Dieser Weinberg ist einer der wenigen, die nach dem schweren Frost von 1956 im Pomerol nicht neu bestockt werden musste und verfügt deshalb über einen besonders alten Rebbestand. Einige der Reben sind über hundert Jahre alt. Ab 1983 bewirtschaftete der 2020 verstorbene Denis Durantou das Weingut und machte bestens von diesem hervorragenden Rohmaterial Gebrauch. Durch sorgfältige Selektion und Durantous kellertechnischen Einsatz entstehen hier noch heute füllige, kraftvolle und fruchtintensive Pomerols. Denis war als Typ dabei immer in einem Stadium zwischen leicht schrägem Künstlertum und organisch biologisch arbeitendem, sehr intelligentem Bauern. Seine Weine drücken auch immer dieses »Spezielle« aus. Unter seiner Führung hat sich Eglise Clinet eine Stellung als Kultwein erkämpft und wird preislich an dritter Stelle des Pomerol (hinter Petrus und Le Pin) gehandelt, qualitativ steht das Château aber auf gleichem Niveau.