Seinen heutigen Namen erhielt das schöne, im neoklassizistischen Stil erbaute Weingut La Giustiniana bereits im Jahre 1625 von der Familie Giustiniani. Die einflussreiche Familie verteidigte damals von ihrem Anwesen aus den wichtigen Handelsknoten im südlichen Piemont immer wieder vor feindlichen Belagerungen.
Der landwirtschaftliche Betrieb umfasst nur rund 40 Hektar Weinberge – für Gavi ist das ein winziges Weingut und die reine Bio-Bewirtschaftung ist fast ein Alleinstellungsmerkmal, das zur Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit des Weinguts beiträgt. La Giustiniana vereint heute die traditionelle Herangehensweise der Region mit innovativer Anbautechnik. Die Philosophie »Wein wird im Weinberg gemacht« wird gelebt und daher werden die Reben naturnah bewirtschaftet.
Es wird viel von Hand in den Weinbergen gearbeitet, unter anderem wird sorgfältig von Hand gelesen und aussortiert.
Die Weinberge von La Giustiniana liegen von Biotopen umgeben in der bezaubernd schönen hügeligen Landschaft der Region »Alto Monferrato« um Rovereto in Gavi. Die Region ist die Heimat der Rebsorte Cortese, aus welcher Gavi gemacht wird, und das ideale Klima wird hier mit Winden von der naheliegenden ligurischen Küste reguliert.
Über 40 Jahre leitete Enrico Tomalino die Geschicke des Weinguts La Giustiniana und setzte über Jahrzehnte hinweg diese hohen Qualitäts-Maßstäbe. Seit 2016 ist er im Ruhestand, aber weiterhin als Berater tätig. Die neuen Besitzer Magda Pedrini und Stefano Massone arbeiten gemeinsam mit ihrem Önologen Christian Pomo stetig daran, dass das Weingut seinen Status unter den Besten der Region bravourös verteidigt. Die ausgewiesenen Gavi-Experten garantieren durch strenge Ertragsbegrenzung und modernste Anlagen im Keller diese gleichbleibend hohe Qualität ihrer traditionellen Gavi-Weine.
Der Gavi del Commune di Lugarara kommt aus Weinbergen in Rovereto di Gavi, die auf grauem Mergel aus dem Pliozän stehen, der mit lockeren Sandsteinen durchmischt ist und die Lage Montessora ist die Top Cru-Lage des Weinguts. Sie steht auf Kies- und eisenhaltigen Tonböden, die der Cortese eine einzigartige Struktur und würzige, mineralische Aromen verleihen.