Den Rohstoff aus Le Crau veredelte als Consultant stets der zu Lebzeiten in der Region hoch angesehene Önologe Philippe Cambie, ein Freund von Michel Tardieu und neben ihm der zweite Star-Winemaker der Rhone.
Das Ergebnis: Die beiden Brüder Maurel haben seit dem Jahrgang 2003 wundervolle und dafür relativ preiswerte Weine hervorgebracht. Robert Parker vergab nach seinem Besuch bereits der Basiscuvée der Domaine Clos Saint-Jean stattliche Punkte und hob sie in den Kreis der besten der Region. Die Prestigeweine von Clos Saint Jean wurden gleich mehrfach mit legendären 100 Parker Punkten geadelt.
Auf 50 Hektar wachsen die teils über 100 Jahre alten, besonders tief verwurzelten Reben. Die Böden sind stereotypisch für Châteauneuf, mit den typischen vor Jahrmillionen glattgeschliffenen Kieseln an der Oberfläche.
Die folgende, und damit fünfte Generation bei der Domaine Clos Saint Jean, steht bereits in den Startlöchern. Valentin, Hugo und Claire Morel werden in den nächsten Jahren nach und nach das Ruder der Domaine Clos Saint Jean übernehmen. Das entspricht auch ganz der Philosophie von Clos Saint Jean: Trotz des Respekts vor dem, was die letzten Generationen geschaffen haben, wird der Fokus auf die Zukunft gerichtet. Die weitergereichten Erfahrungen werden nach Möglichkeit ergänzt und optimiert, Kreativität ist wichtig und das Weingut stets in Bewegung. In den letzten Jahren wird besonders auf die Individualität der Weine geachtet. Die Ausarbeitung der Spezifika der verschiedenen Jahrgänge wird besonders beachtet, aber auch die Besonderheiten der Lagen werden präzise ausgearbeitet. Hierbei werden Lagen mit Weltruhm ebenso sorgfältig behandelt wie die kleineren, unbekannteren Lagen. Nur so kann auch die hervorragende Qualität des Basissegments erklärt werden. Im Keller werden die Weine bei Clos Saint Jean im Betontank vergoren und zur Reifung in kleines Holz gegeben.
