Erst der Sohn, Pierre Ducasse, kaufte dann Land der Gemeinden um Pauillac von den Besitzern der Anwesen Lafite, Latour und Beychevelle. Er vergrößerte das Anwesen bis zu seinem Tod auf ca. 60 Hektar, davon bepflanzte er ca. 40 Hektar mit Wein. Das heutige Châteaugebäude und die Keller wurden erst von Arnauds Enkel um 1820 errichtet. Das Château wurde unter dem Namen Artigues Arnaud als 5ème Cru in die Klassifikation von 1855 aufgenommen und erst 1932 in Grand-Puy Ducasse umbenannt. Der Name Artigues Arnaud wird inzwischen für eine kleine Abfüllung spezieller Weinberge genutzt, oft von durchaus sehr hoher Qualität. Ab 2004 gehörte das Château zur Credite Agricole. Denis Dubourdieu, einer der Önologiepäpste, wurde hinzugezogen. Jetzt, im 21. Jahrhundert, beginnen die Anstrengungen sich auszuzahlen.