Der mutige Entschluss von Paul und seiner ehrgeizigen Tochter Laurence wurde durch den spektakulären Aufstieg der Domaine bestätigt: seit 1987 werden die Weine von Pegau überschüttet mit Preisen und Auszeichnungen. Nicht sehr erstaunlich, denn Pegaus Châteauneuf du Pape hat sich sozusagen sofort zu den Klassikern der Appellation erhoben: das Volumen der Weine von Henri Bonneau, die Persönlichkeit von Château Rayas, das Gleichgewicht von Beaucastel – Pegau ist von alledem eine perfekte Synthese. Grundlage ist sicherlich die überragende, akribische, biologisch organische Weinbergsarbeit, auf die Zertifizierung legt man jedoch keinen Wert.
Die Vergärung erfolgt als Ganztraubenvergärung nach kurzer Mazerationszeit, alles wird traditionell mit Stielen und Stängeln verarbeitet, auch das ist eine weitere Grundlage für den erdigen, extrem natürlichen Touch der Weine. Natürlich nur Spontanvergärung mit der natürlichen Hefe. Die Châteauneuf werden nicht in neuem Holz, sondern nur in großen Holzfudern ausgebaut. Die traditionellen Produkte dieses 12 Hektar großen Gutes werden einstimmig als immense, besonders aromatische, noble Weine geachtet, versehen mit einem außerordentlichen Alterungspotenzial.