Sein Weg sollte ihn in eine weitere Prestigeregion ziehen, die Rhône. Dort war er als technischer Direktor für Chapoutier und Ferraton tätig. Sein Traum war aber immer ein eigenes Weingut, in seiner Heimat, Burgund. Also ging er zurück. Im Chablis angekommen, setzte er seine Tätigkeit als Direktor für die Domaine Laroche fort, bis er ein eigenes Weingut erwerben konnte. 2014 war es soweit und Maison de la Chapelle wurde gegründet. Irancy ist eine 300 Hektar umfassende Appellation. Sie liegt zwischen Chablis und Auxerre, also ganz im Norden Burgunds. Trotz der Nähe zum Chablis, hat hier vor allem der Pinot Noir seine Heimat. Diese Verbindung erlaubt extrem frische und geradlinige Weine, die eine innere Spannung und Energie ausstrahlen.
Basis seiner großartigen Weine ist der ganzheitliche Ansatz: Ohne hochwertige Trauben und ohne einen umfassenden Blick auf den Weinberg, sind keine großartigen Weine möglich. Grégory achtet sehr auf Beständigkeit im Weinbau und in der Weinbereitung: Die Weinbereitungstechniken werden an jede einzelne Sorte und jedes einzelne Grundstück angepasst. Grégory unterstützt z. B. die Klarheit des Pinot Noir, indem er kein neues Holz einsetzt, sondern nur gebrauchte 228-Liter-Fässer. Sein Irancy Villages ist ein Blend der besten Reben. Die Lage Les Beaux Monts liegt im Norden Irancys hat nochmals mehr Schmelz und Struktur aber bleibt der Region treu. Ich freue mich, Grégory in seinem finalen Schritt zu begleiten und bin überzeugt, dass hier über die Jahre Außergewöhnliches entsteht.