Ebenso rar wie qualitativ hochwertig setzt sich die Erfolgsgeschichte Jahr für Jahr fort. Die Weine von Le Pin erstrahlen selbst nach Jahrzehnten in einem außergewöhnlichen Glanz. Das im Herzen der Hochebene von Pomerol gelegene Weingut Le Pin ist seit 1979 im Besitz von Jacques Thienpont, der der legendären Thienpont Dynastie entstammt. Benannt wurde das Weingut nach der Pinie, die neben dem Haus, in dem der Wein gekeltert wird, steht. Wie auch Petrus, verzichtet Le Pin auf das Château im Namen, denn im Grunde ist es eine Art Highend-Garagenweingut. Den Thienponts gehört auch das benachbarte Vieux Château Certan. Als die Familie die Rebflächen von Le Pin kaufte, entschied sich Jacques Thienpont dazu, die Weine von diesem außergewöhnlichen Ort separat auszubauen, um einen neuen Spitzenwein herzustellen, statt sie dem benachbarten Vieux Château Certan einzuverleiben. Das erste, der später als “Garagenweingüter” bekannt gewordenen Weingüter, ist heute eine absolute Ikone.
100 Prozent Merlot-Reben mit einem Durchschnittsalter von 40 Jahren wachsen in sieben Parzellen mit einer Gesamtfläche von nur zwei Hektar. Die Reben wachsen auf “Crasse de fer” Böden, für die Pomerol berühmt ist. Die lehmigen und sandigen Kiesböden mit Spuren von Eisen lassen den Merlot hervorragend gedeihen und geben den Weinen ungeahnte Tiefen. Der Le Pin ist ein Wein, der in sehr begrenzten Mengen hergestellt wird, lediglich etwa 8.000 Flaschen werden jährlich produziert, daher ist er ebenso rar wie weltweit gesucht. Er ist das Ergebnis eines ehrgeizigen Herstellungsprozesses in kleinen Edelstahlbehältern, gefolgt von einer 18-monatigen Reifung in neuen Fässern. Der Fokus liegt hier zu 100 Prozent auf der Erzeugung extraterrestrischer Qualität. Die Weine sind extrem gefragt und stechen jedes Jahr heraus. Deswegen wundert man sich auch nicht über die hohen Preise, die jedes Jahr für den Le Pin aufgerufen werden.