Obwohl das Familienprojekt seinen Ursprung in Argentinien hat, erzeugen Andrea Mufatto, Gerardo Michelini gemeinsam mit ihrem Sohn Manuel Michelini auch Spitzenwein im spanischen Bierzo und sogar Uruguay. 2008 gründeten Andrea Mufatto und Gerardo Michelini das Weingut in Mendoza.
Schnell kamen fantastische Bewertungen und damit auch der Erfolg. Sich darauf auszuruhen war nicht ihre Sache und so begaben sie sich nach Spanien, um neue spannende Projekte zu finden. Zuvor hatten sie einen jungen Winzer zu Besuch, der seinen Horizont erweitern wollte. Es war César Márquez aus Valtuille, Neffe des Bierzo-Superstars Raúl Pérez.
Ob in Spanien oder Argentinien, der Kern ihrer Arbeit ist immer klar: Alte Reben auf großen Terroirs, meist in Hochlagen. Die Weine sind immer Ausdruck der grandiosen Regionen, in denen sie wachsen, wild, unverfälscht und pur. Spontangärung und Ausbau mit minimalen Eingriffen in überwiegend neutralen Holzfässern sind Teil der Philosophie. Die Weine sind eher strukturell und vom Boden geprägt als Fruchtbomben, zudem eher kernig und wild als anschmiegsam und charmant.
Damit heben sie sich deutlich ab, von vielen anderen Weinen ihrer Region – doch sind sie dadurch einzigartig und ausdrucksstark. Der Michelini i Mufatto-Weg ist sicher kein Mainstream, aber wer die Wildheit und steinige Kargheit des Landes in den Weinen einmal geschmeckt hat, der wird im Bann dieser Terroirs förmlich ins Glas gesogen. So wie es uns bei unserer ersten Verkostung der Weine ging. Es gab keinen Zweifel, diese faszinierenden Unikate müssen wir haben!