Auf Grund eines Missgeschicks einer früheren Generation der Familie (der nur kurzfristig denkende Großvater konnte so Steuern sparen!) wurde ein Großteil des »Quartz-Chateauneuf-du-Pape« – Rebberges als Cotes du Rhone ausgewiesen. Somit gibt es extrem wenig Chateauneuf, aber einen genialen Cotes du Rhone. Der auf den tragischen Tod von Monsieur Vacheron folgende Kellermeister und Weingutsregisseur Bruno Gaspard ist zwar als Typ weniger explosiv und extrovertiert, als Weinmacher aber eher noch talentierter und das Terroir behutsamer interpretierend. Die Jahrgänge 2004 bis 2006, vielleicht auch 2007, steigern sich qualitativ von Jahr zu Jahr. Die Weine zeigen bewundernswerte Reinheit sowie reichlich tiefe, alkoholstarke, reiche und berauschende Frucht und erregen im besten Fall erhebliches Aufsehen. In Sachen Feinheit, Mineralität und Terroirausdruck gibt es wenig Steigerungs-möglichkeit an der Rhone. Der Wein wird 12 bis 18 Monate in Foudres und zum Teil in Barriques (Syrah) ausgebaut und unfiltriert abgefüllt. Die Weine von Clos du Caillou sind ungeheuer verführerische, duftige, samtig strukturierte, körperreiche Tropfen von ausgezeichneter Farbe und vielschichtiger, üppiger Frucht.