Man passiert ein großes Kreuz direkt im Dreieck dieser 2 Weingüter und der Straße gelegen. Die höchste Kieslinse, allerbestes Terroir mit alten Reben, biologisch und sogar biodynamisch bewirtschaftet. Die Familie des jetzigen Besitzers Yannick Miranda war drei Generationen im Besitz des früher "Fleur Milon“ genannten 12 Hektar Weinguts auf eben diesem Plateau. Die in Frankreich extrem hohe Erbschaftssteuer machte bei 2 Erbfolgen den Verkauf eines Großteils der Rebfläche unumgänglich, gut 10 Hektar und der ehemalige Weingutsname sind nun im Besitz von und Bestandteil von Mouton Rothschild. Den allerbesten Hektar mit der fettesten Kieslinse bewahrte sich Yannick als quasi Luxus-Kleinod und Erinnerung. Er stellte um auf Biodynamie und bewirtschaftet die winzige Rebfläche quasi mit der Nagelschere. Von 1,2 Hektar mit 53% Cabernet Sauvignon, 40% Merlot und 7% Cabernet Franc gibt es weniger als 5000 Flaschen extraterrestrischen Luxus-Elixiers pro Jahr. Handentrappt und dann spontan im Stahl und Holz vergoren wird der Wein dann 18 bis 24 Monate im neuen und zweijährigen Barrique ohne Batonage ausgebaut bevor er infiltriert und ungeschönt auf die Flasche gezogen wird. Das Ergebnis wird nur im lokalen Umfeld und unter Freunden verkauft, selten gerät mal eine Flasche auf dem direkten Wege in den Export, wo er dann als qualitativer Überflieger und „Quasi-Mouton“ um die 100 Euro je Flasche seinen Liebhaber findet. Verglichen mit Pontet Canet und vor allem Mouton Rothschild ist das bei gleicher Qualität ein sehr sehr rares Schnäppchen.