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Im Portrait

Clos Hedone

Clos Hédoné

Komplett biologische Bearbeitung, komplette Begrünung. Die Reben in Dichtpflanzung sind 2020 erst 15 Jahre alt, damit aber im besten Alter für hohe Qualität wenn man ihnen den Ertrag beschränkt, was hier rigoros geschieht. 2019 wurden diese anderthalb Hektar das erste Mal aus der Kooperative herausgelöst und separat vinifiziert. Arnaud und Christophe hatten dieses Ziel von Beginn der Pflanzung an wegen des perfekten Terroirs und der Reben, aber sie konnten sich das zuerst nicht leisten und wollten auch erst ein perfektes Rebalter abwarten.

Clos Hédoné

Insgesamt gibt es nur 5.000 Flaschen aus 1,5 Hektar, je Stock nur 500 Gramm. Die Vinifikation der Handlese erfolgt zum Teil auf selektierten Rappen in Beton, der Rest wird händisch entrappt, der Ausbau geschieht in Barriques aus dem Burgund, die Hälfte davon ist neu. Abgefüllt wird der Wein unfiltriert und ungeschönt in eine der ursprünglichen Bordeauxflaschen, die es aber ab dem 20. Jahrhundert nicht mehr gab wegen Verpackungsproblemen – sie ist etwas gedrungener, etwas knubbeliger. Der Wein ist ein Ausbund an Feinheit und Eleganz, wie man es beim Kellermeister von Guillot Clauzel nicht anders erwarten kann, zumal er ja schließlich unter Anleitung vom Regisseur Guillaume Thienpont (Vieux Chateau Certan) vinifiziert. Wir stehen hier ganz am Anfang einer qualitativen Erfolgsstory, die durchaus an das in der Nähe liegende Tertre de la Mouleyre erinnert.