Chateau Lascombes 2eme Cru 2023

Chateau Lascombes 2eme Cru 2023

Holzkiste

Zum Winzer

97–98
100
2
Cabernet Sauvignon 55%, Merlot 40%, Petit Verdot 5%
5
rot, trocken
14,0% Vol.
Trinkreife: 2031–2060
Verpackt in: 6er OHK
9
tanninreich
voluminös & kräftig
3
Lobenberg: 97–98/100
Suckling: 95–96/100
Weinwisser: 95–96/100
Falstaff: 95/100
Colin Hay: 94–96+/100
Gerstl: 19/20
6
Frankreich, Bordeaux, Margaux
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Chateau Lascombes 2eme Cru 2023

97–98
/100

Lobenberg: Lascombes wird 2023 erstmalig verantwortet vom ehemaligen deutschen Winemaker von Ornellaia Axel Heinz. Früher war der Wein immer total überholzt, heute ist er zurück in der Normalität. Er kommt 2023 mit einer wunderschön reichen Nase. Viel Druck, viel schwarze Frucht, spannungsgeladen und voller Vibration! Satte Schwarzkirsche, Holunder, Brombeere und Cassis. Veilchen und Lakritze dazu. Erstaunlich hohe Intensität. Auch im Mund einer der wenigen Weine am linken Ufer, die mit so viel Intensität rüberkommen. Der Wein hat Power und innere Spannung. Wunderschöne Frucht mit toller Dichte und säurebeladener Länge. Was für eine Schönheit – aufregend! Und ganz sicher zu den besten Verfolgern von Margaux und Palmer gehörend, zusammen mit Malescot, Giscours und Rauzan-Ségla. Margaux hat es in diesem Jahr richtig gut getroffen. Eine Ode an die Freude, weil die Tannine weich und samtig, aber reichlich sind, weil der Wein über viel Körper verfügt. Der Mund wird voll ausgekleidet, trotzdem tut nichts weh. Eine Ode an die Freude mit hoher Intensität aus Lakritze, Blumigkeit und Fruchtigkeit. Im Finale ein schönes rotfruchtiges Säureschwänzchen. Lascombes 2023 ist für mich der erste Jahrgang, der richtig gut gelungen ist, weil alles stimmt. Toller Wein mit Hang zu Größe! *** Lascombes hat geniales Terroir, eine perfekte Lage mit großartigen alten Reben. In seiner Ausstattung so, dass es der perfekte Gegenspieler von Rauzan-Ségla sein könnte, aber bisher hat Lascombes das fast nie gepackt. Immer waren die Weine übervinifiziert und überextrahiert. Nun hat aber ein Umdenken eingesetzt. Seit 2022 ist der ehemalige Winemaker und technische Direktor von Ornellaia, Axel Heinz, der neuer Direktor von Lascombes. Hier soll das Potenzial voll ausgeschöpft werden.

Jahrgangsbericht

Bordeaux 2023 aus Expertensicht über ein reifes und früh trinkbares Jahr mit elegantem, schmeichelndem und seidigem Tannin, hohem Genussfaktor und saftigem Trinkfluss: Stephane Derenoncourt, Önologe, Consultant am rechten und linken Ufer, Winzer, eine lebende Legende in Bordeaux: „Überall waren die Tannine reif und von hoher Qualität. Die Trauben zeigten die volle technologische und phenolische Reife. Die Weine dieses Jahrgangs sind insgesamt harmonisch und dynamisch.“ *** Thomas Duclos, führender Berater und Önologe des rechten Ufers: „Bei dem Jahrgang 2023 haben wir ständig Neues entdeckt. Es würde mich nicht überraschen, wenn sich in ein paar Jahren einige 2023er den 2022er Weinen als überlegen erweisen. Der Jahrgang 2023 ist sehr schmeichelhaft: Wir haben eine angenehme Weichheit im Abgang, ohne Schwere, elegante Texturen, überraschend seidig...“ *** Axel Marchal, führender Önologie-Professor der Universität Bordeaux: „Trotz der extremen Wetterbedingungen sind in dem Jahrgang 2023 Weine mit einem guten Gleichgewicht und schönen Säurenoten entstanden. Die Weine sind sehr angenehm, zwar nicht von immenser Konzentration, aber köstlich, rund und fruchtig.“*** Michel Rolland, Önologe und Weingutsberater und ein Bordeaux Urgestein: “The aromatic potential was good, with excellent aromatic intensity and ripe fruit flavours. 2023 is a vintage without excess and opulence. Enjoyable, delicious and easy-to-drink!!

95–96
/100

Suckling über: Chateau Lascombes 2eme Cru

-- Suckling: Aromas of stone, black licorice, tar, blackberry and slightly burnt orange. Medium to full body with a solid core of tannins and tight but juicy fruit. More chiseled and tannic than in the past.

95–96
/100

Weinwisser über: Chateau Lascombes 2eme Cru

-- Weinwisser: 60 % Cabernet Sauvignon, 37 % Merlot, 3 % Petit Verdot und Cabernet Franc (von den historischen Terroirs des Châteaux), 13.5 Vol.-%, 35 hl/ha. Vielschichtiges Bouquet, blaubeerige Konturen, edle Cassiswürze, Estragon und verführerisches Veilchenparfüm. Am komplexen Gaumen mit seidiger Textur, perfekt balancierter Rasse, engmaschigem straffem Tanninkorsett. Im katapultartigen Finale Wildkirsche, schwarze Johannisbeere, dunkles Edelholz sowie tiefschürfende Mineralik gepaart mit edler Salznote. Ein geradliniger Margaux, der mit dem neuen Direktor Axel Heinz eine neue Richtung einschlägt. 18.5/20 2032 – 2055

95
/100

Falstaff über: Chateau Lascombes 2eme Cru

-- Falstaff: Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Feine Kräuterwürze, Nuancen von Cassis und schwarzen Kirschen, tabakig, ein Hauch von Edelholz. saftig, elegant, reife Kirschen und Pflaumen, feine Tannine, gute Frische, mineralisch und anhaftend, ein sehr balancierter Wein mit Länge und Reifepotenzial.

94–96+
/100

Colin Hay über: Chateau Lascombes 2eme Cru

-- Colin Hay: (Margaux; 60% Cabernet Sauvignon; 37% Merlot; 3% Petit Verdot & Cabernet Franc; similar final yield to last year of 35 hl/ha, with little impact from mildew but some reduction from desiccation from the Merlot of deep gravel and often young vines (c. 20 hl/ha); 13.5% alcohol; tasted at the UGC press tasting at the Cité du Vin and then at the property with Axel Heinz; selected only from the historical core of the estate that was classified in 1855; very little moistening of the caps and a shorter maceration to preserve the brightness of the fruit). Sourced now only from the historic heart of the property, the parcels closest to the Château. This is the first full vintage under the tutelage of Axel Heinz (who arrived from Masseto at the end of the 2021 vintage). It already shows. What grace! I’m really excited to taste this and am actually overwhelmed at first by the aromatics. A statement wine. Parfumiers’ essence of violet over and around a gloriously plump and plush, crunchy, dark purple berry and stone fruit – damson, cherry, wild blueberry and mulberry. A sublimation of the quality of the fruit. Shimmering in the mid-palate with very impressive layering. So seductively soft on the entry, and so well packed with fresh fruits. Dense and compact and very much on track now to compete with its second growth peers. A work in progress but don’t underestimate what has already been achieved here. Crucially, for me, this is still so expressively Lascombes. We know where we are, despite – or perhaps even more so – because of the style change. The tannic grip helps maintain the precision on the finish.

19
/20

Gerstl über: Chateau Lascombes 2eme Cru

-- Gerstl: Ich kann mich nicht erinnern, dass Lascombes schon mal so edel duftete, der geht jetzt viel mehr in Richtung Eleganz, das kann man schon auf Grund des Duftes klar erkennen, das ist klar, präzis, komplex mit viel Terroirausdruck. Wir probieren Lascombes als letzten der grossen Weine von Margaux. Der Wein gleicht jetzt stilistisch Weinen wie Brane Cantenac oder Palmer. Die Tannine sind traumhaft fein, der Wein tänzelt federleicht über den Gaumen, das ist ein sublimer Filigrantänzer mit traumhafter Aromatik, für meinen persönlichen Geschmack klar der beste Lascombes den ich kenne. (mg)

Parker über: Chateau Lascombes 2eme Cru

-- Parker: A wine that begins a new era for this estate, the 2023 Lascombes (which I examined from separate components before tasting the prospective blend) offers up aromas of dark berries and plums mingled with hints of crushed mint, violets and pencil shavings. Medium to full-bodied, fleshy and velvety, with good depth and purity, it's a blend of 60% Cabernet Sauvignon, 37% Merlot and 3% Petit Verdot. This estate, which was formerly one of the Médoc's poster children for over-ripeness and over-extraction, is assuredly coming in from the cold.

Quarin über: Chateau Lascombes 2eme Cru

-- Quarin: Die neuen Ambitionen von Lascombes sind hier zu sehen. Man will die Produktion wieder auf das ursprüngliche Terroir konzentrieren. Dunkle, intensive, purpurrote Farbe. Sehr aromatische Nase, fein, rein, mit reifer Fruchtigkeit. Zart fleischig am Anfang des Mundes, mit einem feinen Gefühl und viel Geschmack, schmilzt der Wein am Gaumen. Nach der Mitte des Mundes entwickelt er sich gleichzeitig zart, köstlich und subtil fettig zu einem langen Abgang mit feiner Körnung. Er ist köstlich und der beste, den ich seit langer Zeit probiert habe. Bravo! Zusammenstellung: 60 % Cabernet Sauvignon, 37 % Merlot, 3 % Petit Verdot und Cabernet Franc. Alkoholgehalt: 13°5. Ertrag: 35 hl/ha. Ausbau in Barriques, Fässern und Amphoren.

Galloni über: Chateau Lascombes 2eme Cru

-- Galloni: The 2023 Lascombes marks a new direction for the Chateau. Dark and virile, with real intensity, the 2023 marries richness and energy. Black cherry, lavender, spice, menthol and licorice emerge from the glass. This fleshes out beautifully on the finish, showing terrific breadth and nuance. The 2023 is, without question, the most elegant, finessed Lascombes made in many years. That won't surprise readers familiar with wines here that were often monolithic and one-dimensional. The 2023 will be a fascinating wine to follow. This is also a new chapter for Estate Director Axel Heinz, formerly at Ornellaia, who strikes me as a liberated winemaker these days—someone freed from the burden of expectations. Tasted three times.

Jeff Leve über: Chateau Lascombes 2eme Cru

-- Jeff Leve: The first vintage with the new owners, with Axel Heinz calling the shots, comes through nicely with its nose of flowers, incense, spice, and black, with red, and blue fruits. On the palate, the wine is soft, supple, subtle, and fresh, There is energy here, as well as a relaxed, silky feeling on the palate. The freshness in the finish is capped with by mint leaves, spice, and vibrant, currants with cocoa on the backend. The wine blends 60% Cabernet Sauvignon, 37% Merlot, and an even mix of Cabernet Franc, and Petit Verdot. 13.5% ABV. This is an updated style for the chateau. Loads of big changes here starting with the amount of wine placed into the Grand Vin slashed by more than 30%. The aging program is 50% new French oak, with a lighter toast, used barrels, and foudres. Drink from 2028-2055.

Jeb Dunnuck über: Chateau Lascombes 2eme Cru

-- Jeb Dunnuck: The 2023 Château Lascombes is terrific, and this brilliant Margaux is well worth seeking out. Ripe red and black fruits, lead pencil shavings, and tobacco all define the aromatics, and it's medium to full-bodied, with a pure, seamless, graceful texture, beautiful tannins, and a great, great finish. It should benefit from 4-6 years of bottle age (although I suspect it will offer plenty of charm in its youth) and evolve gracefully for two decades.

Lisa Perrotti Brown über: Chateau Lascombes 2eme Cru

-- Lisa Perrotti Brown: The 2023 Lascombes is deep garnet-purple in color. Scents of freshly crushed blackberries, cassis, and black raspberries leap from the glass, leading to touches of menthol, dark chocolate, licorice, and violets in the background. The medium-bodied palate delivers impressive intensity, with vibrant black and red berry layers and a fine-grained texture lifted by a racy backbone, finishing long and minerally. This represents a real change in style to a classic beauty! The blend is 60% Cabernet Sauvignon, 37% Merlot, and 3% Petit Verdot.

Mein Winzer

Lascombes

Mit 50 Hektar gehört Chateau Lascombes zu den größeren Weingütern im Medoc. Zudem sind die Weinberge von Lascombes auf 40 unterschiedliche Parzellen verteilt. So wird die Weinlese zu einem logistischen Problem. Das Ernte-Team von über 200 Personen wird täglich neu eingeteilt, um nur reifes Lesegut...

Chateau Lascombes 2eme Cru 2023