Außerdem bringen beide Terroir-Weine auf die Flasche, von denen Riesling-Liebhaber nachts träumen, denn beide verfügen über die absoluten Filetstücke der Rheinfront, des Wonnegaus und des Zellertals. Die makellose und penible Weinbergsarbeit im biologisch-dynamischen Stil erlaubt es den Weinen das Maximum an Ausdruckskraft eines Ortes zu erreichen. Im Keller muss dann nicht mehr viel getan werden, um diese hohe Strahlkraft der Weine zu bewahren.
Der Ansatz ist hier klassisch, Stückfässer und Spontangärung sind die konstante Basis, die Ausstattung dabei state of the art, nicht mehr und nicht weniger.
Die Weinberge von Kühling-Gillot erstrecken sich von Bodenheim über Oppenheim bis zu den Top-Parzellen in den feinsten Lagen am Roten Hang. Pettenthal, Hipping, Rothenberg, allesamt sind Riesling-Legenden und stehen seit Jahrhunderten für die großen Rheinrieslinge von Weltruf. Carolin Spanier-Gillots atemberaubendes Rothenberg Großes Gewächs aus wurzelechten Reben ist dabei hervorzuheben, ein völlig außergewöhnlicher Riesling vom extrem mineralischen roten Tonschiefer. Die letzten wurzelechten Reben stehen im steilsten und hochgelegensten Stück des Roten Hangs, direkt an der Hangspitze, und sind fast einhundert Jahre alt. Eine absolute Seltenheit. Die Weine von Kühling-Gillot profitieren von der astreinen biodynamischen Arbeit im Weinberg, besonders in den warmen Parzellen des Roten Hangs können durch gezieltes Weinbergsmanagement die Temperatur und die Sonnenbelastung von Boden und Traubenzone positiv beeinflusst werden. Carolins Ehemann HO Spanier von Battenfeld-Spanier, Bio-Pionier erster Stunde, ist für die Weinbergs- und Kellerarbeit beider Weingüter verantwortlich und lässt keinen Stein auf dem anderen, bis er 100 Prozent zufrieden ist. Und genau das schmeckt man dann auch in jedem Jahr.
