Champagne Autolyse Blanc de Noirs et Blancs Brut

Le Brun de Neuville: Champagne Autolyse Blanc de Noirs et Blancs Brut

Neu

Zum Winzer

95+
100
2
Pinot Noir 86%, Chardonnay 14%
5
weiß, trocken
Flaschengärung
Perlend
12,0% Vol.
Verpackt in: 6er
9
exotisch & aromatisch
voll & rund
mineralisch
3
Lobenberg: 95+/100
Suckling: 94/100
Jancis Robinson: 17/20
6
Frankreich, Champagne, Côte de Sézanne
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Champagne Autolyse Blanc de Noirs et Blancs Brut

95+
/100

Lobenberg: Der Autolyse wird zehn Jahre auf der Flasche im 15 Meter unter der Erde gelegenen Keller von Le Brun de Neuville gelagert! Basis ist der Jahrgang 2008, degogiert wurde 2022, danach wurde der Autolyse noch für ein paar Monate zum Harmonisieren in den Keller gelegt. Ein für die Côte de Sézanne ungewöhnlich hoher Anteil an Pinot Noir bildet mit 86 Prozent das Rückgrat des Champagners, die restlichen 14 Prozent machen Chardonnay aus. Die Trauben stammen aus den Top- Lagen des Hauses, hier wurde nur das beste Material ausgewählt. Durch den Ausbau im Edelstahl werden Frische und Säure bewahrt. Der Autolyse hat die malolaktische Gärung durchlaufen. Der Name Autolyse leitet sich von dem Autolyse genannten Prozess in der Flasche ab, bei dem die Hefe im Anschluss an die zweite Gärung in der Flasche zersetzt wird. Die dadurch freigesetzten Aromen sind oft hefige Noten, wie beispielsweise die für länger gelagerten Champagner typischen Brioche-Noten, außerdem nussige Noten und bei längerer Lagerzeit intensivere Reifearomen. Das alles deutet schon darauf hin, dass es sich hier ein bisschen um freaky Stoff handelt, der gegebenenfalls ein wenig Erklärungsbedarf benötigt. Aber wie schmeckt er denn? Spitze! Bei weitem nicht so kompliziert, wie er sich anhört, aber dennoch sehr tief und komplex. Die Nase steht auch nach über 10 Jahren noch super da, kalkig-frisch und dennoch mit leicht oxidativen Zügen, ein wenig nussig und rauchig, viel Brioche, ein wenig Trockenfrüchte, aber auch frische Zitrusfrucht mischt sich unter. In der Nase kann man sich verlieren, es gibt viel zu entdecken. Im Mund dann erstaunlich trinkig, dabei hochkomplex, die Nase setzt sich wunderbar fort, aber er bleibt harmonisch und cremig, alles ist super eingebunden und an seinem Platz. Der Autolyse ist ein bisschen wie eine Reise. Die Entstehungsgeschichte ist wichtig, um den Wein zu verstehen, aber wenn man ihn im Glas hat, merkt man, dass er trotz allem vor allem zugänglich und trinkig ist. Nicht für den alltäglichen Genuss, definitiv nicht easy drinking, aber große Klasse für alle, die sich darauf einlassen.

94
/100

Suckling über: Champagne Autolyse Blanc de Noirs et Blancs Brut

-- Suckling: Intense and gorgeous nose of figs, yellow plums, dates, ginger, preserved lemons and walnuts, with a touch of balsamic. Spicy, yeasty and concentrated, with brilliant complexity, a medium to full body and fine bubbles.

17
/20

Jancis Robinson über: Champagne Autolyse Blanc de Noirs et Blancs Brut

-- Jancis Robinson: Smoky lemon and orange oils on the nose. Long, rusted-iron acidity and nutmeg spices. A salty tang that is not so very far from sauerkraut brine, but with the sweetness of dried apples and apple peel, and it works – it's integrated. Serious and spicy, challenging, burnished and dense. Needs to be served with food rather than as an aperitif.

Mein Winzer

Le Brun de Neuville

Die Neuentdeckung im Herzen der Côte de Sézanne! Bei Le Brun de Neuville gibt es bereits im Einstiegssegment großartige Champagner aus dieser kleinen, aber up-and-coming Region.

Champagne Autolyse Blanc de Noirs et Blancs Brut