Kleine, aber großartige Bauern, die sich die Eigenabfüllung nicht erlauben können. Nirgendwo im ganzen Tal findet man in Pouilly Fume ein auch nur halbwegs ähnlich gutes Preis-Qualitäts-Verhältnis. Entweder einen Wein der Caves de Pouilly oder von ganz oben, von Didier Daguenau. Seit ihrer Gründung durch Dr. Jules Sébillotte im Jahre 1948 hat es die verschiedensten Versuche gegeben, das Aushängeschild dieser Region, den Pouilly-Fumé, auch andernorts zu vinifizieren. Entscheidend für den typischen Geschmack dieses edlen »großen« Weißen ist die perfekte Harmonie von Terroir und Traube. Feuerstein- und Schiefermergelböden (Silex) verleihen dem Pouilly-Fumé seine rauchige, abenteuerassoziierende Einzigartigkeit. Die Herkunft des Namens Fumé begründet sich aus der Tatsache, dass die Rebe bei der Ernte einen dünnen, grauen Überzug hat, der die Beere mit dem Anschein der Rauchschwärze umhüllt. Durchschnittlich 30–50 Jahre alte Blanc-Fumé Reben erzeugen die gold-grüne Farbe, begünstigen den Duft nach etwas grünem Cassis und untermalen den einmaligen Feuersteingeschmack durch Blumenaromen.