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Im Portrait

Fontodi

Weinkeller mit Weinfässern Fontodi

Seit 1968 befindet sich Fontodi im Besitz der Familie Manetti, die durch ihre intensive Forschungsarbeit in den Weinbergen sowie modernsten önologischen Techniken entscheidend zu einer weiteren Anhebung des Qualitätsniveaus des Chianti Classicos beigetragen und die Geburt der ausgezeichneten Lagerweine Flaccianello und Vigna del Sorbo eingeleitet hat. Während der schon legendäre Flaccianello oft als bester Sangiovese außerhalb Montalcinos gilt, zeigt der Vigna del Sorbo Fontodis meisterhafte Interpretation einer Chianti Classico Gran Selezione. Beide Weine lassen ein enormes Potenzial erkennen.

Der weltweite Kultstatus ist mehr als verdient, denn Fontodi erzeugt einfach jedes Jahr absolute Spitzenqualität und zwar nicht nur bei den großen Weinen.

Schon der „einfache“ Chianti Classico übertrumpft einige Gran Selezione aus dem Chianti und ist ein Preis-Leistungs-Wunder. Und auch der Syrah, der neue Gran Selezione San Leolino aus den Lagen des Weinguts vom oberen Teil des Conca d'Oro, und auch das Olivenöl überzeugen und vermitteln zurecht das Gefühl, dass sich hier ein ganz besonderer Schatz befindet. Als Bewahrer dieses Schatzes der Toskana engagiert sich Giovanni Manetti seit Jahren als Präsident des Consorzio del Chianti Classico. Eine gegenseitige Anerkennung von Giovanni Manetti an die Toskana und der Weingüter des Chiantis an Manetti.

Mit jedem Tropfen eines Fontodi Weins hüpft ein Stück Toskana ins Glas. Die Weine von Fontodi repräsentieren ihre Region auf so eine perfekte Art und Weise wie kaum andere.

Eine ähnliche Ansicht hat auch die für Robert Parkers Wine Advocate italienische Weine verkostende Monica Larner in ihrer Bewertung des Flaccianello 2016 mit 100 Parker Punkten: “…this wine paints an even more beautiful portrait of a perfect Tuscan landscape, thanks to that tangy Sangiovese typicity.”

Fontodi

Der Anbau erfolgt auf bestem kalkhaltigem Tonschieferboden mit optimaler Hanglage und frei von Pestiziden und Herbiziden. Sangiovese braucht viel Sonne, um perfekt auszureifen, allerdings auch kühle Nächte, um die Finesse und Eleganz zu bewahren. Das warme Mikroklima und die großen Tages- und Nachtamplituden in der Conca d’Oro sind dafür ideal, die höher gelegenen Weinberge von Fontodi begünstigen dies noch mehr. Von den 130 Hektar von Fontodi sind lediglich 70 Hektar mit Wein bepflanzt, alles organisch zertifiziert. Respekt vor der Natur und Nachhaltigkeit sind bei Fontodi besonders wichtig, keine chemischen Mittel werden angewandt. Das soll der puren Expression der Trauben und des Terroirs helfen. Auch im hochmodernen Keller wird alles mögliche getan, um den Charakter und die Eleganz der Weine auf die Flasche zu bringen. Dafür wird beispielsweise nur mit Schwerkraft gearbeitet und so wenig wie möglich interveniert. Das gelingt bei Fontodi hervorragend. Es werden keine Trauben zugekauft und seit Giovanni Manetti schon zu Ende der ersten Dekade des neuen Jahrhunderts das Weingut komplett auf Biodynamie umstellte, ist Fontodi zumindest für mich, und das ganz ohne Zweifel, der »Primus inter Pares« des Chianti-Gebiets. Das spiegelt sich auch in den höchsten Bewertungen der Weinkritiker wieder, diese sind mittlerweile die Regel und nicht mehr die Ausnahme. Fontodi hat sich quasi einen jährlichen Platz auf dem Siegertreppchen erarbeitet.

Aktuelles

Neueste Jahrgangsberichte

Fontodi

2019 bis 2021 waren in der Region Chianti Classico drei herausragende Jahrgänge in Folge und wahrscheinlich kann niemand eine prägnantere und präzisere Einschätzung der Jahrgänge abgeben als Giovanni Manetti. Der charmante Mann ist nicht nur einer der besten und bedeutendsten Winzer in Chianti Classico, sondern seit Jahren auch der gewählte Präsident des Chianti Classico DOCG Consorzio. Seiner Meinung nach ist 2021 der beste Jahrgang dieser Trilogie. Der Frühling begann ganz ähnlich wie 2020 mit niedrigen Temperaturen im Frühjahr, wodurch die Wachstumsperiode langsam und behutsam in Gang geriet. In einigen Gegenden der Region gab es Frost und daher auch geringere Erträge. Regen fiel regelmäßig und zu den für die Reben idealen Zeitpunkten, der Sommer war zwar sonnig und warm, aber ohne jegliche Hitze-Spitzen. Der September sorgte durch relativ hohe Temperaturunterschiede zwischen den Tages- und Nachttemperaturen dafür, dass die Säure-Balance und somit die Spannung der Trauben bewahrt wurde. Giovanni erinnert sich gerne an das schöne und intensive Aroma und Parfum roter Beeren, das ihn bereits am Sortiertisch begeisterte. Die 2021er sind vor allem aufgrund ihres Fokus und der gut ausgeglichenen und erfrischenden Säure so genial.