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Im Portrait

Domaine Weinbach

Am Fuße des majestätischen Schlossbergs, inmitten von Weinbergen und Rosen, wurde die Domaine Weinbach im Jahr 1612 von Kapuzinermönchen erbaut. Sie ist auch heute noch umringt von ihrer Monopole-Lage Clos des Capucins, in dem – wie früher – ein Potpourri von Rebsorten steht.

Am Fuße des majestätischen Schlossbergs, inmitten von Weinbergen und Rosen, wurde die Domaine Weinbach im Jahr 1612 von Kapuzinermönchen erbaut. Sie ist auch heute noch umringt von ihrer Monopole-Lage Clos des Capucins, in dem – wie früher – ein Potpourri von Rebsorten steht. 

Während der Französischen Revolution wurde die Domaine als nationales Gut verkauft und ist seitdem ununterbrochen im Besitz der Familie Faller. Im Jahr 1898 wurde sie von den Brüdern Faller erworben, die sie an ihren Sohn und Neffen Theo weitergaben. Théo Faller, eine große Persönlichkeit des elsässischen Weinbaus und leidenschaftlicher Verfechter seiner Anerkennung als kontrollierte Herkunftsbezeichnung, setzte sich für die Qualität der elsässischen Weine und die Hervorhebung ihrer unvergleichlichen Böden und Rebsorten ein. Er liebte sein Anwesen, entwickelte es weiter, vergrößerte und verschönerte es bis zum heutigen Stand.

Ab 1979 zeigten seine Frau Colette und seine Töchter Catherine und Laurence die gleiche Leidenschaft für die großen Elsässer Weine und das gleiche unerschütterliche Bekenntnis zur Qualität. Seit 2016 leitet Catherine Faller das Weingut gemeinsam mit ihren Söhnen Eddy und Théo, der jüngsten Generation.

1998 begann das Weingut Weinbach auf 8 Hektar mit der biodynamischen Landwirtschaft. Die Bewirtschaftung der restlichen Weinberge basierte auf klassischen biologischen Methoden. 

Mit dem Jahrgang 2005 werden die gesamten Weinberge (38 Hektar) biodynamisch bearbeitet.

Damit zählen die Fallers, mit einer Handvoll anderen Weingütern, zu den Vorreitern der Biodynamie, die heute im Elsass so weit verbreitet ist, wie in kaum einer anderen Region Frankreichs.

Blick auf die Weinfelder des Weinguts

Selbstverständlich ist bei Weinbach auch die selektive Handlese mit einem kleinen, schlagkräftigen Team, das jeden Mittag bei »Weck, Worscht un Woi« zusammensitzt. Traditionen werden in diesem altehrwürdigen Betrieb sehr hoch gehalten. Das wird auch im urwüchsigen Keller schnell evident, denn unter den von alten Holzbalken gesäumten Decken strecken sich im Keller weit und breit alte, große Stückfässer. Darin werden die Weine ohne jegliche Zugabe von Hefen spontan vergoren und sorgsam ausgebaut.

Der Grand Cru Schlossberg ist ganz klar DIE Prestige-Lage von Weinbach. Es ist ein spektakulärer, sandiger Granit-Hang, sehr karger Boden, aber exponiert und warm, nahezu perfektes Riesling-Terroir. Jedes Jahr kommen aus diesem atemberaubenden Terroir ihre besten Rieslinge, nicht selten 100 Punkte Kandidaten bei den Kritikern.

Jancis Robinson hat den Schlossberg einst zu einer der besten Lagen der Welt gekürt.

Der Riesling aus dem Schlossberg und allen voran die Spezial-Selektion Cuvée St. Catherine sind die Quintessenz des Elsass Rieslings, neben Humbrechts Rangen und Trimbachs Clos St Hune die heilige Dreifaltigkeit der Riesling-Weltklasse aus dem Elsass.