtes-du-Rhône):
1) From the flower to the beginning of May
The grapes were beautiful and the quantities of grapes per vine were high, even very high. We already thought that we will make »green harvesting« in order to regulate the yields. We were very happy with the quantities.
2) Beginning of May until beginning of August
We experienced during these months one of the worst period to fight against mildew, very robust this year because we had a lot of rain in May, without Mistral (our famous wind). Then, humidity was high and mildew developed very quickly. The window for treatments were very very small.
In June, we discovered the real impact of mildew which was high and in July, we could already plan to loose at least 30 % in terms of quantities. No green harvest anymore … Sad mood and tiring period for the team at Clos du Caillou.
3) Beginning of August until now
First signs of hydric stress in the vineyard (first debates about irrigation in our team) because of lack of water and heatwave (35–42°). We thought to loose 10 % more of quantities. On 9th August, hopefully, we had 100 millimetres of rain during the day. Excellent for the vines which will not be under hydric stress anymore. No loss planned because of heatwave for this year. Good mood back.
In total we expect to loose 30 % of quantities this year because of mildew. Compared to last year, we think to harvest 7 to 15 days later because of these 100 millimetres. We may go to make a fresher vintage than 2016 which are really fruit bomb. Acidity should be present. On the first maturity tests we made today on the white grapes, Viognier are about 12,5° and Grenache white about 10,5°.
It’s true. Don’t trust and don’t believe what you read … Until now, the growing season was very tricky in the vineyard. We got more than 300 mn in three months (April-May-June). It means that the diseases pressure was very difficult to manage. It’s definetely the year for experimented growers … Some of the »lazy« producers (sorry for them) lost more than 50 % already.
On the opposite, we got in july until now a dry and warm summer. But no drought. It was very helpfull for drying the mildiou fungus. So, now, all is under control. And which is very interesting is that the vines are lightly stressed and will have enough water for ripenning their fuits.
I’m talking on behalf of the growers who worked well in the vineyard. Unfortunately, it’s not the majority this year. It will very heterogenous this vintage. But, for these growers, at this stage 2018 present the same caracteristics than for the great vintage 2016 !
To be continued …
Languedoc
Tatsächlich sind diese letzten Jahre sehr speziell: 2016 erlebten wir am 16. August eine Episode von intensivem Hagel auf unserem Weinberg von Mejanelle; wir können sagen, dass zu diesem Zeitpunkt die Arbeit im Weinberg beendet war, die Trauben schön, gesund und Paf! Katastrophe! Zum Glück, kam unmittelbar danach der Nordwind auf und trocknete die Wunden an den Trauben; Wir haben sehr kleine Trauben aus dem Weinberg Mejanelle geerntet. Die Reben in Pic Saint Loup wurden nicht berührt, die Trauben intakt und schön; 2017, kleine Ernte, keine Trauben, und zusätzlich zu einer unglaublichen Dürre, die Trauben sind nicht gut gewachsen, nicht viel Saft; Angesichts dieser klimatischen Störungen reagiert das Gut, zunächst durch eine leichte Preiserhöhung der Flaschen; Dann suchten wir nach einem Weinberg, der einen anderen Klimaeinfluss hat und wir fanden eine Gelegenheit in Montpeyroux, schönes Dorf in den Terrassen von Larzac; dieser Weinberg befindet sich 400 Meter über dem Meeresspiegel, mit Plantagen von 40 Jahren gut verwurzelt, und gegen einen Berg, der die klimatische Barriere zwischen dem Mittelmeer und Bergeinfluss ist; es ist eine wahre Originalität; Aber auch wir brauchen oft die Launen der Natur, und wir müssen suchen und finden, um zu reagieren: dieses Jahr haben wir außergewöhnliches Laub, aber wir haben viele Blätter um die Trauben herumgelassen, um sie vor Verbrennungen zu schützen von der Sonne, und erst jetzt, am 20. August, entfernen wir Blätter und geben den Trauben Luft; wir haben auch verschiedene Samen in die Reben zwischen den Reihen gesät, um eine Pflanzendecke zu haben und um den Boden vor Verbrennungen zu schützen; Diese Ernte, die am Montag, den 27. August beginnt, könnte, wenn alles gut geht, wirklich schön sein; wir hatten einen kühlen Frühling und gossen, einen heißen Sommer und gestern wieder fiel ein schöner Sturm auf das Bild Heilige Loup; Wir Winzer haben den Job gemacht, die Trauben sind da, die Reben sind schön, jetzt sind es nicht wir, sondern das Wetter wird den nächsten Jahrgang entscheiden.
Südwestfrankreich
Every vintage is different … Every region is different …
Here in Madiran we do also have a special vintage. The winter and spring were very wet but we do not have frost or hail. It is one of the wettest beginning of year for the last 60 years. I did not remember myself such a rain, but also such a lack of light. However, the vines were looking good if we have to compare with 2013 vintage which was quite the same.
Our main problem was the frequencies of rain during spring time as it had and influence on the cryptogamic diseases which were controlled with a lot of work in the vineyard.
Moreover we had rain during flowering time, that was very scary. Hopefully we had four days of sunshine with good temperature in the middle of the blooming. Those four days save the vintage even if the efficiency of the flowering was not 100 %.
By the end, an average flowering and a bit of downy mildew reduce a bit the crop. On a »normal« vintage we do have to make green harvest as Tannat use to produce a lot. So this year the green harvest was really quick and we should have a decent yield anyway. It is too soon to make an evaluation of the crop as we have to wait to see how September will go.
Indeed, compare to other region, even if the summer was quite hot, we are not that early here, we should be even later than 2017. The véraison is just finishing yet, and without any weather problem we plan to start harvesting around September 24th. So one week after if we compare to 2017. The vines look quite good as the hydric reserves in the ground was high. Despite the high pressure of disease we achieve to reach September with a really nice canopy and so we hope a nice maturity. So thank you to the vineyard people who realize a really good job outside.
As the véraison start »quite late«, the berries were protected when we had the high temperatures. It is too soon to tell but we should have anyway nice acidity here. We are more used to have too much acidity than not enough …
A usual here September will do the vintage. We now are looking to the weather forecast every day. We will »change« the moon next Sunday, and we know that we do have strange weather at that stage. So we keep finger crossed. If we are looking around, hereunder the other crops were quite interesting, all the fruit were very flavored. So why not the grape?
To conclude, here in Madiran despite the rain or the high temperature we expect a nice vintage. We will be able to tell you more in one month time … we are always more clever in November!
2018 vintage started really well, we had good snow and rain this winter that helped to have a good reserve of water for the coming season and to make up for the drought of last year. The season started a couple of weeks later than last year (cause it was earlier than usual) and we had quite a bit of rain and the temperature was a bit lower than usual until mid of June, cause of that we were late in the vintage. We are not having problems with downy mildew (peronospora). At the begging we were expecting lots of crop but during the flowering we lost a bit of production but was just the overcrop; luckily the weather until now is sunny and we still have cold nights (excepct few days in the begging of August) and warm days so the vintage seems to be a regular one and not the earliest one. In general the yeald per hectar seems to be normal, excluding some plants that suffered the drought last year (just really small spots), so we are happy about 2018 vintage until now. I think that is a little bit early to talk about what to expect in the winery and the acid in wine cause we think we will not harvest before three weeks, and in 20 days lots of things could change and everything can happen so we still keep our finger crossed.
We have not yet started with our harvest.
It seems to be quite good, good quality as 2017 but much more quantity, at least again a good harvest. We had rainy days in April and May, and plants were very Healthy, so as the grapes. We had obviously heat in July but fortunately some good rain between August 10th and 20th. Temperature dropped a little bit and we get some coolest nights.
We expect to get good acidity in our wines due to the short distance to the seaside, having then nice breeze coming from there, even on warmest periods. We will start picking around August 30th, and we’ll keep You posted.
The fact is that here in Tuscany the weather has NOT been favourable. Even now it rains practically every day. We have had to deal with mildew, leaf growth in August (!), humidity and all the difficult issues that this can bring. We have walked through our eight hectares of vineyard at least four or five times pruning by hand the excess growth. However, all is not lost and I believe, as always, that the truth of this year’s harvest will emerge when we have the grapes harvested and fermenting on their native yeasts in the barrels.
As for now the grapes are healthy enough, and while not abundant there is probably almost as much as in the average year. We hope that September is sunny. If September is warm we may end up with the harvest of the century! Who can say? Fingers crossed!!!
I generally do not like to give any impression or news about a vintage up to the moment I’ve made the wine … or even better a year after :-)
We had a very wet spring with challenging disease pressure. not that much pressure on the slopes where our vineyard are by the way. Hot, late July slow down the ripening (veraison in this moment). Now is not that hot actually let’s see next month. We need at least another month to go before harvest. Only in few places ripening it’s very early (Monte Olmi) but it’s on average time of harvest on Fabriseria and Maternigo (maybe late this one). It’s true, there is a big difference place to place, bigger than other vintages.
I tasted few grapes the ones ahead that already turn color (where almost 100 % of berries turned color). Grapes had hot temperature but still has some water from spring (soil is not completely dry) … the result is that we bite more skin than 2017 for sure, 2014 and maybe also 2015 … is too early to say but it look a very good vintage … especially on the hills were grape bunches are more open and berries are smaller … let’s keep the finger crossed.
Unless last month will spoil everything … and last month it’s very important but we can not predict. Let’s see …
I generally do not like to give any impression or news about a vintage up to the moment I’ve made the wine.
– Tedeschi
In Porreres and Felanitx (Mallorca) we have had a beautiful winter; rain and cold for what Mallorca can be. So we started spring with good water reserves, which has been increased during the spring rains. In fact even June has been quite cold. As a result we have had mildiu and oidium pression which we have »fight« against with needle, equisetum arvense and some cupper and sulphur. It has not been easy to manage but it could be worst. As we have a beautiful vigor and a lot of leaves, we removed some and others are a little bit damaged by the mildiu, however the grappe has not been to much damaged.
So in general terms I should expect a nice vintage as the temperatures has not been very extrem this summer and we had just some warm days at the end of July. We have already start harvesting some Chardonnay for our Sincronia white, looking for the fresher side of chardonnay. Today we expected to harvest but we had a morning storm, so now we will wait until next Monday if the weather forecast respects us!!!
Our region is working different this year. As we are dry farming we are very sensitive to rain water. This year in the period from January 1st to today we have had more than 500 lit of rain water while in a regular full year we have 380–420 lit.
Talking about temperature we have 120 ºC less accumulated than previous year. This means we have a cooler and wetter year that will help us to create fresher and long living wines (less alcohol, more acidity, more firm tannins).
We’ve had an extraordinary growing cycle, wet and cool with more than 540mm of rainfall already which has been very welcomed following what some consider to be a 3 year drought. Some of this rain fell during the flowering, one of the most delicate times of the year but we managed to get through it without too much damage. The cool and wet conditions continued into June and we began to notice signs of mildew which is less habitual in our area. This required a lot of additional work in the vineyards applying our biodynamic treatments and doing a precise green harvest which have both helped reduce the impact. The vineyard is now looking very well and the grapes in a healthy condition, with good acidity and a balanced ripeness showing in our ripeness controls. We’re now in August and have recorded some of the highest temperatures in history (40 ºC on the 4th) and expect to start harvest next week, a couple of weeks later than last year. We’re really happy with how things are going and am sure that this will be a fantastic vintage, similar to 2013 and 2010, with great ageing potential for our sparkling wines.
Though the big headlines in California have been about the terrible wildfires we’ve experienced, the potential damage from the smoke appears to be limited to parts of Mendocino and Lake counties. Here in Napa and Sonoma we have seen hi altitude smoke sometimes, but not on the ground, so we think we are clear of that.
Our Spring was a little wetter and cooler than the last few years, so the harvest is going to be later than average, perhaps by 10 to 14 days. The crop levels look moderate, so that may accelerate ripening a little. On the whole, it has been a mild to cool Summer, with July being much cooler than average, so we hope for freshness of fruit and good acidity. Now we will hope for some slightly higher temperatures to move the ripening along in the next 45 to 60 days.
Michael Havens
Hier mein Resümee des Jahrgangs/Ernte 2018 betreffend südliche Hemisphäre – Chile:
2018 war im vergleich zu den eher schwierigen Jahrgänge 2016 und 2017 ein gutes, »normales« Jahr.
Im Frühjahr 2017 (September–November) gab es kein bedeutenden Frost, und darüber hinaus hatten wir geeignete Bedingungen von Temperatur und Leuchtkraft, und ohne starke Regenfälle. Dies bewirkte einen guten Austrieb praktisch aller Knospen und später verlief die Blüte auch sehr gut.
Ab Dezember 2017 bis Mitte Februar 2018 waren die maximalen Temperaturen moderat im »Valle Central«, dies bewirkte einen verlängerte Fruchtbildung, Färbung und Reifung der Trauben. Dann ab Mitte Februar folgten einige Tage mit hohen Temperaturen (bis 35 °C), die die Ansammlung von Zucker in den früher reifenden Sorten zur Folge hatte.
Der März, ein wichtiger Monat für die Entwicklung von normal- und spätreifende Sorten, war mäßig bis frisch – sehr positiv, da die Trauben den Zucker langsam akkumulierten und dies ohne große Verluste von Säure – dem Schlüssel für Weine mit guter Balance.
Der Herbst war ruhig, ohne Regen. Die meisten späteren Sorten (wie der Cabernet Sauvignon) konnten zu optimalen Konditionen geerntet werden. Denn auch die Mengen waren (nach einer kleinen Ernte 2017) durchschnittlich bis gut.
It is indeed no secret that the Swartland as well as vast areas of the Western Cape have been experiencing a drought over the past 3 years or so. Luckily we are seeing some better rainfall patterns recently although still far from ideal. At Lammershoek we are equally as worried about this as other producers especially when planning new planting s with young vines with shallow root systems that needs water often. For this we are planning new vineyards to be equipped with irrigation. To supply these irrigation lines with water we are also continuing our search for sustainable resources of water on the farm by drilling for water. Some of these up to 120m deep underground. We have been lucky to find some water and might only need one or two more attempts to get to a point where we feel confident that we can put new plant material to the ground. Luckily for us we also inherited old vines dating back as far as the early 60s when some of the South African legend pioneers in viticulture planted them here in this remote area of the Swartland. These old vines have developed massive root stems over the years which now allows them to reach water resources deep underground which insures they are kept in a healthy condition and are able to ripen berries optimally. Sure crop will be less than normal as the vine naturally tells it self that it needs to carry less than usual in order to survive. The result isn’t just less bunches but also smaller berries. Whilst this is not ideal for some other producers who sells their crop to big producers it is in fact a real treat in the cellar for the winemaking team at Lammershoek who solely rely on grapes from our own farm. Smaller berries means more concentration of flavour and in many cases here on the farm early ripening before the real harsh African summer conditions can do any damage.
The result is more favourable and concentrated wines but still adhering to our truly Swartland characters. One would expect acids to drop out quickly during ripening but also here our beautiful old vines surprised us once more in how they are able to naturally buffer themselves for harsh years like these. As being in the wine business we had to learn to adapt to these changing environments. Let it be climate, political or economic changes the important thing is to adapt your methods when needed whilst ensuring that a constant quality brand and product reach our customers at all time. We are very hopeful for the 2019 harvest starting in January and also getting some new vines in the ground asap.
Vintage 2018 was as unusual in New Zealand as it may turn out to be in Europe.
It began with a very early spring and very warm temperatures set in from Spring onwards. Flowering was 2–3 weeks early in Otago, and was a solid flowering, so we had good fruit set.
We watched the season from fruit set onwards with growing concern. We were pretty sure that the very warm weather up to fruit set could not affect the fruit as it didn’t exist yet! But very hot conditions continued and we have no experience of when these would be damaging to flavours. Our hope was that it would only be after Veraison, when the fruit ripening occurs, that we would see the effects of hot weather damaging the flavours.
As it happened, just about half way through veraison, we had a major cyclone hit the west coast. The mountains stopped the really bad weather, but the weather immediately went cold and rainy. From that point, through to harvest it stayed cool and unsettled, in fact the coolest and wettest late summer for 15 years!
This left us completely confused as to what to expect. We started harvest almost a month early, on the 28th February, but the early harvest was at least 50 % due to the early spring and not to faster ripening. We were able to slow the harvest down with the cool weather and brought in healthy fruit over 3 weeks. Flavours seem excellent at this stage and we are not seeing any effect of the hot weather, though if it had continued, I think we’d have had a serious problem.
We won’t know for sure until the end of the year, when Malo is through and the wines have settled. But right now, we think we dodged a massive bullet.
What is has shown us is that climate change can present in many ways. The sea temperatures to our west were 5 degrees Celsius higher than normal, partly due to La Nina, but probably also due to climate change. This warmer sea allows cyclones to come much farther south than traditionally. We have massive protection from out high mountain range to the west, but further North in Marlborough, and Nelson as well as North Island, there have been much more severe impacts from cyclones. For New Zealand, cyclones might become a challenge the equivalent of the new hail threats in Europe.
What can we do about this? Learn! Right now we are doing every trial, both in vineyard, harvest and winery we can think of to explore what strategies we can employ against uncertainty. The faster we learn, the better we’ll be at reacting.